Ich stand still. Atmete langsam ein und aus.
Noch nie in meinem Leben hatte ich solch ein Gefühl verspührt.Eine wohlige, prickelnde Hitze schoss durch meinen Körper, mein Herz klopfte aufgeregt gegen meinen Brustkorb, während ich einen Schritt auf den Fremden zuging.
Ich musterte seine Brust, die sich unter dem Hemd abzeichnete.
Ich sah an ihm herunter und staunte über seine scheinbar unendlich langen Beine.
Dann hob ich den Kopf, um sein Gesicht zu mustern.
Es war sehr symmetrisch.
Er zog seine rechte Augenbraue nach oben und lächlte.
Seine Mundwinkel verzogen sich nach oben, und ein Lachen so süß wie Honig erstrahlte sein makelloses Gesicht.
Mein Atem stockte.
Das, was ich dort fühlte war mehr als Anziehung.
Es war so stark, dass ich alles vergaß, was an jenem Tag geschehen war.
Monatelang musste ich es unterdrücken, damit keiner es merkte.
Keiner sollte erfahren, dass ich Jungs anziehend fand.
Ich hatte sogar Choi Ari auf ein Date eingeladen, um sicherzugehen. Ari war hübsch, sehr hübsch aber sie hatte nicht dieses... dieses Etwas, dass mich an Jungs faszinierte.
Also war ich ziemlich froh, als sie nach dem ersten Date mir ziemlich klar und deutlich zu verstehen gegeben hat, dass sie nicht interessiert ist.
Das war okay. Wirklich.Bevor es peinlich wurde, zog ich meinen Jackenkragen über meinen Mund, prägte mir dieses wunderschöne Gesicht ein, machte kehrt und rannte los.
Meine Beine fühlten sich an wie Pudding, aber ich schaffte es trotzdem den ganzen Weg nach Hause zu laufen.
VERDAMMT NOCH MAL, KYUNGSOO!
Wieso war ich nicht einfach gradewegs zu Hyung gegangen? !
Aber nein, ich musste ja mitten im Park einen fremden Jungen angaffen und mir homoerotische Fantasien ausmalen.
VERDAMMT!Die letzten Meter sprintete ich.
Ich saß unter der Dusche; heißes Wasser lief über meinen müden Körper.
Ich hatte viel gelesen, wusste das Homosexualität nichts schlimmes war, dennoch verspürte ich Scham als ich daran dachte.
Die ersten Minuten im Park waren... ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll, aber es hat sich eben richtig angefühlt.
Ich seufzte und legte den Kopf nach hinten, so dass das Wasser an meinem Kinn runterfließen konnte.
Der Junge war nicht weggegangen. Er hatte gelächelt.
Hieß das, dass es ihn vielleicht gar nicht gestört hatte, dass ich ihn angestarrt hatte?
War er auch wie ich?
Stöhnend legte ich meine Wange an meine Knie.
Egal wer er war, ich musste ich nochmal sehen.
Das was ich von unserer Begegnung noch im Kopf hatte schien mit jedem Tropfen Wasser trüber zu werden...
Ich hoffte jedoch, dass ich diesen Tag niemals vergessen würde.Dieses Kapitel war ein bisschen kurz, aber ich brauch Schlaf, um weiterzuschreiben :D
Danke für die Votes und Kommis ♥♥♥♥ Schlaft gut
SHINee - Your number ( super schöner Song ♥)
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Falling Angels
FanfictionLove exists, where our hearts become one , where kisses fall from heaven , where time does not have a meaning... Frühling. Ein blumiger Duft zog über die Stadt und Wolken tanzten über Wiesen. Un...