Fußball & Formel 1 Adventskalender OS 2021 || boyxboy(xboy); boyxgirl ✔︎

11th: mount x rice

[9/12/21]

Mason Mount x Declan Rice, Fußball,
boyxboy,
Für jksjoint und dings_nicht_du

MASON

Samstag steht noch immer, oder?
Ich las Declans Nachricht und musste unwillkürlich Lächeln mit dem Gedanken an den kommenden Freitag.
Ja klar, meine halbe Abstellkammer ist schon mit Vorräten gefüllt. Du musst kommen!, antwortete ich und mit jedem Wort, nein jeder Silbe wurde mein Grinsen breiter.
„Was grinst du denn so? Heiße Nacht gehabt?", ertönte die Stimme von Ben direkt hinter mir, sodass ich direkt zusammenfuhr und mir meine Hand an die Brust presste.
„Gott", keuchte ich und fuhr herum. Ben grinste stolz und warf dann wieder einen fragenden Blick auf mein Handy.
„Es ist Dec", murmelte ich.
„Dann nehme ich mal an, dass es keine heiße Nacht war", schlussfolgerte Ben. Die Wahrheit hinter seinen Worten schmerzte etwas, nein ziemlich sogar, aber ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen, sondern tapfer zu Lächeln.
„Filmmarathon", erklärte ich dann. Sofort lachte Ben auf: „Ihr macht das noch immer?"
Ich nickte, wohl wissend, dass wir nie aus dieser Art von Ritual herauswachsen würden. Seit wir sechs Jahre alt waren wählten Dec und ich immer den zweiten Samstag im Dezember für einen Filmmarathon und immer aßen wir dabei viel zu viel, sodass wir danach mit aufgeblähten Magen auf der Couch hingen und Sternchen sahen. Es gehörte irgendwie dazu. Ein Filmabend mit Declan im Dezember gehörte zu Weihnachten, wie der Truthahn zu Thanksgiving.

Die letzten drei Tage bis zum langersehnten Treffen mit Declan konnte ich kaum abwarten. Wir hatten jede freie Minute damit verbracht uns entweder zu streiten, welche Filme wir schauen würden oder den Rest des Tages zu planen, sodass ich jetzt ein genaues Skript aufs Papier bringen könnte und mir dabei auch sicher sein würde, dass Declan exakt das Selbe schreiben würde. Obwohl wir diesen Abend schon fast zwanzig Jahren in den vergangenen Jahren durchgespielt hatten, so planten wir ihn doch wieder Jahr für Jahr gründlich, nur, um im Endeffekt alles über Bord zu werfen und den Abend nach Lust und Laune geschehen zu lassen.

"Aber wir bestellen Pizza!", waren Declans Worte, als er mein Haus betrat und dabei sich seiner Jacke entledigte, sie auf dem Treppengeländer aufhang. Ohne, dass ich etwas sagen musste, wusste er wohin er alles legen musste, sodass ich mich wieder in die Küche verkroch und die restlichen Snacks ins Wohnzimmer brachte. Ich hatte meine große Couch aufgeklappt, alle vier Decken mit weihnachtlichem Bettbezug bezogen, nach Zimt und Vanille riechende Duftkerzen angemacht, auf den Regalen neben dem Fernseher flackerten und diesen umrandeten. Den Sofatisch hatte ich mit Chips, jeglichen Weihnachtssüßigkeiten und Getränken vollgestellt, sodass ich Mühe hatte die gebrannten Mandeln noch irgendwo platzieren zu können. Ich entschloss mich die zwei Flaschen Glühwein auf den Boden zu verlegen und stellte dann dei Flasche ab.

"Geil!", kommentierte Declan das Aussehen des Wohnzimmers und klatschte aufgeregt in die Hände.

"Ich hab ja auch mittlerweile recht viel Übung!", meinte ich schief grinsend, konnte aber nicht leugnen, dass ich durchaus stolz war, wie ich die Lichterketten an den Wänden angebracht hatten, dass sie zwar genug Licht spendeten, um etwas zu sehen, aber niemanden blendeten und zugleich mein Wohnzimmer in eine Weihnachtsmarktähnliche Atmosphäre tauchten, die der geschmückte Weihnachtsbaum unterstützte. Außerdem hatte ich meine Fensterbänke mit kleinen Weihnachtsstatuen ausgeschmückt und der Adventskalender auf dem Esstisch tat sein Übriges. Alles in allem hatte ich mir also ziemlich viel Mühe gegeben aus meinem Haus den idealen Weihnachtsort zu gestalten.