Das Wolfsrudel

3. Das Leben

... Shadowmoon blieb noch eine ganzeweile alleine auf der Lichtung liegen. Brownight ist schon mal vor gegangen, weil Shadowmoon einen Moment für sich wollte. 

Er lag da umgeben von Schnee und Eis, auf einer Lichtung mitten im Wald und blickte verträumt in den dunklen Nachthimmel der nur von den Sternen erleuchtet wird. Das Rudel hatte sich bereit in ihren jeweiligen Bau zurück gezogen und schlief  friedlich, umgeben von ihren Liebsten und der Geborgenheit die sie bekommen, während keiner an den einsamen Wolf dachte der ohne jemanden, ganz alleine und traurig in den Nachthimmel starte und seiner Träume freien lauf ließ.

Er Träumte von Snowwhite und ihm, wie sie beiden im Wald herum tollten wie kleine Welpen und ausgelassen rannten.

Eine weitere Szene erschien, wie er und Snowwhite umgeben von ihren eigene Welpen sind, die herumtollten, zusammen spielten und die Welt erkundeten.

Es gab noch weiter dieser Szenen wie er mit Snowwhite zusammen war und Shadowmoon genoss jede einzelne dieser Szenen und wünschte sie wären alle wahr.

Es wäre wundervoll. Shadowmoon der morgens auf die Jagd geht, mit seiner Beute dann nachhause kommt, wo bereits Snowwhite und seine wundervollen Welpen auf ihn warten und sich freuen wenn er mit der Beute in ihre Höhle kommt und ihnen zeigt was er ihnen mitgebracht hat. 

Ein Traum der Wahrscheinlich für immer ein Traum bleiben wird, wenn er sich nicht mal Snowwhite nähern darf.

Seufzen erhob sich Shadowmoon, packte den Hirsch und machte sich auf dem Weg nach Hause. Als er endlich zuhause an kam, ließ er den Hirsch los und machte es sich auf seinem Platz gemütlich. Brownnight ob seinen Kopf, gähnte einmal und sah seinen besten Freund aus müden Augen an.

"Willst du drüber reden?" fragt Brownnight ihn.

"Nein" sagte Shadowmoon und legte sich schlafen. Was bringt es zu reden, wenn am ende er doch nicht mit seiner Liebe zusammen kommt. 

Er war selbst Schuld dass das Rudel ihn heute ausgelacht hat. Wie konnte er nur denken wenn er einen Hirsch erlegt das sie Snowwhite sich unsterblich ihn ihn verliebt. Brownnight hatte ihn gewarnt, aber er war so naive das er geglaubt hat sein Plan klappen könnte, aber am Ende wurde er nur wieder zum Gespött des Rudels.

Keiner kann ihn leiden und warum nicht? Weil er dinge kann die sonst kein andere kann. Er kann in die Zukunft Blicken. Manchmal kriegt er Visionen von etwas das noch passieren wird und noch nicht eingetreten ist. Einmal hat er einen großen Waldbrand vorher gesagt und  probiert alle zu warnen, aber keiner hatte auf ihn gehört. Alle haben ihn ausgelacht deswegen und ihn Spinner genannt. In den Tagen darauf gab es wirklich einen Waldbrand. Als da Rudel das mit kriegte waren sie nicht beeindruckt oder haben reue gezeigt das sie ihn ausgelacht haben, sondern ihn als wahninnig bezeichnet und als komisch und waren angeekelt von ihm und wollten nicht mit ihm zu tun haben, weil sie denken meine Visionen sind wie eine Krankheit ansteckend und glaubten wenn sie ihm zu nahe kamen dass sie dann auch welche bekommen. 

Shadowmoon sah hoffnungslos an die Wand seines Baues. Warum hatte er bloß dies Visionen? Warum hasst ihn das Universum nur so dafür? Hat er irgendwas getan dass er das verdient hat?

Er seufzte und probierte zu schlafen. Leichter gesagt als getan. Shadowmoon hing noch Stundenlang seinen Gedanken nach die sich um diese eine Frage drehte: Warum er?. Er wollte aber keine passende Antwort finde.

Es war spät in der Nacht, dass Rudel schlief schon tief und fest und kuschelte sich an seine Liebsten, nur einer nicht. Der Wolf der selbst mit Rudel Rudellos und einsam war.

Keiner Ahnte zu diesem Zeitpunkt da eine noch größere Bedrohung da draußen war und Pläne Schmiedete die so grausam waren das selbst die Mutigsten vor Angst erstarrt wären....

"Was ist die Bedrohung Opa?" fragte Mike ganz aufgeregt. Er wollte wissen was sein Opa meinte.

"Das Mike ist etwas was ich dir zu diesem Zeitpunkt noch nicht verraten kann. Sei gewiss das du bald die Antwort auf all deine Fragen bekommen wirst." sagte sein Opa und lächelte seinen Enkel an.

"Aber wird es dem Rudel gut gehen?" fragte Mike weiter. Er hatte nicht die Absicht so lange zu warten. Dazu war er zu neugierig.

"Alles mit der Zeit Mike. Wenn ich dir jetzt schon alles beantworten würde dann wäre die Geschichte nicht mehr spannend und du würdest nicht mehr richtig zuhören." beruhigte der Großvater seinen kleinen Enkel, der immer noch ganz neugierig war und unbedingt wissen wollte wie es weiter geht, aber er sah ein das sein Opa recht hatte und hörte seinen Großvater weiter zu....