Kapitel 3

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                                                                                     Zwei Wochen später

Es ist nun soweit. Zwei Wochen sind wie im Zuge vergangen. Heute Abend fliegen wir. Ich habe mir einen kleinen Koffer gepackt mit nicht allzu vielen Sachen. Zum anziehen habe ich mir nur eine Hose eingepackt und fünf unterschiedliche Oberteile. Im Urlaub brauche ich mir nicht so viel Mühe geben. Ist ja schließlich nur Urlaub. Allerdings mache ich mir gerade Gedanken ob ich nicht noch etwas vergessen habe. Ne eigentlich nichts. Make-up und Glätteisen brauche ich auch nicht mitnehmen. Ich nehme nur diese paar Sachen mit.

*

Am Abend machten wir uns auf den Weg nach Hannover zum Flughafen. Zwei Stunden Fahrt haben wir vor uns. Das kommt einem ziemlich lange vor. Allerdings werde ich die ganze Fahrt über schlafen.

Zwei Stunden später wache ich auf. Papa hat das Auto bereits geparkt und sind gerade dabei die Koffer von hinten zu nehmen. Ich steige auch aus und nehme meinen Koffer in die Hand. Gemeinsam machen wir uns auf den Weg zum Flughafen was Zwei Minuten zu Fuß entfernt ist. Der Flughafen ist ziemlich groß. Das ist das erste Mal das ich einen so riesigen Flughafen sehe. Das letzte mal als wir geflogen sind, sind schon fünf Jahre her. Mama und Papa waren sehr beschäftigt, so das wir nirgendwo hinfliegen konnten. Irgendwie freute ich mich doch auf den Flug. Wir machten den Check-In, gingen durch die Security Sachen und begebten uns dann auf den Weg zum Wartebereich.  Der Wartebereich war nicht so voll. Ganz im Gegenteil, sehr sehr wenig Menschen flogen nach Mazedonien dieses Jahr, was mich bisschen wundert. Halbe Stunde noch und dann dürfen wir ins Flugzeug.

Die halbe Stunde verging schnell. Ich machte mich mit meiner Familie ins Flugzeug. Im Flugzeug waren nicht so viele Menschen, weshalb ich mir eine komplette Reihe nehmen konnte. Da es ziemlich ruhig war schlief ich dann auch ein. Jedoch wurde ich von meinem Vater geweckt. "Wach auf. Wir landen gleich. Du musst dich anschnallen". Ich schnallte mich an und betrachtete die Insel von oben. Sie sieht wirklich sehr schön aus. Aber ob das Hotel diese Insel schön in Erinnerung halten wird mag ich bezweifeln. Nachdem wir gelandet sind nahmen wir unsere Koffer und gingen raus, wo uns auch schon der Fahrservice erwartete. Der Fahrer war ziemlich nett. Es war lustig zuzusehen wie gesprächig er war und wie ruhig mein Vater war. 

Die Fahrt verging auch ziemlich schnell. Ich war sehr vertieft den Fahrer und mein Vater zu beobachten und mich drüber lustig zu machen mit meiner Mutter. Am Hotel wurden wir sehr nett begrüßt und zum Empfang gebracht. Das Hotel sah zumindest von innen nicht so beschissen aus. Die Schlüssel für unsere Zimmer bekamen wir sofort. In unseren Zimmern angekommen konnte ich nichts anderes außer Staunen. Wie konnte man den solche wunderschöne Zimmer als unhygienisch bezeichnen. Die Betten waren wunderschön gemacht, die Toiletten sind sauber und allgemein das Zimmer funkelt vor lauter Sauberkeit. Ich konnte meine Augen  nicht trauen. Wie? Wie? Ging es mir die ganze Zeit durch den Kopf. Das Hotel hatte vier Sterne, es sah aber aus wie fünf Sterne. Der Ausblick aus dem Fenster geht direkt aufs Meer. 

"Nathalie, komm lass uns essen gehen. Ich habe ziemlichen HUNGERR!", schrie mein Bruder Nathan durchs Zimmer, wobei er Hunger ziemlich betonte. Ich ließ das was ich anhatte an und wechselte sie nicht. Ich hatte eine blaue enge Jeans an und da drüber einen schlichten roten T-Shirt. An meinem Hals hatte ich eine Kette an und dazu kombiniert noch Ohrringe. Mein Magen knurrte schon vor lauter Hunger sodass ich mich direkt auf den Weg machte zum Restaurant. Das Restaurant sieht genau so aus wie man sich das in so einem Palast vorstellt. Es gab sehr viele unterschiedliche Arten von Essen, so das ich das Gefühl hatte, die nächsten Tage nicht verhungern zu müssen. Als ich mir Salat nahm hörte ich auf einmal meinen Vater mit einem jungen Mann sprechen. Ich drehte mich um und sah ihn mir genauer an. Er sah ziemlich hübsch aus. Hatte eine perfekte Körpergröße, so 1,75 Meter schätzte ich. Er hatte schwarze Kleidung an, was seine helle Haut betonte und ihn noch sympathischer wirken ließ als er schon aussah. Sein wunderschönes Lächeln steckte mich sofort an und ich musste ein bisschen schmunzeln. Allerdings merkte ich wie sich unsere Augen trafen und ich rot wurde. Er winkte mir zu und ging dann weiter. Mein Vater kam auf mich zu.  "Wer war das Papa?" Mein Vater guckte mich an und antwortete "Das ist der Hotelmanager von hier. Er wirkt sehr sehr sympathisch. Er fragte mich ob wir uns wohl fühlen und ob wir etwas an Bedarf haben. Woraufhin ich natürlich Nein antwortete." Ich musste leicht grinsen. Also mein Vater findet ihn genauso sympathisch wie ich. Ist ja schön. Die ganze Zeit, während des Essens ging er mir nicht aus dem Kopf. Ich hatte den Bedarf ihn näher und besser kennen zu lernen. Weshalb ich meine Mutter kurz fragte, ob ich ins Zimmer kann, in der Hoffnung wir würden uns begegnen und es würde ein Gespräch entstehen. Mein Mutter gab mir die Schlüssel und ich machte mich auf den Weg...

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Heyyy :) Wieder mal ein Kapitel. Über Rückmeldungen und Votes würde ich mich sehr freuen <3

Die lange Reise zum Ziel Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt