Manchmal befinde ich mich in einer unbeschreiblichen Gefühlslage.
Wenn ich in dieser Lage bin, glaube ich, liege ich genau zwischen nichts fühlen und alles auf einmal fühlen.
Als wäre mir etwas verdammt wichtig aber genauso gleichgültig im nächsten Moment.Aber das beschreibt eine abgewandelte Form dieser Gefühlslage, in der man nicht weiß wie mit sich anzufangen ist.
Wie jemand der auf ein Kleinkind aufpassen soll und absolut keine Ahnung hat wie mit diesem Wesen umzugehen ist.
Heißt es nicht alles oder nichts, aber was fange ich mit diesem alles und nichts an.
Der Sog beider Mächte ist so stark dass es an mir schmerzhaft zieht und zieht und zieht. Aber kein Ende in Sicht.
Der Sog gegen den ich mich versuche zu wehren.., ich entfache ihn nur in einen großen, reißenden Strudel, der sich so schnell dreht dass die Sogkräfte mich fast ohnmächtig machen.Und am nächsten Morgen stehe ich auf und weiß dass ich mir im laufe der nächsten Tage die selben Fragen zu diesem großen unerklärlichen UND stellen werde. Die Ohnmacht nicht ausgeschlossen.
Aber ich fühle mich dadurch irgendwie lebendig, wenn es auch nur ein Bruchteil ist von den anderen Gefühlen die dominieren. Oft sind es Schmerz, Einsamkeit, Überforderung und nach allem auch Leblosigkeit.
Der Sog gewährt mir Einblick in Denkweisen, die mir in anderen Teilen meines Weges sogar schon eine Hilfe waren.
Ich kenne kein Oder.
Das Und bestimmt nun manchmal mit, bevor der Strudel mich ab und zu in seinen Sog zieht.
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Gedankengrenzen
PoetryMir wurde mal gesagt, Gedanken sind grenzenlos. Bis ich die eigenen Grenzen meiner Gedanken ertastet habe und wie die Gesellschaft die Gedankenfreiheit einengt ohne es selbst zu bemerken. Dies ist also ein Spielraum für meine tiefgreifenden Gedanken...