What Now? (a 1D Fanfinction)

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Kapitel 1

Tanzen.

Das war alles was ich je geliebt habe. Seit ich ein kleines Mädchen war, habe ich getanzt. Es war mein Leben, alles was ich tun wollte.

Doch jetzt liege ich auf der Straße, mein ganzer Körper tut weh und ich höre Menschen reden, Krankenwagen Sirenen und den Wind.

Ein Mann kniete sich neben mich: "Kannst du mich hören? Ich bin Alex, ich bin Arzt. Kannst du dich bewegen?"

Ich drehte den Kopf in seine Richtung. Ich spürte wie Tränen mein Gesicht runter liefen. Ich nickte und der Mann rief anderen Männern zu, dass sie eine Trage herholen sollen.

Zwei Männer kamen mit der Trage an und ich wurde darauf gehoben.

Jemand nahm meine Hand und Alex erschien in meinem Blickfeld.

"Ich bin bei dir. Kannst du sprechen? Wie heißt du?"

Ich blinzelte.

"Ist okay, das ist normal, dass du nicht reden kannst. Hast du große Schmerzen? Einmal blinzeln ja, zweimal blinzeln nein."

Ich blinzelte, einmal, ich hatte das Gefühl, dass mein Körper explodiert.

Alex sagte noch etwas, aber ich verstand ihn nicht, alles wurde schwarz.

Als ich aufwachte, war es still.

Ich sah verschwommen, aber je öfter ich blinzelte desto besser wurde es. Die Tür wurde geöffnet und ein Mann kam rein. Er hatte braune kurze Haare und braune Augen.

"Ich bin Dr. Alex Vaner, kannst du dich an mich erinnern?"

Ich räusperte mich und krächzte: "Ja."

"Gut, wie fühlst du dich?"

"Scheiße."

Alex lachte. "Ja, das kann ich mir vorstellen."

Ich hob meine Hand, um meine Haare aus dem Gesicht zu machen, blieb aber an einem Plastikschlauch hängen.

"Warte, ich mach ihn ab. Ich denke du brauchst keinen Sauerstoff mehr." Alex entfernte den Schlauch.

"Wie geht es Mama und Papa?", fragte ich.

"Waren das die zwei Erwachsenen, die mit dir im Auto waren?"

Ich nickte.

"Es tut mir leid, ich weiß es nicht. Dazu müsste ich meine Kollegen fragen."

"Würden sie denn dann bitte fragen?", bat ich.

"Verrätst du mir deinen Namen, Kleine?"

"Heaven. Heaven Welsh."

Alex trug den Namen in eine Akte ein. "Und wie alt bist du?"

"16, ich bin am 02. Januar geboren. Falls Sie das auch wissen wollen."

"Okay, dann geh ich kurz die zuständigen Kollegen suchen und dann bin ich gleich wieder da.", sagte er und klappte die Akte zu.

Ich war wieder alleine, ich versuchte mich aufzusetzen, aber ich war zu schwach und spürte starke Schmerzen an meiner rechten Oberkörper Seite, also sank ich zurück in die Kissen und schloss die Augen.

Nach kurzer Zeit öffnete sich die Tür wieder und drei Männer kamen rein, Alex kannte ich ja schon.

Alex stellte mir die beiden vor, sie sahen nicht sehr zufrieden aus.

"Alles okay?", fragte ich.

"Heaven.", sagte der eine Mann.

"Wir müssen dir leider mitteilen, dass... deine Eltern, sie... sie haben den Autounfall leider nicht... nicht überlebt.", sagte der Mann.

Ich starrte ihn an. Tränen liefen über meine Wangen. Das Atmen fiel mir schwerer. Alex kam zu mir, er richtete das Bett in eine sitzende Position. Er hielt mich fest, während ich weinte.

"Heaven. Wir haben deinen Onkel angerufen. Er ist auf dem Weg."

"Aber der wohnt in England.", sagte ich, nachdem ich mich einigermaßen beruhigt hatte.

"Ich weiß, er war aber gerade nicht zu Hause, er kommt also nicht alleine. Und... Du wirst erst mal eine Weile hier bleiben."

"Wieso?"

"Heaven, du hast dich beim Unfall stark verletzt, deine Schulter war ausgekugelt, ein paar Rippen sind gebrochen und... als sich das Auto überschlagen hat, hast du einen ziemlich großen Glassplitter in deiner rechten Seite gehabt. Naja wir wollen dich deswegen weiter beobachten."

Ich nickte. Alex verließ den Raum und ich war wieder alleine. Ich klingelte nach einer Schwester und fragte, ob Sachen von mir da waren. Sie brachte mir mein iPhone und mein Portmonee. Ich schaute auf mein Handy und beantwortete ein paar SMS und Nachrichten bei Facebook.

Dann lag ich da, ich wusste nicht was ich tun sollte.

Meine Eltern waren tot. Autounfall. Und mein Onkel musste jetzt meinetwegen aus England anreisen.

Wieder liefen Tränen meine Wangen runter und so schlief ich ein.

Ich wurde durch ein Klopfen geweckt. Ich schlug meine Augen auf und sah aus dem Fenster, es war mitten in der Nacht. Die Tür wurde geöffnet und mein Onkel kam herein.

"Paul.", sagte ich leise und wieder fing ich an zu weinen.

Er lief auf mich zu und nahm mich in den Arm. Ich rückte und er legte sich neben mich, während ich mich an ihn kuschelte und weiter weinte. Paul strich mir über die Haare.

"Ich musste die Jungs mitbringen.", sagte er leise. "Sie warten draußen. Sie machen sich Sorgen."

Ich nickte. "Das ist nett. Aber vielleicht sollten sie gehen, ich meine, ein Krankenhaus ist nicht gerade der schönste Ort."

Paul nickte. "Ich richte es ihnen aus."

Er stand auf und verließ das Zimmer.

Alex kam mit Paul zusammen rein. Alex erklärte mir, was sie alles gemacht hatten und dass ich noch einen Tag im Krankenhaus bleiben müsste, damit man meine Wunden beobachten konnte und vielleicht schon bald die Fäden aus meiner Seite ziehen konnte.

Die beiden verließen den Raum wieder und Paul kam wieder, er sah mich entschuldigend an: "Es tut mir leid Heaven. Aber die Jungs wollen dich sehen, ich konnte sie nicht zurückhalten."

Es folgten die fünf Jungs, sie lächelten schwach. Ich zwang mich zu einem Lächeln. "Hey."

"Hey, ähm... Wir dachten, dass du vielleicht Gesellschaft haben möchtest. Wir würden es nämlich nicht toll finden, wenn wir alleine im Krankenhaus wären."

"Danke, das ist wirklich nett."

"Ich bin Liam. Das sind Zayn, Niall, Harry und Louis.", stellte er alle nach einander vor.

"Möchtest du irgendwas haben?", fragte Louis. "Also, was von zu Hause oder essen oder was du sonst haben möchtest?"

Ich lächelte. "Nein, danke. Ich... Ich hole die Sachen später."

"Ja.", sagte Paul, er fuhr sich durch die Haare. "Du wirst mit uns nach England kommen. Ich lass dich nicht hier."

Ich nickte nur, Widerstand hätte nichts gebracht.

"Magst du Schoko-Pudding?", fragte mich Niall.

Ich nickte und er verschwand mit Zayn. Harry, Louis und Liam holten sich Stühle und setzten sich an mein Bett. Wir unterhielten uns, bis Niall und Zayn mit sehr viel Schoko-Pudding und sechs Löffeln wieder da waren. Wir aßen Pudding und redeten. Die fünf Jungs waren sehr nett und total fürsorglich.

Als Paul dann meinte, dass es an der Zeit wäre ins Hotel zu gehen, protestierten die Jungs und bestanden darauf bei mir im Krankenhaus zu schlafen.

Ich freute mich, ich wusste nicht was ich alleine hätte machen sollen. Sie kauerten sich also auf ihre Stühle und  dann war es still. Nach einer Weile hörte ich gleichmäßiges atmen und auch ich schlief endlich ein.

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Hey, das hier ist meine erste Geschichte auf Wattpad, ich hoffe sie gefällt euch! Schreibt mir Kommentare! :P

Alles Liebe, Sofy xxx

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