Meine Neue Hoffnung

Muss der vorbei kommen? (2)

POV: Izuku

Wir bekamen die Arbeiten zurück und wie erwartet, hatte ich die besten Noten aus der Klasse. Es sind schon ein paar Monate seit den Klausuren vergangen. Um ehrlich zu sein, ein paar Jahre. Ich gehe schon, wie mal erwähnt, in die Mittelschule. Und wie befürchtet, sind Kacchan und seine behinderten Freunde, auch in meiner Klasse. Trotz meiner guten Noten, mag mich niemand außer meiner Mutter. Ich habe keine Freunde. Weder in der Klasse, noch in der gesamten Schule. Ihr dürft ja mal gerne raten, auf wessem behindertem Stück Scheißhaufen das gewachsen ist. Kacchan? Elf von zehn Punkten fürs schnelle erraten. Vor unseren Eltern benehme ich mich so, als seien wir die allerbesten Freunde. Aber innerlich hasse ich ihn schon fast so sehr wie mich selbst.

Heute wollten sich meine Mutter und auch die Mutter von Kacchan treffen. Boah, da hab ich ja garkein Bock drauf. Dieser Wichser soll sich einfach nur verpissen und ich in Ruhe lassen! Ich ging in mein Zimmer, um es noch halbwegs aufzuräumen. Warum mache ich das für diesen Pisser überhaupt. Der soll sich doch einfach nur geschehrt verpissen, bevor ich noch richtig Agressiv werde. MANN! Ich bekomme allein bei seinem Anblick Brechreiz. Nachdem ich mein Zimmer endlich fertig hatte, klingelte es auch schon leider an der Tür. "Izu-Schatz, magst du bitte aufmachen, ich muss hier kurz was fertig machen." rief meinen Mutter aus'm Wohnzimmer. Ich ging komplett genervt zur Tür und setzte wie immer mein fake Lächeln auf und öffnete die Tür. "Herzlich wilkommen, Tante Mitsuki und Kacchan!" rief ich ihnen gespielt fröhlich zu, was sie aber nicht merken, da ich schon zu viel Übung im gespieltem fröhlichsein hatte.

Tante Mitsuki ging mit meiner Mutter ins Wohnzimmer, und ich ging gezwungen mit Kacchan in mein Zimmer. Ich merkte wie mein Brechreiz hochkam und ich am liebsten loskotzen würde, aber ich zwang mich es zu unterlassen. Als wir in meinem Zimmer waren, ist Kacchan als erstes aufgefallen das die Hälfte meiner All Might Sammlung fehlte. Ich erklärte ihm das ich es wegmachen musste da ich kaum noch Platz in meinem Zimmer hatte. Ich hatte das lügen so gut drauf, dass er mir sofort glaubte. Natürlich war das nicht der Grund. Der wahre Grund ist, mich kotzt dieses Lächen schon fast an. Dieses Lächeln wird meist in dem Zeitraum eines Kampfes angewendet, wodurch es fake ist. Es soll den Menschen Hoffnung geben, aber bei mir zieht es nicht, da ich es glaubwürdiger kann. Generell machen mich Superhelden krank, sie pralen mit ihrem Quirk rum als seien sie was besonderes. Und da ich Quirklos bin, fühlen sich Leute wie ich, gekränkt. Unfair behandelt. Tja, aber so ist es nun mal. Kacchan blickte sich weiter in meinem Zimmer um und sah leider eines meiner blutverschmutzten Verbänder. Er ging hin und sah sich das genauer an. Plötzlich starrt er mich grinsend an. Was will dieser Wichser jetzt schon wieder. Ist er stolz darauf, dass er es hinbekommen hat, das ich mich selbst verletze?!! Gern geschehen! Ich mache es zur Zeit sehr gerne. Ich merkte nicht, wie sich bei den Gedanken, mich selbst zu verletzen und das Blut aus meinen Armen laufen zu sehen, ein wahres Lächeln auf mein Gesicht zaubert. Kacchan guckt mich aufeinmal ganz entgeistert an, als sei es mein erstes mal das dass ich lächle. Er drehte sich schnell weg und sah sich weiter in meinem Zimmer um. Solltest du dir nicht Sorgen darum machen, das er es deiner Mutter erzählt?! Warum sollte ich. Wenn ich bald tot bin brauch sich niemand mehr Sorgen um mich machen, so wie es sein sollte. Ich fing an zu sprechen, da es viel zu Still war. "Hey Kacchan, ich vertrau dir ein Geheimnis an. Ich hasse Superhelden wie die Pest! Genau so dich du Wichser!"

Mit diesen Worten ging ich zur Haustür, und danach in den Park. Was Kacchan nicht gesehen hat ist, dass ich das Messer aus meinem Nachtschrank mitgenommen habe, da ich kein Bock habe, heute noch stark verletzt zu werden. Ich war stolz darauf es getan zu haben, denn einer meiner Mobbergruppen kam auf mich zu um mich, so wie immer zu verprügeln. ALTER, ICH HABE DARAUF SOWAS VON KEIN BOCK! DIE SOLLEN SICH VERPISSEN!! Sie kamen auf mich zu und fingen an mich zu verhauen. Ich hatte jedoch kein Bock und holte mein Messer aus dem Ärmel meines Oversized Pullover. Die anderen sahen dies aber nicht und ich rief "Lasst mich in Ruhe! Ich habe heute keinen Bock auf euch Pisser und eurer Schlägerei! " Verdammt, die Beleidigung ist mit rausgerutscht. Als der erste dann meine Warning ignoriert hatte, drehte ich mich mit einer eleganten Bewegung zur Seite und packte anschließend seinen Arm, den ich im Polizeigriff hielt (A/N du drehs den Arm solange, bis die Faust am Rücken z.B. linke Hand geht dann zum rechtem Schulterblatt. Tut's weh? Ja!) Ich nahm mein Messer und setzte es an seinem Arm an. Er schrie so laut das ich schon etwas schmunzeln musste. "Was wird den das?!" Ich sah auf und sah einen rot-weiß haarigen Jungen. Ich stand auf, und rannte weg. Ich lief und lief 20 Minuten am Stück ohne zu wissen wohin. Plötzlich war ich in einem Wald und krachte vor Erschöpfung zusammen. Als ich wieder zu mir kam merkte ich, dass ich in einem Wald war. Der nächste ist aber in einer Stunde Entfernung wenn man läuft. Aber ich bin niemals so lange gelaufen. Meine Ausdauer reich dafür nicht. Jetzt muss ich aber erstmal nach Hause finden. Ist ja nicht so das heute Sonntag ist, und ich morgen Schule habe. Also machte ich mich auf den Weg nach Hause und stolperte direkt über eine Wurzel. Fängt ja schon mal gut an, dachte ich mir.

Nach 3 Stunden war ich endlich zuhause und trank erstmal eine 1l Flasche Wasser. Als ich in der Küche ankam lag dort ein Zettel auf welchem stand:

Hey Schätzchen, ich bin heute bei Mitsuki da wir wir noch was erledigen müssen
Da du gestern Abend nicht da warst, habe ich diesen Zettel geschrieben
Ich bin morgen Abend nach der Arbeit wieder da,
Hab dich ganz doll lieb,
Mama

Ich laß den Brief und war wieder in meinen Gedanken versunken. Die meisten waren: Juhu, ich habe Zeit mich zu ritzen. Ich ging in mein Zimmer und setzte mich auf mein Bett und zog die wundervolle Klinge über meinen komplett verletztem Arm. Es tat so gut, diesen Schmerz zu spüren. Ich drückte auf und ich sah die warme und rote Flüssigkeit aus meinem Arm treten. Diesen wundervollen Vorgang wiederholte ich sehr viele Male, bis ich merkte dass mein Arm komplett rot war. An diesem Moment stoppte ich und verband mir meine Arme. Ich hatte keinen Hunger, wollte aber meiner Mutter keine Sorgen bereiten. Also ging ich in die Küche und klatschte mir einen Esslöffel Nudelauflauf auf meinen Teller. Diesen stellte ich in die Mikrowelle und aß ihn danach. Ich packte mir noch was für morgen zur Schule ein und meinen Rucksack. Daraufhin ging ich ins Bett und schaltete mein Handy stumm. Ich hatte kein Bock von diesem Pisserwichsern angerufen zu werden, wenn ich versuchte zu schlafen. Ich fiel schnell in einen Traumlosen Schlaf. Am nächstem Morgen wechselte ich die Verbänder und schminkte mir mal wieder meine Augenringe weg. Ich hatte garkein Bock auf Schule!

---------Autor--------
Izu ist sehr beleidigend, nicht wahr. Ist mir aber egal ^^

Und danke für euren Suport <3
Zwei reads und ein vote. Vielen Dank ^^