Kapitel 2

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Am Abend saß ich nun vor dem Computer bequem in meinem Bett. Durchstöberte unterschiedliche Seiten konnte jedoch nichts finden, was mich bisschen verzweifeln ließ.
Das kann doch nicht wahr sein. Wieso sind denn die gut bewerteten alle an den Tagen, wo wir dort hin wollen reserviert? Verdammt.. Viel Zeit bleibt mir jetzt nun auch nicht übrig. Hätte ich doch um die Mittagszeit geguckt. Vielleicht hätte ich etwas gefunden. Am besten gehe ich jetzt schlafen. Möglicherweise finde ich morgen etwas.
Den ganzen Abend lang konnte ich nicht wirklich schlafen. Mich ließ der Gedanke nicht los, dass ich mit musste, wenn ich nicht etwas finde. Müde stand ich auf und setzte mich vors Computer. Mal wieder ohne Erfolg... Traurig ging ich zum Frühstückstisch, wo alle gespannt auf mich warteten.
"Guten Morgen. Hast du etwas neues gefunden? Du hast nur noch zwei Stunden", sagte meine Mutter lächelnd.
"Nein, leider nicht. Die Hotels, die ich im Auge hatte sind alle an diesen Tagen ausgebucht. Aber es kann ja sein, dass jemand zufällig storniert und wir an diesen Tagen nehmen können", sagte ich etwas hoffnungsvoll obwohl ich ganz genau wusste das dies nicht der Fall sein wird. Ich musste mich ja letztendlich motivieren. Nach dem Frühstück hatte ich nur noch eine Stunde Zeit. Dadurch das ich wenig Zeit hatte, hatte ich sehr viel Druck. Auf einmal schlug mir ein Hotel ins Auge, was ich vor einigen Tagen schon gesehen hatte.
Die Freude kannst du dir sparen. Viel zu teuer. Kostet das fünffache als das was Mama bezahlt hat. Können wir uns definitiv nicht leisten, vor allem wenn es nur für zehn Tage ist.
Ich konnte nicht fassen, wie teuer das Hotel geworden ist. Vor einigen Tagen war es doch viel viel günstiger. Geschlagen gab ich auf. Es brachte nichts. Wir mussten leider das Hotel nehmen, welches sich Mama ausgesucht hat. Ich machte den Computer aus und machte mich auf den Weg zu meiner Mutter.
"Hallo Mama"
"Hallo Schatz"
"Du ich habe leider nichts gefunden. Wir müssen das Hotel nehmen, welches du dir ausgesucht hast", sagte ich mit einer etwas traurigen Stimme.
"Du brauchst wirklich nicht traurig sein. Es wird wundervoll. Dein Bruder sagte ja auch, dass Bewertungen nicht immer echt sind. Mach dich übrigens fertig. Wir gehen gleich in die Stadt zum Einkaufen für den Urlaub", sagte meine Mutter. Ich machte mich auf den Weg zum Kleiderschrank und betrachtete meine Kleider. Da es mitten im Sommer war entschied ich mich für ein hübsches blaues Kleid, welches oben ziemlich eng sitzt und unten breit wird. Das Kleid geht knielang und hat ein schönen nicht allzu langen V-Ausschnitt. Zu dem Kleid passend zog ich mir schwarze High Heels an und glättete meine wunderschönen hüftlangen Haare. Um alles noch zu toppen machte ich mir einen natürlichen Make-up Look und ging nach unten. Alle warteten ungeduldig auf mich. Ich bin nämlich immer diejenige, die immer sehr lange braucht. In der Stadt kaufte ich nicht wirklich viel ein. Hauptsächlich kauften meine Eltern Sachen ein, die man im Urlaub brauchen kann wie z.B. Sonnencreme oder Flip Flops. Zuhause angekommen packten wir das eingekaufte in die Ecke. Irgendwie hatte ich auch schon die ganze Zeit ein komisches Gefühl im Magen. Irgendwas sagte mir, das dieser Urlaub mein komplettes Leben ändern wird. Was es aber sein wird und ob es etwas schönes oder schlimmes sein wird, konnte ich zu dieser Zeit noch nicht beantworten...

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Heyyy :) Wieder mal ein Kapitel. Über Rückmeldungen und Votes würde ich mich sehr freuen <3

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