𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 24

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Wir saßen bereits schon im Zug und ich starrte förmlich auf meine Hände. Wir würden bald Iwaizumi's Station erreichen wodurch unsere Wege sich fürs erste Trennen, ''Danke Iwaizumi'' murmelte ich ihm leise zu und er sah verwirrt aus ''Einfach das du mit mir gerade Nachhause fährst und den Vorfall grade nicht ansprichst.'' vergewissere ich ihm und er nickte lächelnd ''Mach dir keinen Kopf und wenn was ist ruf mich oder Noelle an.'' sagte er und stand auf, nachdem der Zug um stehen kam ''Danke, bis morgen.'' verabschiedete ich ihm und winkte ihm zu, was er mir gleich tat bis er aus dem Zug verschwand und unser Blickkontakt durch die Menschenmenge die in den Zug dring unterbrach. Ich sah wieder zu meine Händen die auf meinen Oberschenkeln ruhten und hatte keine Motivation das letzte Stück noch zu laufen. Der Zug kam wieder zum stehen und ich wusste, ich muss mich zusammen reißen und noch Nachhause laufen, aber am liebsten würde ich einfach  mitten ins nirgendwo fahren und Oikawa am liebsten nie wieder sehen. Ich stand nun letztendlich doch auf und schlenderte aus dem Zug in Richtung Nachhause. Ich ließ mir wirklich lange Zeit und stand nun vor meiner Tür. Ich kramte meinen Schlüssel aus meiner Hosentasche und schloss auf, um anschließend einzutreten und meine Schuhe auszuziehen. ''Hallo Schätzchen, hast heute ziemlich lange gebraucht, ist alles gut?'' fragte meine Mom die aus der Küche auf mich zukam. Mein Schlüssel fand wieder Platz auf der Kommode und ich nickte nur ''Mhm.'' An ihrem Blickt merkte ich, das sie wusste es war etwas geschehen, aber ich war froh, dass sie nicht nachfragte. ''Ich bin oben'' gab ich ihr noch monoton bescheid und lief die Treppen hinauf in mein Zimmer. Meine Jacke warf ich auf meinen Stuhl und ich warf mich mit dem Gesicht voraus auf mein Bett. Ich bin so unglaublich Müde konnte, aber nicht schlafen..

''Ugh? Wie spät ist es verdammt?'' murmelte ich mir leise selbst zu, während ich mich auf meinen Rücken drehte und mein Handy auf meinem Bett abtastete um auf die Uhr zu schauen ''21:56'' murmelte ich wieder leise und ließ die Hand mit meinem Handy wieder auf der Matratze sinken. Ich hatte vielleicht eine halbe Stunde geschlafen und lag sonst wach im Bett. Ich nahm mir mein Kissen und klammerte es an meine Brust und lag mich anschließend Seitwärts mit angewinkelten Beinen. ''o-oikawa..'' flüsterte ich und drückte das Kissen näher an mich. Ich bereute es langsam auf einer Art und Weise nicht mit ihm gesprochen zu haben, vielleicht wäre ja alles besser geworden? Ich vermisse seine Umarmungen und wie er mit mir umgegangen ist von Tag zu Tag immer mehr. Das Trainingscamp ist schon übermorgen und ich weiß immer noch nicht ob ich nicht doch Zuhause bleiben werde. Ich richtete mich auf und starrte durch mein Zimmer, mein Blick hing an meinem Fenster. Ich stand auf und begab mich zu diesem hin um hinauszublicken. Ich hörte mein Handy vibrieren und lief sofort drauf zu, bis ich sah es war eine Insta-post Benachrichtigung.

 Ich hörte mein Handy vibrieren und lief sofort drauf zu, bis ich sah es war eine Insta-post Benachrichtigung

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Den Text darunter nahm ich gar nicht wahr, weil ich meinen Blick von diesem Bild nicht abwenden konnte. Er sieht so unfassbar gut aus wie immer. Ich erwischte mich selbst lächeln und gab mir eine Backpfeife ''So schaffst du es ihn nicht zu vergessen, (y/n)!!'' zischte ich mich selbst an und atmete anschließend einmal tief durch 

Will ich ihn denn wirklich unbedingt vergessen? 

Ich wollte über diese Frage nicht weiter nachdenken und legte zögernd mein Handy wieder weg. Ich rieb mir einmal durchs Gesicht und legte meinen Kopf in den Nacken und schloss dabei meine Augen. Wieso ist das Leben nur so anstrengend? Ich fühl mich wie in so einem kitschigen Romanze Film. Ich lief rüber zu meinem Schreibtisch und ging mein an mein Notizblock um nochmal alle Taktiken für das Trainingscamp durchzugehen. Ich ergänzte und  verbesserte einige nochmal und sah nebenbei Spiele, einzelner Schulen. ''Gut, fertig denk ich.'' flüsterte ich und blickte auf mein Laptop. Es ist genau 1 Uhr, aber Müde wurde ich durch dem ganzen immer noch nicht. Was er wohl grade macht? Ich schlug mir beide Hände auf die Wangen. ''Das kann mir so egal sein!'' antworte ich mir selbst und lehnte mich zurück. Nebenbei spielte ich mit einem Stift in der rechten Hand und dachte über alles mögliche nach. Als mein Gedanke bei Asami und Oikawa war, warf ich reflexartig den Stift in die letzte Ecke und stand auf. In mir kochte wieder die Wut, die Wut darauf das sie an seiner Seite steht und nicht ich. Ich ging wieder auf mein Bett und schrie einmal in mein Kissen, aber nicht allzu laut um meine Mutter nicht zu wecken.

Es war der nächste Tag und morgen fahren wir für eine Woche ins Trainingcamp. Ich wollte Zuhause bleiben, aber meine Mutter bestand drauf das ich heute gehe, wirklich nervig. Ich trat in mein Klassenzimmer und blickte einmal durch die Klasse um zusehen wer da war. Als ich sah Noelle und Iwaizumi waren noch nicht da, musste ich schmunzeln da ich wusste sie waren zusammen unterwegs, aber dies verging schnell wieder als ich an Asami und Oikawa haftete. Ich setze mich, aber blickte nicht weg. Obwohl mir dieser Anblick unglaublich weh tat, wollte ich sehen das sie nicht doch irgendwie zusammen sind. Asami blickte zu mir, fuck. (y/n) blick weg, (y/n) blick sofort weg! Ich drehte beschämt meinen Kopf zur Seite und packte meine Hefte sowie Stifte die ich für den Unterricht brauchte aus. Es klingelte, Noelle und Iwaizumi kamen die mich auch kurz begrüßten und anschließend fing auch schon der Unterricht an.

what about your future? || Oikawa x fem. ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt