temptation | chapter 2

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Nachdem wir aufgegessen hatten, ging ich in mein Zimmer. Wie soll ich mich denn später auf den Film konzentrieren, wenn Taddl neben mir sitzt. Für eine kurze Zeit kann ich ruhig bleiben, aber nicht auf Dauer. Der Junge macht mich verrückt, im wahrsten Sinne der Worte. Aber vielleicht lenkt mich der Film ja auch ein wenig ab. Ich legte mich in mein Bett und steckte mir meine Kopfhörer in meine Ohren, die mit meinem Handy verbunden waren. Die Musik ist einfach die beste Ablenkung. Ich höre mehrere Stunden am Tag Musik. Mit Musik, kann man sich entspannen. Mit Musik, kann man Party machen. Mit Musik, kann man sich ablenken. Die Welt ohne Musik wäre keine vernünftige und vollständige Welt. Genau so wie mit Taddl. Ohne ihn, wäre meine Welt nicht komplett. Jetzt denke ich schon wieder an ihn. Ständig ist er in meinen Gedanken. Nie werde ich ihn los. Ich will ihn auch gar nicht loswerden. Aber irgendwann will er mich loswerden. Wenn er weiß, dass ich in ihn verliebt bin, dann will er mich bestimmt loswerden. Ach, das Leben ist doch scheiße.

Plötzlich wurde meine Tür geöffnet und Taddl stand im Türrahmen. " Ich geh ein paar Filme für heute Abend holen, okay ?". Ich nickte. Wie er da stand. Er sah so gut aus. Ok, er sieht immer gut aus. Er lächelte leicht, was ich nicht mitbekam, da ich ihn wiedermal anstarrte. " Sagmal, ist eigentlich alles ok bei dir? Ständig starrst du mich an?" Er lachte kurz. " Du bist so hübsch",sagte ich mit meiner behinderten Stimme. Wir lachten. Seine Lache ist so wunderschön. Ach was sage ich da? Alles an ihm ist wunderschön. Was ich als nächstes hörte war die Tür die ins Schloss viel. Ich seufzte leise.

- Zeitsprung, Am Abend -

Wir lagen mittlerweile in Taddls Bett und haben noch ein wenig geredet. " Soll ich mal den ersten Film anmachen ?",fragte  er. " Ja, wäre gut." Er stand auf und zog random von dem Stapel der neben dem Fernsehen stand eine Dvd raus und schob sie in den Dvdspieler. Taddl legte sich wieder neben mich. Es war eine kleine Lücke zwischen uns. Jedoch strahlte er so eine schöne Körperwärme aus. ( Idk, ob der Satz sinnvoll ist. (͡° ͜ʖ ͡°) ). Er hatte selber auch nur eine Jogginghose und ein Tshirt an. Ich rückte unauffällig ein wenig näher an ihn ran. Als der Film begann, sah ich das, dass es ein Horrorfilm war. " Oh ne Taddl, du weißt doch, dass ich Horrorfilme hasse. " Er grinste mich schief an. " Ich kann dich doch beschützen", sagte er mit seiner behinderten Stimme. " Haha, sehr lustig" Ich versuchte ernst zu bleiben, was mir aber misslang. Taddl und ich lachten los und kriegten uns fast nicht mehr ein. Wieder rutschte ich ein wenig näher an ihn ran, aber natürlich sodass er dies nicht mitbekam.

Immer wieder zuckte ich zusammen oder sprang teilweise auf vor Schreck und Taddl lachte daraufhin manchmal. Er war schon süß. Mittlerweile saß ich schon fast auf seinem Schoß, da ich immer so hochschreckte und automatisch immer ein Stückchen mehr zu ihm rückte. Ihn schien das aber anscheinend nicht zu stören, da er sich nicht die Mühe machte und ein Stück wegrutschte. Ich legte mich wieder hin. Aber so nah, dass ich mich an seiner Schulter anlehnen konnte. Soll ich mich anlehnen? Vielleicht will er das ja gar nicht. Ach egal ich versuche es. Langsam legte ich meinen Kopf auf seine Schulter und wartete auf seine Reaktion. Ich spürte seinen Blick auf mir, aber er sagte nichts. Ich sog seinen Geruch tief ein und wieder aus. Er roch so unglaublich gut. Wenn ich könnte, würde ich Tag und Nacht an ihm riechen. Ich wurde immer müder und irgendwann schlief ich ganz ein. Auf Taddls Schulter.

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Hi,nah?

I will never love you || TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt