Kapitel 27 (spicy)

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„Es tut mir leid, Professor." entschuldigte ich mich, völlig außer Atem.

Ohne auf meine Entschuldigung einzugehen, sagte er kalt: „Sie putzen die Kessel und reinigen alle Schränke. Um 22 Uhr, bin ich wieder da."

Dann verschwand er mit seinem wehenden Umhang. Ich verdrehte die Auge und betrat den Raum. Es war eisig kalt und extrem dunkel.

Meinen Zauberstab musste ich ihm geben und nun konnte ich mir nichtmal Musik herbeizaubern.

Es vergingen nur 30 Minuten und ich war nicht weit gekommen.

Ich machte mir andauernd nur Gedanken, über meinen neuen Verehrer oder zumindest, dem, der mir diesen Brief geschickt hat. Was hatte es damit auf sich.

Es musste jemand sein, der gut mit Hufflepuffs ist und Verzierungen liebt. Der Brief war mit viel Liebe zum Detail.

Ich griff in meine Robe und holte ihn heraus. Ich betrachtete ihn nun schon zum 10. Mal. Ich konnte keine Auffälligkeiten, keine Hinweise und keine bestimmten Merkmale darin erkennen.

Ich atmete schwer aus.

Warum muss es bei mir immer so kompliziert sein.

———

Snape stürmte ins Klassenzimmer.

„Sie können gehen." er reichte mir meinen Zauberstab und ich lief schnell aus der Tür.

Als ich um die Ecke gegangen war, bekam ich wieder dieses beängstigende Gefühl. Dieses Gefühl, was ich bei ihm hatte. Bei Malfoy.

Ich atmete erleichtert auf, als ich eine Person an die Wand gelehnt sah. Ich lief weiter, aber plötzlich stieß sich die Person von der Wand ab.
Erst jetzt sah ich sie an und erkannte Mattheo.
Ich wich zur Seite, doch er nahm meine Hüfte fest in beide Hände und drückte meinen Körper neben seinen. Er lief weiter und zog mich somit mit sich.

„Ich bin auch gut in umgekehrter Psychologie." sagte er, weiter nach vorn blickend.

Er wusste, dass ich auch seinen Zauber aufgelöst hatte.
„Respekt. Du bist stärker in deinem Zauber, als ich dachte."

Dann blieb er stehen.
„Wie bist du darauf gekommen?" fragte ich ihn.
„Nun ja. Du dachtest dir, dass ich noch wütender werde, wenn dich alle anderen Nichtsnutze anfassen können, aber ich dich nicht. Dabei kann ich das auch und somit mache ich mich lächerlich. Das willst du doch nicht, oder Darling?" er sah mir tief in die Augen.

Ich lachte auf. „Natürlich nicht." sagte ich ironisch und verdrehte die Augen. Seine Hand wanderte zu meinem Hals. „Hey. Pass auf, was du tust."

Er ließ mich los und zog mich weiter, Richtung Slytherin Gemeinschaftsraum.

Oh nein, wenn die mich jetzt alle so mit Mattheo sehen, dann werde ich wirklich die nächste Hogwarts Schlampe.

„Komm, Darling." sagte er laut, als wir durch den Gemeinschaftsraum gingen und zu Mattheos (und meiner) Tür gingen.

„Nenn mich nicht so!" motzte ich ihn an.

Irgendwie turnte es mich an. Es gefiel mir, wie er mich bezeichnete. Darling. Liebes.

Er öffnete die Tür und wir traten ins Zimmer.

Erst jetzt ließ er etwas lockerer und ich befreite mich sofort aus seinem Griff. Ich wollte schnell gehen, doch er hielt meine Hand fest und zog mich zurück. Ich stand nun wieder an die Tür gedrückt und er sehr nah bei mir.

„Ich werde dir jetzt zeigen, weswegen du deine Augen verdrehen solltest." grinste er und ich schaute ihn verwirrt, aber auch irgendwie beängstigt an.

VERTRAUENSSCHÜLER || MR x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt