George POV
Stille.
Dunkelheit.
Nacht.Okay ich hatte gelogen, so still war es garnicht. Man hörte die Autos, die vorbei fuhren, ein Bellen eines Hundes in der Nachbarschaft, den Fernseher über uns und das Reden und das Lachen von Clay, im Zimmer neben an. Abgesehen von seinem wunderschönem Lachen, sah man den wunderschönen Sternenhimmel.
Clay und ich waren zusammen. Ich konnte es immer noch kaum glauben, dass ich einen festen Freund hatte.
Ich hatte Glück, Clay zu haben. Denn er war nicht nur mein Partner, sondern auch mein Beschützer. Auf dem College war ich nicht besonders beliebt. Clay hingegen... er war der Schulsprecher.
Damals gab es ein paar Jungs, die der Meinung waren, mir mein Leben schwer machen zu müssen. Ich war neu dort, gerade aus London hergezogen.
Eines Tages, hatte Clay sie dabei erwischt, wie sie mich verprügelten. Er nahm mich in Schutz und seid da an, waren wir befreundet und kamen uns immer näher.Vor ein paar Wochen hatte ich mich bei meinen Eltern geoutet. Naja... sie schmissen mich raus. Zu dem Zeitpunkt, waren Clay und ich bereits zusammen und ich konnte bei ihm einziehen.
Jetzt gerade im Moment, streamte mein Boyfriend.
Er lachte und hatte Spaß. Ohne mich.
Er hatte mir zwar angeboten mitzumachen, aber ich lehnte ab. Ich fühlte mich nicht besonders.Und jetzt, bin ich alleine.
Me, myself and I.
So schlimm war es garnicht. Denn es gab ja noch Patches, seine Katze. Ich vermisste ihn trotzdem. Seine Nähe und seine Wärme.Ich saß auf der Fensterbank, genoss und bewunderte die Aussicht. Wir wohnten in einem Hochhaus in Florida. Von hieraus, hatte man eine tolle Sicht. Fast auf die ganze Stadt. Eine kalte Brise streifte mein Gesicht. Ich schloss die Augen und warte. Auf was? Das wusste ich selbst nicht.
Ich war so in Gedanken vertieft, dass ich es nicht merkte, wie Clay das Zimmer betrat.
„Hey."
„Hi.", drehte ich mich zu ihm um.
„Ich habe den Stream beendeten den anderen Bescheid gegeben, dass ich jetzt bei dir bin."
Unsere Freunde wussten, dass wir ein Pärchen waren. Und sie unterstützten uns. Ich liebe sie einfach.
Natürlich nicht so sehr wie Clay.
„Kann ich dazu kommen?", fragte er vorsichtig.
„Klar. Komm her.", sagte ich und klopfte den Platz neben mir an.
Langsam stieg er zu mir hinauf und setzte sich genau neben mich.
Er legte seinen Arm um mich und gab mir einen Kuss auf die Wange.Ich spürte, wie mir die Wärme in mein Gesicht stieg.
„Tut mir leid.", meinte er.
„Huh? Was denn?"
„Ich habe dich heute vernachlässigt, und das tut mir leid."
„Ach halb so wild. Mach dir keine Sorgen. Hauptsache du bist jetzt bei mir.", äußerte ich mich und lächelte ihn an.
Eine Zeit lang bleiben wir beide still.
„Ich liebe dich, George."
Meine Augen weiteten sich. Das war das erste mal, dass er sowas sagte.
„Was?"
„Ich sagte, ich liebe dich, George."
Ich hatte mich also nicht verhört.
„Ist in Ordnung, wenn du es noch nicht sagen kannst oder willst. Ich weiß, dass du es schwer hast mit Gefühlen und so. Deshalb habe ich Verständnis wenn du-"
„Ich liebe dich auch, Clay. Ich habe so lange darauf gewartet, dass du es sagst. Ich wollte dich keineswegs unter Druck setzen. Aber jetzt hast du es gesagt. Und...ich liebe dich auch."
In seinem Gesicht bildete sich ein Lächeln.
Er sah mir in die Augen und dann runter auf meine Lippen.
„Darf ich?", fragte er leise.
Ich nickte bloß.
Er nahm mein Gesicht in seine Hände und legte behutsam aber auch liebevoll seine Lippen auf meine. Ich schloss meine Augen und genoss es bis zur letzten Sekunde.
Der Kuss war zart, aber auch leidenschaftlich. Er war warm und gab mir gleichzeitig eine Gänsehaut.
Wir lösten uns und sahen uns an. Ich weiß nicht wie lange, aber ich verlor mich in seinen smaragdgrünen Augen.
Ich hätte ewig so sitzen können und ihn ansehen.
Dies, war der glücklichste Moment in meinem Leben.Es ist natürlich traurig, dass meine Eltern sich gegen mich gewandt hatten, aber das mir jetzt egal.
Den Rest des Abends saßen wir auf der Fensterbank, im Arm des jeweils anderen und genossen die Aussicht und den Sternenhimmel.
Ich liebte ihn, und ich wusste, dass er mich auch liebte. Und das, war das Wichtigste.
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24.11.2021
743 Wörter.Das war das erste Kapitel. Sorry, falls es zu kitschig war oder zu basic war.
Naja. Hoffe es war trotzdem in Ordnung:)
Hab noch einen schönen Tag/Abend/Nacht.
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DreamNotFound OneShots
FanficWas soll man da noch dazu sagen? ^^ das ist keine Zusammenhängende Geschichte, sondern einzelne. Habt Spaß beim Lesen : ) Falls ihr Ideen habt, nur her damit! :) BILDER NICHT VON MIR!!