Bye Bye

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Es war soweit. Endlich würde Miyu verschwinden und ich und Jungkook könnten endlich eine Beziehung führen. Es sollte der wichtigste Tag meines Lebens sein. Wir liefen in das Haus von Jungkook und zogen die Jacken und Schuhe aus. "Willst du oder soll ich, Honey?", fragte er mich. "Ich mach das.", meinte ich und hatte schon ein Plan. Ich lief hoch und kopfte an der Tür zu Jungkook's Schlafzimmer. "Ja?", rief jemand im Zimmer. Ich lief hinein und sah die Person, die ich suchte, Miyu. "Was?!", maulte sie. "Sag Bye Bye, Bitch.", meinte ich und warf ihre Tasche auf das Bett. "Ich weiß nicht ob JK das gut finden würde", sagte sie. "Keine Sorge. Er weiß Bescheid und über deinen Betrugsversuch auch.", meinte ich zu ihr. Geschockt schaute sie mich an, als würde sie mir nicht glauben wollen. Ja natürlich dachte sie nicht, dass Jungkook ihr eine Falle stellen würde. Jungkook war schließlich nicht dumm. "Wie?!", sagte sie empört. "Meinst du wirklich JK ist so dumm? Er hat ein Vaterschaftstest gemacht.", meinte ich. "Einfach so?!", schrie sie mich an. Sie konnte es glaube ich nicht fassen. "Mit Geld geht viel", sagte ich,"Also pack deine Sachen und verschwinde. Von wegen mir den Crush auszuspannen und einfach hier einziehen. Verpiss dich hörst du?! Lass dich nie wieder blicken Bitch." Wütend griff sie nach ihrem Top, das auf dem Bett lag und schmiss es in die Tasche. Sie kam auf mich zugelaufen. "Denkst du wirklich du wirst mich so leicht los?", fragte sie mich böse. Sie lief weiter auf mich zu. Was hatte sie vor? Verängstigt schaute ich sie an. Ist ja nicht so als wäre sie älter und größer als ich. "Es wird nur eine JK bekommen und das werde ich sein. Also sag Goodbye.", flüsterte sie mir ins Ohr. Plötzlich zog sie ein Messer aus ihrer Hosentasche und wollte schon auf mich losgehen. Ich schreckte zurück und rannte aus dem Zimmer raus, nach unten. "JK!", rief ich panisch durch das Haus. Ich wusste das Miyu mir dicht auf den Fersen war. "Honey?", rief er zurück. Er stand in der Küche. Ich rannte sofort zu ihm in die Arme. Er sah schon, dass Miyu mit einem Messer auf mich zu kam. Er schubste mich hinter sich, um mich zu schützen und zog selbst sein Messer. Wollte er sie jetzt ernsthaft umbringen? "JK weg da!", schrie sie. "Denkst du ernsthaft ich lass dich meine zukünftig Frau umbringen?!", schrie er zurück. Ich schaute ihn an und wiederholte in meinem Kopf, was er gerade sagte. Er nannte mich seine zukünftige Frau... In meinen Gedanken versunken schaute ich durch die Gegend. JK drehte sich kurz zu mir und lächelte mich an. Ich glaube, er merkte wie glücklich ich plötzlich wurde. Sowas von ihm zu hören bedeutete mir so unendlich viel. "Sowas lächerliches! Du weißt wir zwei sind füreinander geschaffen.", sagte sie empört. "Nein. Du bist eine Verräterin, Betrügerin und Lügnerin. Ich liebe Y/N und niemand anderen. Also. Verpiss dich aus meinem Haus, klar?!", sagte er. Er wurde richtig wütend und ich wollte einfach nur weg. Miyu war echt wahnsinnig. Ja, schon wahnsinnig verrückt nach JK. Man kanns ihr ja eigentlich nicht verübeln. JK ist schon heiß, aber meins. Er sollte niemand anderem gehören. Nur mir und ich schwöre, wenn diese Bitch Jungkook irgendwas tut, töte ich sie selbst. Sie ging langsam auf JK, aber dieser weichte nicht zurück. Sie war anscheinend unglaublich eifersüchtig und wollte Jungkook unbedingt zurück haben. Alles was ich wollte war ein normales Leben zu führen, aber was rede ich da. Mit Jungkook konnte man kein normales Leben führen. Schon bald würde das alles hier Alltag werden, wenn Jungkook mich haben wollte. Ich vergaß ab und zu, dass er Mafiaboss war und ursprünglich der kalte Killer in Südkorea war, welcher vor nichts zurückschreckte. Sie starrten sich nur an. "Du hast ja gewonnen.", sagte JK plötzlich. Verwirrt und geschockt blickte ich ihn an. 'Excuse me?!', dachte ich in dem Moment und fasste die Lage gerade nicht. "Wie bitte?", fragte Miyu nach, die anscheinend auch verwirrt von der Aktion war. Das war nicht sein Ernst oder? JK würde nie aufgeben. Er musste etwas vor haben. "Ich gehöre dir. Vergiss Y/N. Ich wollte die ganze Zeit nur dich...", meinte er und pausierte. Sowohl Miyu als auch ich verstanden die Lage nicht. Er kam Miyu immer näher und nahm ihr schließlich dann die Waffe ab. Kurz vor ihrem Gesicht stoppte er. Ich sah die beiden schon küssen und stand vor den Tränen. "Dich töten", sagte er dann zu Miyu. Diese stand geschockt nur da. Sie konnte nichts tun. Sie war entwaffnet. JK hielt ihr die Waffe in den Bauch. Wollte er ernsthaft eine Mutter umbringen?! "Ganz ehrlich Miyu. Wenn du nicht Mutter wärst, hätte ich schon längst abgedrückt.", meinte er dann, aber nahm die Waffe nicht weg,"Meine Meinung kann sich ja aber noch ändern... Vor allem wenn es um MEIN Mädchen geht. Also. Verschwinde lieber. JETZT!" Sie rannte panisch hoch und verschwand dort für einige Sekunden. JK blieb an Ort und stelle stehen und wartete bis sie runter kam. Mit ihrem Kinderwagen stolperte sie dann schließlich die Treppe runter und rannte zur Tür. Wie sie plötzlich so panisch war und wenn ich mich nicht irrte, dann liefen ihr massenweise Tränen über das Gesicht. Karma nenne ich das. Sie riskierte noch einen kurzen Blick zu Jungkook, welcher sich immer noch nicht gerührt hatte und schloss dann die Tür. Ich war froh, dass diese Bitch endlich weg war auch wenn ich nicht ganz verstand warum sie plötzlich so panisch war. Jungkook hob seine Waffe wieder auf und lief zu mir. "Verrückt... Das ihr noch so viel an mir liegt.", meinte er. "Verübeln kann ich es ihr nicht...", gab ich zu, wenn auch nur schmerzvoll. Zu begreifen das JK mal etwas mit ihr hatte, war schwerer für mich als erwartet. "Du bist das einzige für mich, das weißt du.", sagte er dann. "Was ist, wenn ich das irgendwann nicht mehr bin? Wenn ich nerve oder sonst was. Gott bitte erschieß mich wenn du mich nicht mehr willst! Dann sterbe ich ohne Herzschmerz und weiß, dass du das letzte warst was ich gesehen hab.", meinte ich dann und sackte auf den Boden. Es ließ mich nicht in Ruhe, dass er schon andere hatte. Ich fühlte mich plötzlich nach nichts und zweifelte an mir selbst, was ich nicht oft tat. "Das letzte was ich tun werde, ist dich zu beschützen, dich zu lieben und zu ehren. Du hast dir ein Mafiaboss als Crush ausgesucht. Ist es das was dir Sorgen macht? Das ich ein Mafiaboss bin und dich theoretisch jederzeit umbringen könnte?", fragte er dann und ging auf mich zu. "Auch. Ich habe Angst nicht gut genug für dich zu sein.", gab ich zu. Er zog an meinem Kinn mein Kopf nach oben, sodass ich ihn anschauen musste. "Umsonst Y/N. Umsonst.", fing er an in seiner mitfühlenden Stimme,"Perfekt bist nur du. Da spielt es keine Rolle ob ich ein Mafiaboss bin oder nicht. Ich bin Mensch wie jeder andere auf diesem Planeten. Du darfst nie Zweifel daran haben, dass du nicht gut genug für mich wärst. Du bist mein Stern in der Dunkelheit, Y/N. Und der schönste Stern im Sternenhimmel. Ich habe dich auch ausgesucht Y/N. Vergiss nie, dass ich extra für dich zurück zum Park kam." Ich schaute ihn mit großen Augen an. Er war so unglaublich süß zu mir. Ich konnte nicht glauben was er da gerade gesagt hatte und das aus dem Mund eines Mafiabosses. Ich umklammerte ihn ganz fast und wollte ihn am liebsten nie wieder los lassen. Er umschloss mich und ich fühlte mich so wohl und geborgen in seinen Armen. Eines schwirrte mir aber noch im Kopf rum:"Warum war Miyu plötzlich so verängstigt?" Er und ich ließen locker, sodass ich in seine wunderschönen rehbraunen Augen schauen konnte. "Sie weiß genau, dass ich nicht zögere jemand umzubringen, wenn er mir auf die Nerven geht. Außerdem war sie von meinem Trick getroffen und dachte wirklich ich liebte sie noch. Anfängerin. Miyu weiß auch was ich als Trophäe nehmen würde, wenn sie tot wäre. Ihr Baby. Und mal ehrlich, gegen mich hätte sie niemals gewonnen und das wusste sie auch.", erklärte er. "Macht Sinn", meinte ich dann,"Mr. Handsome ist halt unbesiegbar." "Oh ja und nicht nur in Kämpfen.", sagte er und zwinkerte mir zu. Ich schüttelte nur den Kopf. Ich wollte mich nicht weiter dazu äußern. Er stand dann auf, half mir hoch und nahm mich an der Hand. Ich wusste nicht was er vor hatte, bis er losging und mich nach oben führte. Es fühlte sich so wunderbar an, endlich ohne Stress, mit Jungkook, die Zweisamkeit genießen zu können. Jimin und Taehyung waren anscheinend irgendwie Essen holen oder so, sofern ich das richtig mitbekommen hatte. Jungkook führte mich in sein Schlafzimmer und legte sich in sein Bett. Ohne zu zögern legte ich mich zu ihm und bevor er mich dann kuschelte, zog er noch sein T-Shirt aus. Da wurde mir gleich ganz anders. Er sah so unheimlich gut aus. Sein Körper war so anziehend, so muskulös, so heiß. Einfach unglaublich. Genüsslich küsste er mein Hals ab, während ich schon von seinem Anblick und seinem Körper schmelzte. Es war so unendlich viel Liebe in der Luft und ich fühlte mich so gut wie noch nie zuvor. Ich zitterte am ganzen Körper und hatte Schmetterlinge im Bauch. Es war einfach wunderschön. Zum ersten Mal wurde ich so toll von jemandem behandelt und so sehr von jemandem geliebt. "Alles gut, Honey?", fragte er mich dann und küsste weiter mein Hals. "Ging mir nie besser", meinte ich voller Glück und schloss entspannt und zufrieden meine Augen. "Oh Honey. Das ist er der Anfang", sagte er mit seiner tiefen verführerischen Stimme, worauf ich noch mehr zitterte. "Daran zweifel ich gar nicht, my Handsome", sagte ich angetan von seiner Stimme, die mich wirklich wahnsinnig machte, aber im positiven. "Lass mich nur kurz...", fing er an, aber redete dann gar nicht fertig. Er drehte mich auf den Rücken und war nun über mir. Seine Dominanz war unglaublich stark zu spüren, aber dagegen hatte ich nichts. Sollte er nur tun was ihm Spaß macht. Er fing an mich zu küssen. Erst kürzer, aber dann immer länger bis wir uns fast gar nicht mehr trennen konnten. Ich fühlte mich wie auf Wolke 7. Die Berührungen und die Küsse waren so magisch, dass ich mir gar nicht mehr im klaren war, dass das hier kein Traum war. Ich blendete alles um mich herum aus und fokussierte mich nur auf diesen Mann, der mein Leben so auf den Kopf stellte. "Honey?", fragte er dann kurz und küsste mich weiter. Ich blickte ihn an um zu zeigen das ich zuhörte, da ich den Kuss keinesfalls unterbrechen wollte. "Wenn wir noch gleich unser Videospiel-Date wollen, dann muss ich jetzt vorbereiten gehen", meinte er dann. Traurig schaute ich ihn an. "Dann lässt du mich allein?", fragte ich mit dem Hundeblick. "Ich muss, Honey.", sagte er und streichelte meine Wange. "Und wer gibt mir dann in der Zeit Liebe?", fragte ich. "Ich hoffe kein anderer außer ich, du zuckersüßes Ding. Keine Sorge. Ich beeile mich.", meinte er dann und krabbelte vom Bett. "Dann beeil dich wirklich", sagte ich. "Natürlich Honey", meinte er und zog sein T-Shirt drüber,"Denk an dich" Er verschwand durch die Tür und ließ sie ein Spalt offen. Etwas traurig griff ich nach meinem Handy. Es war unglaublich, was dieser Mann bewirken konnte. Ich vermisste ihn schon nach 5 Sekunden und versuchter mit YouTube Videos die Zeit tot zuschlagen. Während dem schauen dachte ich über das Ganze nach was hier passiert war und wusste eins:'Nie wieder ohne ihn.'

Falling for a Mafia BossWo Geschichten leben. Entdecke jetzt