Der Geruch von Sommerregen

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Die Zeit in der Bibliothek verging wie im Fluge, aber Harry und Ron schafften es rechtzeitig den Aufsatz zu beenden.

Lyra schlug das Buch zu, welches vor ihr lag und war vollkommen mit sich zufrieden. Die beiden Jungen beendeten den letzten Satz und legten ihre Feder weg.

Harry und Ron rieben sich ihre Handgelenke, die vor Schmerz pochten. Harry schaute auf die Uhr. „Wow, Ron wir haben sogar noch 20 Minuten bis zum Unterrichtsbeginn. Da kann ich ja locker noch einmal duschen gehen. Also entschuldigt mich, wir sehen uns in der Klasse. Und Danke Lyra du hast noch was gut bei mir, versprochen." Schon verschwand der Gryffindor und lief zu den Baderäumen.

Ron saß stumm neben Lyra. Beide wussten nicht, wie sie ein Gespräch anfangen sollten.

Jedoch brach Ron mache eine gefühlten Ewigkeit die Stille: „Wollen wir uns auf den Weg zu den Gewächshäusern machen. Wir haben zwar noch Zeit, aber.." „Das ist eine gute Idee, wir können uns ja noch ein wenig die Beine vertreten.", unterbrach Lyra ihn ungewollt. Die beiden standen auf. Lyra hob mit etwas Aufwand ihre Tasche an. Sie hatte heute besonders viele Bücher eingepackt, denn ihr gesamter Tag war vollgepackt mit Unterrichtsstunden. Sie hatte nicht einmal die Zeit, die Bücher in ihrem Zimmer auszutauschen. Hermine belegte mindestens genauso viele Kurse, wenn nicht sogar noch einige mehr, als Lyra. Sie hatte jedoch nie das Problem, dass sie schwere Taschen mit Büchern herumschleppen musste. Lyra fragte sich immer, wie sie dies nur schaffen konnte.

Ron bemerkte, dass das kleine zierliche Mädchen sichtlich damit zu tun hatte ihrer Tasche anzuheben. „Hey, warte ich trage gerne deine Tasche." Während er dies sagte hatte er sich die Tasche bereits um die Schultern gelegt.

Lyra schaute verlegen auf den Boden und strich sich eine lange Strähne ihres schwarzen Haares hinter ihr Ohr. „Danke", flüsterte sie schon fast mit einem Schmunzeln auf ihren Lippen. Diese Lippen, Ron könnte seinen Blick nicht von ihnen lassen. Er bemerkte, dass Lyra ihn verlegen ansah. Er erschrak förmlich und wendete seinen Blick von ihr.

Er griff sich mit seiner rechten Hand an den Kopf und sagte verlegen: „ Danke, dass du uns wieder einmal den Arsch gerettet hast. Noch einen schlechte Note in Kräuterkunde, kann ich mir dieses Schuljahr nicht mehr leisten.

Lyra bemerkte, dass Ron etwas nervös wirkte. Sie musterte ihn regelrecht und begutachtet seinen starken Arme mit dem er sich an den Kopf griff. Das Quidditch Training tat ihm gut, er hatte in den letzten Monaten fast schon einen Adoniskörper bekommen. Lyra hatte nie bemerkt wie gutaussehend Ron Weasley doch war. Seine großen blauen Augen wirkten hypnotisierend, die kleinen Sommersprossen, die sich über Rons Nase zieren, brachten Sie zum Schmunzeln und sein verschmitztes Lächeln, welches er immer auflegte, wenn er verlegen war, ließ Schmetterlinge ihn ihrem Bauch flattern.

„Kein Problem, dass ist doch selbstverständlich. Ich helfe gern." Ron lächelt, dabei bemerkte Lyra seine Grüppchen, die sein Lächeln perfektionierten. Sie schlenderten langsam aus der Bibliothek und unterhielten sich und machten gelegentlich Späße, die beide zum Lachen brachte. „So viel Spaß, hatte ich schon lang nicht mehr.", schnaubte Lyra und hielt sich ihren Bauch der vor lachen schmerzte.

Ron schaute ihr tief in die grünen Augen: „Geht mit genauso. Ähm du weißt doch, dass du immer mit uns reden kannst. Ich weiß, zwar nicht was das Frettchen von dir möchten, aber falls er dich irgendwie bedroht, dann musst du es uns sagen. Du weißt, wir können dir immer helfen."

Draco kann schon bedrohlich wirken, aber Lyra wusste einfach, dass er ihr nie wehtun könnte, egal wie gefährlich seine Drohungen klingen mögen. „Mach dir da keine Sorgen. So leicht lasse ich mich nicht unterkriegen. Malfoy kann ein Riesen Arsch sein, aber gefährlich ist er nicht. Ich wollte wahrscheinlich nur Abstand von ihm, weil sich der Todestag meiner Mutter nährt.", während sie dies aussprach wurde ihr Mund ganz trocken.

Sie hatte noch nie mit jemanden über ihre Mutter gesprochen. Doch die Nähe von Ron gab ihr das wohlwollende Gefühl alles sagen zu können. Ron legte eine Arm um sie. „Du musst dich nicht entschuldigen. Hermine kriegt sich schon wieder ein."

Lyra genoss die Berührung von Ron, doch sie wollte dieses Gefühl intensivieren und zog Ron in eine Umarmung. Ohne zu zögern erwiderte er die Umarmung und presste sie fest an sich. Lyra fuhr mit ihren Händen über seinen breiten Rücken, der mit harten Muskeln durchzogen war. Sie legte ihren Kopf auf seine Brust während der kalte Wind um sie herum wehte. Sie vernahm jedoch einen Geruch von Sommerregen der von dem Rothaarigen Jungen ausging. Lyra konnte gar nicht genug von diesem Geruch bekommen und hoffte, dass diese Umarmung nie enden möge. Die Glocken die den Stundenbeginn einläuten, schlugen im Takt. Dass der Unterricht begann riss die beiden Schüler wieder in die Realität. „Wir sollten jetzt ins Gewächshaus gehen, bevor sich noch alle fragen wo wir bleiben.", meinte Ron fast schon neckisch. Lyra lächelte und ging gemeinsam mit Ron in den Unterricht.

Malfoy wandelte weiterhin durch die Korridore von Hogwarts. Seine Gedanken kreisten und wurden immer lauter. Wie konnte dieses Wiesel es wagen sie so anzusehen. Sie ist eine Slytherin und da wagt es ein Armer Schlucker wie Weasley sie anzusprechen. Er tobt regelrecht vor Wut als er zum Eingangstor des Schlosses kam. Er musste seinen Kopf freibekommen, am besten ginge dies an der frischen Luft. Malfoy fühlte sich ungewohnt wütend, sein Magen verzog sich, er fühlte nur noch Hass oder was es Eifersucht. Nein, aber er konnte dieses Gefühl einfach nicht definieren. Wenn Pansy mit einen anderen Typen rummachte störte es ihn nie, aber bei Lyra war dies anders. Er wollte sie schmecken und wieder ihre Lippen auf seinen spüren. Bei diesem Gedanken wurde es ihm regelrecht heiß. Er öffnete seine Jacke, um die kalte Luft zu spüren. Als er sich zum Schloss wandte, sah er ein paar vertraute Gesichter.

Ein rothaariger großer Junge und ein kleines Mädchen mit schwarzen Haaren. Er wusste, dass die beiden nur Ronald Wiesel und Lyra Mayhem sein konnten. Wieder das brennen der Wut stieg in seinem Rachen hinauf. Seine Pupillen weiteten sich, als er sah, wie Lyra diesen Nichtsnutz umarmte. Er konnte es nicht fassen, sprach er Parsel oder weshalb verstand sie seine Worte nicht. Seine Gedanken kreisten. Du kannst etwas erleben du kleine Schlampe.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 11, 2022 ⏰

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Gib mir was ich brauche!  (Draco Malfoy FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt