Kapitel 8

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Ich würde zu gern wissen, was sie gerade durch macht. Welche Konflikte sie in der Kopfvilla hat. Ich würde ihr so gern raus helfen, aber es gibt keine Möglichkeit. Entweder sie ist stark oder eben nicht. Ich nahm ihre Hand und betrachtete sie genau. An ihrem Handgelenk sah ich Narben, die direkt an der Pulsader lagen. Komisch, das mir das nie vorher aufgefallen ist. Ich glaube sie hat schon schwere Zeiten durch gemacht und wenn sie das durchgestanden hat, wird sie das jetzt auch schaffen. Ich begann leise ihr Lieblingslied Kopfvilla zu singen. Ich wusste von Anfang an, wie sehr sie dieses Lied liebte. Sie sagt, es würde bestimmte Situationen in ihrem Leben beschreiben. Irgendwie ist es schon komisch, das man Leute, mit der Musik die man selbst so sehr fühlt, glücklich macht und sie sich damit verstanden fühlen. Ich schaute auf mein Handy. Es war bereits 23 Uhr, das heißt die Ärzte würden gleich kommen und schauen ob alles okay ist. Ich scrollte meine Twitter Mitteilungen durch und schrieb danach gleich einen Tweet:"Ich vermisse dich." Ich vermisste Lena wirklich und seid dem ich sie kenne, geht sie mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich schaute von meinem Handydisplay zu ihr auf. Sie sah so wunderschön und friedlich aus, ich hoffe das ist ein gutes Zeichen. Die Ärzte kamen ins Zimmer und tauschten noch schnell alles aus und wechselten die Verbände. "Sie schlafen bei ihr, Herr Jungclaussen?" fragte mich eine Schwester. Ich nickte nur leicht und wandte mich gleich wieder meinem Handy zu. Ich schrieb Hadi noch eine Whatsappnachricht, das ich morgen Früh ins Studio kommen würde, wegen dem neuen Album. Ich legte mich auf das Bett neben Lena und versuchte zu schlafen, aber das war wie immer, fast unmöglich...
Lena's POV
Ein Gefühl sagte mir, das ich stark bleiben musste. Ich musste es tun. "Bitte, was auch immer hier passiert. Lass uns einen letzten Tag zusammen verbringen." flüsterte ich manu ins Ohr. Ich lehnte mich gegen seine Brust und spürte den Herzschlag scheinbar. Es tat so gut zu wissen, das jemand bei mir war. "Das machen wir. Wo willst du hin?" antwortete er. Ich deutete mit meinem Kopf auf das Bild, wo man ein Meer Sehen konnte. Manu zog mich aus dem Wohnzimmer in Richtung Haustür. Er zog mich zu sich ran, ich genoss seine Nähe ungemein. Ich konnte sein Atmen spüren, bevor er seine Lippen auf meine legte. Die Zeit schien für einen Moment still zu stehen. "Du bist mein." sagte er leise. "Ich bin dein." gab ich zurück. Ich wünschte dieser Augenblick würde nie vorbei gehen.
Wir liefen durch den Regen in Richtung Meer. Ich hatte ein ganz komisches Gefühl, als ich das Meer sah. Das lag wahrscheinlich daran, das mein Gedächtnis mir sagte, dass es hier in dieser Gegend gar kein Meer gab. War das hier alles ein Traum? Halluzinationen? Egal, was das hier ist, ich möchte hier weg. "Manu, ich hab Angst." flüsterte ich leise und nahm seine Hand, die ich durch mein ängstliches festkrallen wahrscheinlich fast ab drückte. "Schon gut, Lena es ist alles Gut." Er hatte irgendwie eine Komische Stimme. Plötzlich verschwomm sein Gesicht, es verwandelte sich in diese Silhouette. Wieder konnte ich nicht erkennen wer es war. In meinen Augen lief die Tränenflüssigkeit zusammen und es tropfte eine Träne auf meine Sneaker. "Was willst du?! Lass mich in Ruhe! Ich will hier raus!" schrie ich und Schluss dabei ungewollt um mich. "Ich bin der aus deinem Kopf. Du wirst ihn töten, oder ich werde dich töten." und wieder wurde meine Sicht klarer und ich konnte Manu erkennen. "Manu, bitte hilf mir, ich weis nicht was hier passiert!" ich sah ihn unter Tränen flehend an. "Bitte Lena, ich möchte das du am Leben bleibst." Ich zog das Messer aus meiner Jackentasche und hielt es an unser beider Pulsadern.
So Leute, neues Kapitel! Ich hoffe es gefällt euch! Lasst doch bitte ein Kommi oder ein Vote da, das ist eine unheimliche Motivation für mich! Danke für die schon fast 500 reads, danke! Xo eure Lisa, teamfucksleep stay awake

Amor's Headshot[Sierra Kidd FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt