Er stand ein paar Meter vor mir. "Y/N...", sagte er. Er wirkte so aufgewühlt und ein bisschen aufgeregt. Ich machte ein paar Schritte zurück. Er war der Mann, in den ich mich verliebt hatte, der mich nur mit seiner Anwesenheit verwirrte und komplett wahnsinnig machte auf eine einzigartige Art. Dieser Mann verletzte mich innerhalb eines Tages. Ich wollte wegrennen und weinen, aber gleichzeitig wollte ich ihn sehen. Ich vermisste ihn, so unendlich sehr, aber wusste, was dieser Mann mir antat. "Geh weg", fuhr ich ihn an. "Bitte Y/N. Ich...", meinte er und pausierte. Er kam zu mir und nahm meine Hand. Ich starrte auf den Boden. Ich wollte mich nicht in seinen Augen verfangen, sonst würde ich wieder weich werden. "Ich brauche dich Min Y/N... Ob du es mir glaubst oder nicht.", sagte er dann weiter,"Bitte lass uns reden." Mein größter Fehler war, kurz hoch zuschauen, um zu sehen ob er mich anstarrte. Seine rehbraunen glitzernden Augen waren zu anziehend um wegschauen zu können. Ich verfing mich in seinen Augen und war gebannt. Er schaute mich so liebevoll an und so besorgt, dass ich nicht nein sagen konnte. Im Inneren liebte ich diesen Mann immernoch. Er war alles was ich wollte, da konnte ich nicht nein sagen. "Schön. Aber nicht hier.", meinte ich. Ich lief zur Tür des Gebäudes und schloss auf. "Komm", meinte ich. Er folgte mir in den 5. Stock nach oben. Meine Wohnung war nicht annähernd so attraktiv wie die Villa von ihm. Ich zog meine Schuhe aus und schloss die Haustür auf. Er folgte mir in die Wohnung und schaute sich um. "Die Wohnung ist nicht annähernd so toll wie deine Villa, aber reicht zum Leben.", meinte ich. "Klein, aber fein", sagte er. "Setz dich", sagte ich dann und zeigte auf die Couch,"Willst du was trinken?" Ja ich fragte das mit Absicht. Ich wollte wissen, was er antwortet. "Ganz provokant hier... Aber wenn du schon fragst, nehme ich Wasser", meinte er. Er hatte die Frage durchschaut. Ich lief in die Küche und holte ein Glas und eine Flasche Wasser. Er kam zu mir in die Küche und umarmte mich von hinten. "Y/N", flüsterte er mir ins Ohr,"Du bist wunderschön." Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen, obwohl ich davon echt gerührt war. Ich hatte sowas noch nie von jemandem gehört und dass so etwas dann ausgerechnet von ihm gekommt, einem Mafiaboss, hätte ich sowieso nicht erwartet. "Versuch dich nicht so rauszureden Jungkook", meinte ich etwas böser. "Tue ich nicht. Ich sage nur die Wahrheit.", sagte er und drückte mich etwas fester. "Du hast mich verletzt Jungkook", sagte ich. Ich löste mich aus seiner Umarmung und lief in das Wohnzimmer. Wir beide setzten uns auf die Couch. "Nun ja. Ich weiß ja nicht mal was genau passiert ist", meinte er dann. "Ist das eine Entschuldigung, dafür dass du zu viel getrunken hast, betrunken mit einer Prostituierten schlafen wolltest und schlussendlich dann mit Miyu schlafen wolltest?! Du hast mich angeschrien Jungkook. Du meintest ich sei dir egal und du wolltest nur Spaß im Bett! Liebe sei dir egal und du wolltest nur eine Hausfrau haben!", brüllte ich los. Er schaute mich geschockt an. "Du hast mir gedroht mich umzubringen...", fügte ich noch hinzu. "Ich hatte keine Ahnung...", meinte er. Er schaute mich an und wusste, so wie er aussah, selbst nicht weiter. "Y/N. Es tut mir unendlich leid. Ja, dass ist wahrscheinlich das erste mal das ich mich bei jemanden entschuldige. Y/N. Es war ein Fehler von mir, mich zu betrinken aus Frust und Ärger. Ich verspreche dir, ich tue das nie wieder! Und ich habe, Gott sei Dank, nicht mit einen der beiden geschlafen. Alles was ich da gesagt habe und getan habe, war nicht meine Absicht oder Intention. Ich konnte nicht mehr meinen eigentlich Absichten folgen. Der Alkohol hat mich manipuliert und das war das Schlimmste, was mir je hätte passieren können.", erklärte er. Ihm liefen fast die Tränen das Gesicht runter und ich dachte ich sehe nicht mehr. Er war ein fvcking Mafiaboss. Ich hatte ihn bisher noch nie so am Boden gesehen. Ich schaute ihm tief in die Augen und musste selbst anfangen zu weinen. Es war so... so schön und gleichzeitig so traurig. Ich bedeutete jemand wirklich viel. "Ich würde alles tun, dass du zurück kommst", schnaufte er,"Wirklich alles." Ich sah ihn einfach nur an. Es war ein Zeitpunkt, wo ich dachte: Gott, er ist ein Engel. Dabei war er eigentlich der Teufel in Person. Ich fasste nicht, wie sehr ich ihn zu umdenken brachte und wie sehr er mich zum umdenken brachte. Ich sah ihn nicht als Killer, sondern als meinen Crush. Ich sah ihn nicht als Mafiaboss, sondern als ein liebevoller Typ. Ich sah ihn nicht als Psycho, sondern als meinen zukünftigen Freund. All das kann nur dieses eine Gefühl erreichen: Liebe. Und dieses Gefühl beruhte nicht nur auf Einseitigkeit, sondern es kam von beiden Seiten. Ich konnte nicht mehr. Ich fiel über ihn her und umarmte ihm ganz fest. Ich glaube er war überrascht, aber nach ein paar Sekunden umarmte er mich auch. "Es tut mir so unglaublich leid, Y/N", flüsterte er. "Es ist okay... Es ist okay! Du hast scheiße gebaut, aber ich kann nicht ohne dich. Nicht lange. Ich halte das doch nicht aus!", weinte ich mich bei ihm aus. Er umarmte mich danach noch etwas fester. "Glaub mir. Ich hab dich auch unendlich sehr vermisst.", meinte er,"Ich habe auch eine Überraschung für dich. Kein Geschenk in dem Sinne, aber es wird dich freuen." Wir lösten uns und ich schaute gespannt auf seine Hände. Er holte etwas aus seiner Jackentasche. Es war ein Brief, der schon geöffnet war. Ein Liebesbrief oder was sollte das sein? Er drückte ihn mir in die Hand. Vorsicht nahm ich den Brief aus dem Umschlag und las ihn mir sorgfältig durch. Er war von einem Arzt. 'Es beweist, dass Sie Mr. Kim, nicht der Mann sind, der die Eizelle von Miyu Robinson befruchtete.', las ich. "OMG! JUNGKOOK!", schrie ich. "Beweis genug?", fragte er. "Ich liebe dich...", sagte ich ungläubig und starrte auf das Blatt. Er nahm mir den Brief aus der Hand und legte ihn auf den Tisch. Verführerisch schaute er mich an. "Was hast du vor Jungkook?", fragte ich verwirrt. Er sagte nichts. Seine Hand fuhr meine Wange entlang. "Jungkook...?", fragte ich wieder. Ich erhielt wieder keine Antwort. Sein Gesicht kam meinem immer näher und ich hatte keine Ahnung, was er vor hatte. Er zog mich dann plötzlich zu sich, bis sich unsere Lippen sanft berührten. Er war so vorsichtig und ich starrte ihn für den ersten Moment einfach nur an. Ich begriff nicht was vor sich ging, bis er kurz seine Augen öffnete und mir zu zwinkert um mir zu sagen: Es ist alles gut, Y/N. Ich schloss meine Augen und genoss den zarten und sanften Kuss den er mir gab. Ich fühlte mich unbeschreiblich gut, ich zitterte am ganzen Körper und ständig wechselte mein Empfinden von Warm zu Kalt. Dieser Mann hatte mich unter Kontrolle, aber... das war das was ich wollte. Hypnotisiert von einem gut aussehendem, sexy, liebevollen und heißen Typen, der genau weiß, wie ich ticke, was ich brauche und wie er mich glücklich macht. Langsam lösten wir uns von einander und schreckten nicht zurück. Unsere Gesichter waren ganz nah beieinander. "Hat es dir gefallen?", fragte er. Seine Stimmlage hatte sich verändert. Er hatte eine dunkle verführerische Stimme, die mich so wahnsinnig machte. Ich konnte kaum denken. "Es war göttlich...", flüsterte ich. "Keine Sorge, Honey. Das war erst der Anfang. Von dem gibt's noch viel mehr.", gab er an und nicht zu Unrecht,"Aber ich denke das genügt erstmal. Oder will da wer einen Nachschlag?", fragte er mich. Ich sprang auf sein Schoß und drückte meine Lippen wieder gegen seine. Dieses mal wilder und verspielter. Ich konnte mich nicht beherrschen und ich glaube er sich auch nicht mehr. "Y/N", sagte er währenddessen,"Ich glaube wenn wir weiter machen, endet das in etwas, woran ich mich erinnern kann, dass du es langsam angehen wolltest." Er hatte ja recht. Eigentlich wollten wir uns erst daten und jetzt hingen wir hier aneinander und kamen nicht voneinander los. "Du hast ja recht.", meinte ich. "Also. Da wir uns nicht daten konnten wegen Miyu, will ich das wir heute Abend unser Videospiel-Date in die Tat umsetzen.", sagte er dann und küsste mich. "Klingt gut", meinte ich und schaute ihn gebannt an,"Immer noch eine Überraschung?" "Jap. Du wirst sehen, Honey. Es wird wunderschön.", sagte er mit einem breiten Lächeln,"Aber jetzt lass und erstmal nachhause, Miyu rausschmeißen." "Gute Idee!", schrie ich und sprang auf. Wir liefen zur Haustür und ich zog meine Schuhe an. Jungkook nahm meine Jacke und zog sie mir drüber. Gott war ich glücklich in diesem Moment. Er war so ein Gentleman. "Ach. Magst du Autos?", fragte er dann beim runterlaufen. "Ja warum?", fragte ich verwirrt. "Bitte sehr", sagte er und drückte mir kurz die Schlüssel des Autos in die Hand. Ich behielt ihn bis unten. Vor der Tür betrachtete ich ihn genauer. "Dein fvcking Ernst? Du fährst ein Audi rs7???", fragte ich begeistert. "Den hast du nicht gesehen als ich ankam, mhm?", sagte er und zeigte auf sein Auto,"Hier steig ein." Wir liefen zu seinem Auto, das er vor dem Gebäude geparkt hatte und er öffnete mir die Beifahrer Tür. 'OMG. Dieses Auto ist maximal nice. Ich liebe diesen Typen immer mehr', dachte ich und schaute mich um im Auto. Er stieg ein und wir fuhren los. Wie sehr freute ich mich jetzt diese Miyu aus JK's Villa zu verbannen. 'Das wird so viel Spaß machen', dachte ich.
DU LIEST GERADE
Falling for a Mafia Boss
FanfictionY/N, 18, ein ganz normales Mädchen dessen Traum es ist Ärztin zu werden. Deswegen studiert sie an der Universität Medizin. Als sie abends nach dem lernen dann beschließt in den Park zu gehen und die Sterne zu beobachten um sich auszuruhen, wird sie...