Kapitel 10 (Tag 2)

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Eren POV:

Ich wachte auf und konnte mich nicht bewegen irgendwas oder irgendwer hielt mich fest, ich war zu Müde um mich darum zu kümmern, dann riss ich meine Augen wieder, wo bin ich? das ist nicht mein Zimmer, ich versuchte mich aus dem Griff rauszureißen, vergeblich ich wurde zurück gezogen, ich wurde langsam so schläfrig das ich mich einfach wieder zurück lehnte und die Augen schloss. 

Ich hörte ein lauten schrei, es war Zeit aufzustehen ich rappelte mich auf, diesmal konnte ich mich bewegen, ich weiß immer noch nicht was das war: "Eren, komm schon es gibt Frühstück!" "Ich komme ja schon Horsy" "wie hast du mich genannt?" ich stand schnell auf, Jean hinter mir, ich schrie und lachte: "Jungs, es wird nicht gerannt, sonst verletzt ihr euch, außerdem ist es Zeit fürs Frühstück" rief uns Herr Ringel entgegen. 

Ich saß am Frühstücks Tisch, hatte aber keinen Hunger, also schaute ich den anderen nur zu: "Hört mal alle zu, wir machen Heute eine Nachtwanderung, also holt eure schuhe und Taschenlampen mit" "Wir sind doch nicht mehr 10" sagten ein paar, ich musste lachen weil sie so verzweifelt klangen. Nach dem Frühstück viel mir das Geschehnis von heute morgen ein, vielleicht hab ich noch geschlafen, ich hab schonmal darüber etwas gelesen, ich weiß aber nicht genau wie es heißt, aber es soll sich so real anfühlen und aussehen das manche Leute sogar verrückt davon werden, schlaf Paralysen oder so, ich schüttelte meinen Kopf ich mache mir mal wieder viel zu viele Gedanken. Ich ging zurück zu meiner Matte und schaute überrascht darauf, auf meiner Matte war ein Zettel:

Lieber Eren,

Ich kann dir diese Zeilen leider noch nicht sagen, aber ich wünschte es wäre schon die Zeit da, in der du in meinen Armen aufwachst, mich anlachst, mich zum Leben brauchst wie ich dich.

In Liebe, dein Verehrer.

Ich schaute noch eine Weile auf das Stück Papier, es war nicht Jeans Handschrift, also wurde ich nicht auf den Arm genommen, aber von wem ist der, es war mit einer geschwungenen Schrift geschrieben, ein paar Wörter waren durchgestrichen, als wüsste der jenige nicht was er schreiben sollte. Ich war irgendwie berührt von dem Brief, er war zwar nicht besonders  detailliert, aber er war süß und unten an der Seite war eine geschwungene Rose und ein kleines Herz gemalt.

 Erwin POV:

 Ich bin nervös wie wird er wohl auf den Brief reagieren, ich habe mir sämtliche Liebesgedichte durchgelesen, aber die waren Eren alle nicht würdig, ich wollte ihn nicht mit einer einfachen Blume vergleichen, wenn er doch die schönste von allen war, ich wollte ihn auch nicht mit einem Stern vergleichen, denn von denen gibt es so viele doch er war einzigartig, wie für mich gemacht, da kommt er, er steht an seiner Matte und ließt sich den Brief durch, er lächelte ein wenig, was mich glücklich machte, ich merkte wie  meine Welt heller wurde, ich konnte die Sonne sehen die durch die Tür kam, ich sah wie sie Eren erhellte, dann ging ich auf ihn zu ich konnte nicht anders, als ich bei Eren ankam schaute mich der verwirrt an, ich lächelte runter: "was hast du den da?" fragte ich, als ob ich es nicht wusste, er wurde rot und versteckte den Zettel hinter seinen Rücken: "ich hab einen Zettel auf meiner Matte gefunden" ich musste schmunzeln: "oh, was für ein Zettel" ich liebte jeden Augenblick, dieses Momentes wie Eren sich wegdrehte nur um mit roten Wangen auf den Boden zu schauen, wie man sehen konnte ob er mir den Brief zeigen wollte oder nicht, wie er sich dafür entschied und ihn langsam wieder hinter seinen Rücken hervorholte, wie ich ihn mir durchlas, obwohl ich jedes einzelne Wort auswendig konnte, wie ich so tat als ob ich den Zettel das erste Mal sah, wie Eren mich wieder ansah und dann wieder wegschaute nur um mich dann zu fragen ob ich wusste von wem der Brief ist: "ich weiß von wem der ist" Eren schaute mich erstaunt an: "ehrlich, von wem den?" ich schüttelte den Kopf: "das sag ich dir, wenn der richtige Zeitpunkt kommt" er schaute mich zuerst verwirrt an, nickte dann aber doch und nahm den Zettel vorsichtig aus meiner Hand und lag ihn in ein kleines Buch das er dabei hatte. 

Wir standen alle am Eingang und Zählten alle Schüler durch, es fehlte keiner, also gingen wir los. Ich in der Mitte, Frau Müller ganz vorne und Herr Ringel hinten, Eren war mit Jean ganz in der nähe und unterhielt sich über irgendetwas, neben mir war niemand vor mir waren zwei Mädchen eine mit langem Haar die andere mit kurzem, die kleinere mit den kurzen Haaren hatte eine Brille, die große mit den langen Haaren eine kleine Narbe am Nasenrücken, sie hielten Händchen und die größere schien sehr beschützend zu sein und gab jeden in ihrer nähe hass erfühlte Blicke. Ich konzentrierte mich wieder auf Eren, dieser unterhielt sich jetzt so laut das ich mit hören konnte über meinen Brief: "Ja es war ein kleiner Zettel, der Autor hatte eine sehr schöne Schrift, die ich aber nicht zuordnen kann" Jean lachte auf: "und du kleiner Romantiker bist natürlich direkt verliebt" Eren wurde rot: "stimmt doch gar nicht, ich dachte nur ich könnte ja mal einen meiner besten Freunde sagen das ich einer Verehrer habe, aber weißt du was danach passiert ist. Herr Smith hat den Zettel auch gesehen und ich hab ihn ihm sogar gezeigt, das war so peinlich, aber ich hab einfach gepanickt, fast so wie das erste mal als ich aus versehen in ihn gerannt bin" Jean nickte und lachte: "Eren du hast den ganzen Tag nicht aufgehört über ihn zu reden, die ganze Klasse hat nicht aus irgendeinen Grund Witze darüber gemacht, du hast den ganzen nächsten Schultag über ihn geredet und der Klasse aufs kleinste Detail beschrieben, aber findest du nicht auch es ist krass das er plötzlich da war?" Eren schüttelte den Kopf "erinnerst du dich noch, als das passiert ist, war Herr Smith auf den Weg zu diesem Berufsberatung Haus und die ganze Schule weiß das der Direktor ein guter Freund von ihm ist" das mit der Berufsberatung stimmt sogar es lag auf meinem Weg, ich war allerdings damals auf dem Weg zur Arbeit, aber es war wahrscheinlich die Logischste Erklärung, wenn man den wahren Grund nicht kannte.

Ich sah die Turnhalle wieder und sagte den Schülern sie sollten sich beeilen, ich war Müde und wollte endlich wieder neben Eren. Alle waren dabei sich die Zähne zu putzen, was ich schon getan hatte und ich lag mich auf meine Matte und wartete, als alle wieder da waren schrieb jeder seinen Eltern noch und dann wurde es still, als ich ein leises Schnarchen hörte, das zu Eren gehörte rückte ich ein Stück näher zu ihm und beobachtete ihn im Schlaf, ich konnte ihn leider nicht wieder Knuddeln, immerhin wollte ich nicht das er sich vor mir fürchtet und er hat mich heute morgen immerhin beinahe gesehen wäre er nicht noch mal eingeschlafen, also drehte ich mich weg. Ich war schon fast im Tiefschlaf als ich plötzlich etwas an meiner Seite spürte, ich konnte es nicht zuordne und drehte mich ruckartig in die Richtung, es war Eren, ich war verwundert, ihm war anscheinend kalt, ich meine er fror ja fast, er hatte sich aus seiner Decke gestreift und schlief tief und fest, ich schaute ihn wahrscheinlich eine Ewigkeit an ehe ich mich dazu entschied es einfach zu riskieren und ich Deckte ihn mit meiner Decke zu, wir waren also jetzt beide unter der so schon ziemlich kleinen Decke und diesmal könnte er mich sehen wenn er wieder aufwachen würde, das war es mir aber wert den so wie wir lagen konnte man sehen das er zu mir kam nicht ich zu ihm, immerhin war er halb auf der Matte halb auf mir und umklammerte mich wie sein Kuschelpanda. Ich beobachtete alles was Eren machte, wie er seinen Kopf von meiner Schulter auf mein Schlüsselbein lag, wie er mich ab und zu tretet, aber nie fest, wie er immer wieder langsam den Mund öffnete und wieder schloss, so habe ich es mir vorgestellt, ich mit Eren in Arm am schlafen ohne sorgen, ich muss ihn nur noch dazu bringen mich zu lieben so sehr das er abhängig von mir ist, das er mich so sehr liebt wie ich ihn, ich wurde auch langsam zu Müde und lag meinen Kopf auf Erens, so schlief ich langsam aber sicher ein

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