Teil 3

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Mittwoch Früh wachte Emma um 10 Uhr auf. Den Alarm hatte sie sich für 9:30 Uhr gestellt gehabt, aber den Schlummer Knopf drei weitere Male zu drücken war dann doch zu einladend gewesen.

Somit stand sie erst eine halbe Stunde nach geplantem Aufstehen auf. Sie streckte sich genüsslich im Bett, bevor sie aufstand. Ihren Pyjama wechselte sie mit einer dunkelgrauen Jogginghose und einem Kornblumen blauen T-Shirt aus.

Schnell ging sie noch ins Bad um sich ihr Gesicht zu waschen und ihre Schulterlangen dunkelblonden Haare zu frisieren. Anschließend machte sie ihren Weg Richtung Küche.

Mit einem Cappuccino in der Hand ging sie zurück in ihr Zimmer und schaltete ihren Laptop ein. Ohne eine Tasse Kaffee in der Früh war sie nicht zu gebrauchen. Sie brauchte zuerst einen Kick, um ihren Kreislauf anzukurbeln.

Als sie Facebook öffnete sah sie, dass sie mehrere Nachrichten von Freunden bekommen hatte, die neugierig waren zu hören wie es ihr bis jetzt in Glasgow gefiel und was sie bis jetzt erlebt hatte. Sie las sich alle Nachrichten durch, musste dabei des Öfteren schmunzeln, weil manche ihrer Freunde solche Spinner waren und schrieb letztendlich allen zurück.

Viel konnte sie ihnen nicht erzählen, weil sie noch nicht allzu viel erlebt hatte. Der Einzug in das Studentenheim lief tadellos. Im Büro, in dem sie eincheckte, lernte sie Sean kennen, der täglich für alle Studenten zu sprechen war, falls es Probleme oder sonstige Anliegen gab.

Er führte sie auch in ihr Zimmer und zeigte ihr die Küche. Er erklärte ihr dann noch kurz was sie bei einem Feueralarm zu tun hatte, wünschte ihr eine gute Zeit in Glasgow, viel Glück bei ihrem Studium und ging anschließend, um dem nächsten Neuankömmling auszuhelfen.

Gestern sah sie zum ersten Mal die Universität in Natura und war positiv überrascht über das Gebäude. Auf den Bildern sah es wie Hogwarts aus, aber live war es noch viel schöner und imposanter. Hier würde es ihr bestimmt gefallen.

Mit der leeren Tasse Kaffee machte sich Emma zurück auf den Weg in die Küche. Draußen konnte sie schon das klirren von Pfannen wahrnehmen. Leise tapste sie in die Küche.

„Hey, what are you doing?" fragte Emma Shae, die kniend auf dem Boden saß und konzentriert in ihrem Schrank herumwühlte.

Shae zuckte erschrocken zusammen. „Oh my God, don't scare me like that!" schrie sie laut auf und fasste sich dabei aufs Herz. Ein paar Mal schlug sie sich auf die Brust um ihr rasendes Herz zu beruhigen und warf Emma dabei einen vorwurfsvollen Blick zu.

Emma lachte verdutzt. „Sorry! I wasn't trying to scare you. Not on purpose at least." Sie stellte ihre Tasse in auf den Tisch und lehnte sich dann neben den Schrank, in dem Shae herumwühlte. „So, what are you looking for? Maybe I can help," meinte Emma versöhnlich.

"I'm trying to find my frying pan," gab Shae leicht genervt von sich und grummelte weiter. „But I can't find it. I bet Casey took it again without asking."

Casey war eine ihrer Mitbewohnerinnen, die sich gerne ohne zu fragen Sachen ausborgte. Dabei kannten sie sich alle noch nicht einmal eine Woche lang! Es war zwar nicht so schlimm, aber es konnte trotzdem nervig sein.

„You can borrow mine if you want. I don't need it at the moment."

Shae sah freudig auf. "Really? Thank you! I usually have an omlet in the mornings and that's hard to do without a pan.

„Sure," nickte Emma freundlich. „I'm going to make myself some toast with jam. And another cup of coffee," gab sie freudig bekannt.

„You and your coffee," meinte Shae amüsiert und schüttelte kurz den Kopf.

Part of someone else's destinyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt