Kapitel 60

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"Wo bin ich...wo bin ich hier..?", fragte sich Ayumi als sie ihre Augen aufschlug. Im Zimmer war es dunkel doch sie konnte sich schnell daran gewöhnen und blickte sich um. Geräte standen neben ihr und das Zimmer war weisslich gestaltet. Der Geruch von Desinfektionsmittel stieg ihr in die Nase also musste sie in einem Krankenhaus sein.

"Hey seit doch mal still!" "Halt du doch die Klappe Shukaku!" "Von dir lasse ich mir nichts vorschreiben du Fuchs!"

Mehrere Stimmen hallten in ihrem Kopf wodurch sie sich schnell aufsetzte. Ein kurzer Schmerz druchstiess ihren Körper. Tränen flossen ihre Wangen hinunter als sie realisierte welche Stimmen es waren. Ayumi fing an zu zittert, sie wusste nicht was geschehen war. Panik stieg in ihr hoch sodass sie die Nadeln aus ihren Armen riss und aufstand.

Sie war tot, sie war nicht mehr am leben. Was ging hier nur vor sich!? Ihre Beine wackelten bei jedem Schritt den sie machte. Sie musste hier raus. Warum zeigte man ihr sowas? Dieses Genjutsu sollte aufhören!

So schnell wie möglich öffnete Ayumi die Tür und trat aus dem Flur hinaus. Ihre Beine trugen die junge Frau so gut es ging Richtung Ausgang. Wenigstens kannte sie sich hier aus. Wie oft war sie denn schon im Krankenhaus von Konoha? Warscheinlich oft genug.

Mehrfach musste sich Ayumi an den Wänden abstützen. Ihr Atem war schnell und ihr Herz schlug wild gegen ihre Brust. Es erdrückte sie und als sie Geräusche hörte wurden ihre Beine schneller. Sie rannte förmlich auf die Eingangstür zu. "Warte! Bleib stehen!", rief Jemand doch Ayumi blieb nicht stehen.

Die frische Nachtluft umschloss den Körper der Haruno als sie die Ausgangstür geöffnet hatte. Die Sterne schimmerten in dem Nachthimmel sowie der Mond welche sich in ihren Augen wiederspiegelte. "Der Mond..ich..ich muss hier weg!"

Nach mehreren Metern schmerzen ihre Beine. Leider hatte ihr Körper nicht die genügende Pause gehabt um sich vollständig zu regenerieren. Die Stimme im Krankenhaus hatte sie nicht mehr gehört, dafür spührte sie mehrere Chakras welche herum liefen. Seit wann war ein Genjutsu so stark? Seit wann konnte man alles wahr nehmen was man nicht sollte? Hatte es Naruto doch nicht geschafft Kaguya zu besiegen? War diese Frau so stark?

"Wir müssen sie finden!", rief ein Mann in ihrer Nähe. Man suchte bereits nach ihr? Ohne nach zu denken lief Ayumi weiter bis sie an einem Platz ankam an denen sie viele Erinnerungen hatte. Hier hatte sie ihr erstes Training mit Team 7.

"Ich spühre ihr Chakra!" Schwer musste Ayumi schlucken und lief weiter. Ihre nackten Füsse drückten das kühle Gras hinunter. Kurz bevor sie sich verstecken konnte tauchte eine Gestalt vor ihr auf wodurch sie einige Schritte zurück ging. "Ganz ruhig Ayumi."

Kurz überlegte die Orangehaarige wie sie am besten entkommen konnte. Aber leider würde es für sie schwerer werden da sie umzingelt wurde. "Geht weg von mir!", schrie sie und hielt sich leicht ihre Kehle. Es schmerze zu reden da ihr Hals trocken war.

"Ayumi beruhige dich. Du bist in Konoha.", sprach der Mann vor ihr welcher langsam näher kam. "Ich sagte bleibt weg von mir!" Der Mann sah ihr an, dass sie verwirrt und panisch war. Schliesslich wachte sie nach Tagen nach den Krieg wieder auf. Doch er kam ihrer Bitte nicht nach und ging noch etwas näher. Er wusste, dass sie nicht entkommen konnte und ihr Körper nicht fit genug war um sich zu wehren.

Kurz bevor er Ayumi erreichen konnte musste er einer Faust ausweichen. Etwas überrascht, dass sie trotz ihren Schmerzen zum angreiffen bereit war kam plötzlich. "Ihr versteht das nicht! Ich..der Mond es..Ihr werdet sterben wenn ihr es nicht tut!"

Der Mann riss seine Augen etwas weiter auf. Ayumi dachte also, dass der Krieg nicht vorbei war. Sie wollte Konoha beschützen obwohl sie es nicht mehr musste. Da sie ihre Augen auf die Anderen Jonin gerichtet hatte konnte er sich ihr nähern und sie in seine Arme nehmen. Ihr Körper versteifte sich und so drückte er sie näher an sich.

"Ayumi, der Krieg ist vorbei. Wir alle sind in Sicherheit.", sprach der Mann sanft. "Naruto, Sakura, Sasuke, Kakashi und allen Anderen geht es gut. Kaguya ist weg genauso wie der Juubi." Ayumi verstand nicht was vor sich ging. Wie konnte dieses Genjutsu nur so real sein?

"Sakura konnte dich mit der Götterfrucht zurück holen. Du lebst Ayumi und du kannst beruhigt sein. Niemand will dich verletzen noch ist irgendjemand in Gefahr." Tränen flossen der jungen Frau aus den Augen. Konnte es wirklich sein, dass er recht hatte? Sie konnte die Bijuus hören, Chakra spühren und sah keinen roten Mond. Ayumi hatte so viel Angst, dass sie anfing zu weinen und sicher in den Armen dieses Mannes lag welcher eine beruhigende Stimme hatte.

Während er ihr über die Haare strich konnte Ayumi langsam klarer denken. Sie kannte diesen Mann. Sie hatte ihn das letzte Mal gesehen bevor Madara sie geholt hatte. Wie oft dachte sie, dass er tot war. Fest griff Ayumi in seine grüne Weste und weinte. Die Chakras um sie herum verschwanden um Bericht zu erstatten. Es würde also nicht mehr lange dauern bis Ayumi Besuch von ihren Freunden bekam.

"Alles wird gut Ayumi.", flüsterte der Mann welcher für Ayumi wie ein Vater war. Der Mann welcher sie nie verurteilte und selbst jetzt noch für sie da war obwohl sie ihm alles verschwiegen hatte.

"Tenzou..."

Die Stimmen der Bijuus Gaara FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt