Kapitel 4
Den letzten Tag in Deutschland verbrachte ich damit, mich von meinen Freunden zu verabschieden.
Ich wusste nicht, ob ich sie jemals wieder sehen würde, geschweige denn, ob ich das überhaupt wollte.
Momentan wollte ich alles vergessen. Mich in ein Bett zusammen rollen und am liebsten einfach nur liegen.
Meine Freunde sagten mir, dass sie mir Mails schicken würden , mich auf dem laufenden halten wollten, aber ich war mir sicher, dass sie das nicht hinbekommen würden.
Wie heißt es so schön?
Aus den Augen aus dem Sinn.
"Heaven. Vielleicht sollten wir wieder zum Hotel zurück. Es ist schon spät und der Tag war anstrengend für dich.", sagte Liam. Mittlerweile verstand ich, wieso alle ihn "Daddy-Direction" nannten. Er kümmerte sich um alles und jeden.
Ich nickte und umarmte meine Freunde ein letztes mal. Liam legte einen Arm um meine Schulter und führte mich durch dem Park zurück zum Hotel.
"Wir fliegen morgen um 07:30 Uhr. Am besten gehst du jetzt gleich schlafen, weil du um ein Uhr wieder aufstehen musst.", sagte er sanft.
Wieder nickte ich und lief zum Fahrstuhl.
"Möchtest du noch etwas essen? Salat? Brot? Pizza? Nudeln? Oder sonst etwas?", fragte er besorgt.
"Nein, danke. Ich hab im Park ein Sandwich gegessen.", ich lächelte matt.
Im Zimmer angekommen duschte ich und rieb wieder meine Narbe ein.
Die Rötung ließ mittlerweile nach, sie war jetzt mir noch dick und hässlich.
Ich legte mich in mein Bett und hoffte eigentlich, dass Harry noch kommen würde, aber ich bekam eine whatsapp Nachricht, die das Gegenteil sagte: "Gute Nacht, schlaf schön, meine Kleine. Morgen wird anstrengend. Ich werde dich dann wecken ;) Haz xx"
Ich machte die Tastensperre rein und legte das Telefon auf den Nachttisch. Drehte mich um und schlief kurz darauf ein.
Ich wurde durch eine leise, sanfte Stimme geweckt.
"Heaven? Wir müssen aufstehen, Süße."
Ich drehte mich um und wollte weiter schlafen, aber Harry legte sich neben mich und begann mich zu zutexten.
"Weißt eigentlich, dass Paul unten wartet und ich dich schon eine halbe Stunde länger schlafen lassen hab. Zayn wollte sich schon vor einer Stunde wecken, weil er meinte, dass du lange brauchen wirst, dich anzuziehen und so weiter. Aaaaaber ich konnte ihn davon überzeugen, dass du nicht lange brauchen wirst, weil...."
"Harry, halte bitte deinen Mund! Ich bin wach und ich steh jetzt auf! Zufrieden?", lachte ich.
"Ja!", er küsste mich auf die Wange und stand auf.
Ich krabbelte also aus dem Bett und zog mich an. Schmiss die rumliegendem Klamotten in meinen Koffer und schloss ihn.
Unten wartete schon das Taxi zum Flughafen auf uns. Ich saß neben Louis und dem Fenster, ich hörte Musik, ich hatte keine Lust mich zu unterhalten oder so zu tun, als wäre ich gut gelaunt. Ich hörte Ed Sheerans 'A-Team', während wir die Straßen runterfuhren.
Es war erstaunlich leer, aber was erwartet man um halb drei Uhr morgens an einem Sonntag?
Am Flughafen angekommen checkten wir ein und Harry und ich liefen los Kaffe kaufen.
"Einen Milchkaffee, fünf Latte Machiato und einen Caramel Machiato bitte.", bestellte ich, während Harry noch überlegte, ob er einen Double-Chocolate Cookie nehmen sollte, er entschied sich für einen.
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What Now? (a 1D Fanfinction)
FanfictionBei einem Autounfall sterben beide Elternteile von Heaven. Sie muss zu ihrem Onkel nach England ziehen, der der Manager der berühmten Boy-Band One Direction ist. Heaven durchlebt eine schwierige Zeit bei der ihr vor allem einer der Jungs sehr hilfre...