Die lange Reise zum Ziel

Kapitel 1

Ich will eigentlich gar nicht in den Urlaub. Zumindest nicht dort hin, wo meine Familie hin will. Das Hotel wo wir übernachten wollen befindet sich in Mazedonien. Von außen sieht es aus wie ein Palast. So wie man das aus alten Filmen kennt nur etwas modernisierter. Ich weiß selbst nicht, warum ich nicht dort hin will. Mag sein, dass die Bewertungen mich nicht ansprechen. Vielleicht überrede ich morgen meine Eltern das Hotel zu wechseln und ein anderes zu nehmen. Falls sie nicht drauf anspringen, bleibe ich diesmal einfach Zuhause.

*

Am nächsten Morgen wurde ich von einem lauten Ton meiner Mutter geweckt.
"Natalie, komm runter. Frühstück ist fertig!"
"Jaaa, ich kommeeee"
Sofort stand ich auf und wechselte meine Klamotten. Es waren nur noch zwei Wochen bis zum Urlaub. Ich hatte allerdings nur noch eine Woche Zeit meine Eltern zu überreden, da man danach den Urlaub nicht mehr kostenlos stornieren konnte. Unten angekommen, sah ich meine Mutter, meinen Vater und meine zwei nervigen Brüder Nathan und Justin am Tisch sitzen. Sie machten sich gerade am Tisch zu schaffen. Auf dem Tisch lagen unterschiedliche Arten von Brötchen, Säften, Früchten und Sachen die man aufs Brot schmieren konnte. Ein perfekter Frühstück, wie jeden Samstag.
"Du Schatz sag mal", sagte mein Vater gewandt zu meiner Mutter "wie viel hast du denn jetzt eigentlich für den kompletten Urlaub bezahlt?"
"Ach.." antwortete meine Mutter leicht grinsend "mach du dir mal keine Gedanken darüber, wie viel ich für den kompletten Urlaub bezahlt habe. Es wird ganz schön werden, das verspreche ich dir. Zehn wundervolle Tage mit dir und den Kindern. Ich weiß allerdings nicht ob ich noch irgendwelche Sachen buchen soll, die man außerhalb des Hotels machen kann wie z.b. eine Stadtführung  in den einzelnen Städten"
"Nein" unterbrach ich meine Mutter "buch du bitte erstmal nichts. Wollen wir uns nicht erstmal andere viel schönere Hotels angucken? Es gibt so viele schöne Hotels. Wieso musstest du den unbedingt dieses nehmen?"
Verwirrt guckten mich nun alle an. "Was meinst du den mit viel schöneren Hotels, Liebling? Das Hotel sieht doch traumhaft schön aus", sagte mein Vater. "Nun ja" sagte ich, "habt ihr euch den gar nicht die Bewertungen durchgelesen? Die sind echt schlimm. Hier schau mal Papa, die sagen das die Zimmer sehr sehr unhygienisch sind, dass das Essen jeden Tag gleich ist und es keine Abwechslung gibt uunnddd vor allem, dass man merkt wie alt das Essen ist. Ist doch widerlich. Ich habe keine Lust dann jedes Mal rauszufahren und irgendwo anders zu essen".
"Ja aber du musst dich ja nicht auf die Bewertungen verlassen. Glaubst du etwa wirklich, dass die Hotels mit den besten Bewertungen echt sind? Sind doch alle gekauft", antwortete mein Bruder leicht genervt, was mich etwas zum Nachdenken brachte. Wo er Recht hat, hat er Recht dachte ich. "Was haltet ihr den davon, wenn ich einen Hotel suche, was perfekt aussieht und gute Bewertungen hat?"
"Okay", sagte meine Mutter "aber unter einer Bedingung. Du hast bis morgen Mittag 12:00 Uhr Zeit. Wenn du bis dahin was passendes findest, nehmen wir das Hotel, was du dir ausgesucht hast. Falls du nichts passendes findest, nehmen wir das Hotel was ich ausgesucht habe und du kommst mit. Einverstanden? "
"Einverstanden", sagte ich mit ziemlichen Stolz. So schwer kann das doch nicht sein, dachte ich mir. Ich aß mein Frühstück und machte es mir danach ziemlich gemütlich. Am Abend kurz vor schlafen gehen werde ich mir ein paar Hotels angucken und bestimmt etwas schönes finden.

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Ich würde mich sehr über Rückmeldungen freuen :) Was ich noch verbessern kann oder was ihr vielleicht gut findet. Vergesst nicht zu voten :)