Ruby's P.O.V:
Ich bin mir unsicher was ich nun tun soll. Meine Tante hat es mir verboten die Türe zu öffnen, aber da sie noch nicht da ist, will sie villeicht, dass ich ihre Begleitung herein lasse. Ich beisse mir auf die Lippen, während ich noch einige Sekunden unschlüssig stehen bleibe. Als es nochmal klingelt, gehe ich runter die Türe öffnen. Ich kann den Besuch ja einfach ins Wohnzimmer bitten und dann auf mein Zimmer gehen. Als ich die Tür leise aufmache ertönt eine tiefe und auch etwas launische Stimme, die mir eine Gänsehaut über den Rücken laufen lässt.
„Was hat das so lange gedauert?! Ich habe ja schliesslich nicht den ganzen Tag Zeit!"
„Guten Abend mein Herr, Laura ist noch nicht zu Hause, aber sie können gerne im Wohnzimmer auf sie warten. Wenn sie möchten hole ich Ihnen gerne auch ein Glas Wasser." Antwortete ich ihm Freundlich.
„Wer bist du?! Ich wusste gar nicht dass Laura ein Hausmädchen hat. Noch dazu so ein hübsches Ding." „Ich bin Ruby, und eigentlich bin ich nicht ihr Hausmädchen, Laura ist meine Tante. Ich lebe bei ihr und helfe ihr beim Haushalt." „Nun so lange sie noch nicht hier ist, kann ich mich ja mit dir vergnügen." Er grinst mich schmutzig an, sodass mir übel wird. Ich trete einen Schritt zurück und versuche die Tür vor ihm zu schliessen. Aber er ist stärker als ich und drängt mich in eine Ecke. Er fängt an meinen Hals zu küssen und begrabscht mich mit seinen Händen.„NEHMEN SIE IHRE SCHEISS FINGER VON MIR!!!" „Du bist aber ein eigensinniges Ding." Der Mann lacht mich aus und ignoriert meine Proteste. Ich schreie und schlage um mich, doch er nimmt nur meine Hände und fixiert sie über meinem Kopf mit einer Hand. Mit der anderen streicht er tiefer und rutscht unter mein Oberteil. Er fährt immer weiter bis er bei meinen Brüsten angekommen ist. Ich habe aufgegeben mich zu wehren und schluchze nur noch vor mich hin. Gerade als er mit der Hand tieferwanderte, konnte ich meine Hände aus seinem harten Griff lösen. Ich tastete rechts neben mir auf der Komode nach irgendeinem schweren Gegenstand, welchen ich ihm über den Schädel ziehen kann. Das einzige was ich finde ist ein Schlüssel, doch das muss jetzt eben ausreichen.
Ich hole aus und steche den Mann mit dem Schlüssel in den Bauch. Er schreit auf und ist für einen kurzen Augenblick unaufmerksam. Ich nutze diese Sekunde und renne aus dem Haus in den Wald. Er schreit mir hinterher: „DU VERDAMMTES MISTSTÜCK, BLEIB STEHEN!!!! ICH BEKOMME DICH SO ODER SO!!!!" Als ich hinter mich blicke, sehe ich, dass er mir folgt. Ich lege noch einen Zahn zu und renne schneller. Nach gefühlten Stunden, höre ich nichts mehr hinter mir. Als ich mich umschaue, sehe ich dieses Arschloch auch nicht mehr. Mir fällt erst jetzt auf wie dunkel es eigentlich schon ist, und dass ich keine Ahnung habe wo ich überhaupt bin. Ich drehe mich unschlüssig im Kreis und entscheide mich dann für eine Richtung. Schlimmer kann es ja eh nicht mehr werden.
Nach einer gefühlten Ewigkeit komme ich an einem Bach an. Ich bin mir unsicher ob ich durchwaten möchte und laufe erst mal ein Stück am Bach entlang. Plötzlich höre ich hinter mir ein bedrohliches Knurren. Ich drehe mich erschrocken um und blicke in blutrote Augen. Vor mir steht ein riesiger Wolf, er ist gleich gross wie ich und kommt immer näher auf mich zu. Er fängt an zu knurren, weshalb ich mich umdrehe und losrenne. Ich weiss, dass der Wolf schneller ist als ich, also springe ich durch den Bach und komme an der anderen Seite an. Als ich hinter mich schaue, sehe ich, dass der Wolf vor dem Bach steht, aber nicht rüber kommt. Er läuft unschlüssig auf und ab, bis er sich blitzschnell umdreht und in den Wald rennt. Ich frage mich noch warum er nicht durch den Bach gekommen ist, als ich hinter mir ein weiteres, noch viel bedrohlicher klingendes Knurren höre.
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Hey, tut mir Leid, dass es so lange dauert, aber ich habe bis Weihnachten jede Woche etwa 4 Prüfungen und Schule geht nunmal vor. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und es ist euch nicht zu kurz.
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Die Gefährtin des Alphas
Hombres LoboRuby ist ein ganz normales Mädchen, das seit dem Tod ihrer Eltern bei ihrer Tante wohnt. Eines Tages hält sie es dort nicht mehr aus und haut ab. Was sie nicht weiss, als sie im Wald in ein neues Territorium läuft, wird ihr „Fluch" gebrochen und sie...