sad | chapter 1

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Ich sitze hier alleine in meinem Zimmer und weine. Ich kann das nicht mehr. Ich will das nicht mehr. Ich bin seit mittlerweile einem halben Jahr in meinen besten Freund verliebt, taddl. Er hat diese Körperwärme, diesen Duft, diese Fürsorglichkeit, diese Augen, diese Haare, diese noch dunklere Morgenstimme, dieses makellose Gesicht was mich immer wieder um den Verstand bringt. Ich sitze tagelang in meinen Zimmer und weine. Ich werde ihn niemals für mich gewinnen können. Er ist so unerreichbar für mich. Er ist schon nahezu perfekt. Ich könnte nur davon träumen ihn an meiner Seite zu haben. Wäre er nicht in mein Leben getreten, wäre es nur halb so schön. Es geht mir schlecht, unglaublich schlecht. Warum? Ich esse kaum was, schlafe kaum und weine fast täglich. Es ist nicht so, dass es taddl nicht auffällt nein, ich erzähle ihm immer wieder und wieder das, dass nur eine Phase ist wo ich sehr sentimental und traurig drauf bin. Zu meinem Glück. Wenn ich es ihm sage wird er mich hassen, mich abstoßen, mich verlassen. Ja, genau das würde er machen. Ich kann es ihm nicht sagen, ich will ihn nicht verlieren.  Ich kann nicht ohne ihn Leben. Er ist wie meine Droge, er macht mich süchtig nach ihm, jedoch ist die Nachwirkung der Schmerz. Ich habe YouTube vernachlässigt, mir egal. Und vorallem habe ich mich vernachlässigt. Wenn ich in seiner Nähe bin, scheint alles so perfekt.

Und heute ist mal wieder so ein Tag, an dem ich mit einem verweinten Gesicht aufwache und nur 2 Stunden Schlaf hatte. Ich ging leise ins Badezimmer und stützte mich mit meinen beiden Armen auf dem Waschbecken ab. Ich schaute in den Spiegel. Tiefe Augenringe, fettige Haare und rote Augen, vom Weinen. Ich stieg in die Dusche und ließ das lauwarme Wasser an meinem Körper herunterprasseln. Als ich fertig war ging ich in mein Zimmer und zog mich an. Eine Jogginghose und ein etwas zu großer Pulli würden reichen. Meine Haare machte ich mir nicht. Ich ging also in die Küche. Aus der Küche roch ich schon den leckeren Geruch von Bacon. Als ich in der Küche ankam, drehte Taddl sich zu mir um und wünschte mir einen Guten Morgen. Ich setzte mich an den schon gedeckten Tisch und wartete bis Taddl fertig mit dem Essen fertig war. Er trug nur eine Boxershorts und ein Shirt. Ich konnte nicht anders und musste ihn die ganze Zeit anstarren. Ich bemerkte es  aber nicht als er fertig war, denn noch 1 Minute später glotzte ich ihn immer noch an. Er wedelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum.
"Hallo? Erde an Ardy? Alles okay?"
Ich schüttelte leicht den Kopf um wieder klar denken zu können. "Klar, ich bin nur noch müde", log ich. Er lächelte. Gosh, dieses Lächeln. " Hast du Lust, heute einen 'Film - Abend' zu machen ? Wir beide, ganz alleine?", fragte er und sprach am Ende mit seiner Behindertenstimme und wackelte mit seinen Augenbrauen. " Klar, gerne", meinte ich und setzte ein unechtes Lächeln auf. Das kann ja was werden.
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So...., das war das 1. Kapitel meiner neuen Fanfiction. Ich weiß die andere ist noch nicht fertig. Die wird aber heute irgendwann beendet. 🙇

I will never love you || TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt