Kyo x Reader [Fruits Basket]

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„Woaaah"
Einmal kurz nicht aufgepasst und schon lag ich auf dem Boden. Ich bin wohl wieder über meine eigenen Füße gestolpert und fasst in wen hineingefallen.
„Pass auf wo du hinläufst!", platze aus dem Jungen vor mir raus.
„E-Es tut mir Leid.. Ich bin neu hier und dann auch noch zu spät dran.. Ich passe nächstes Mal besser auf, versprochen!", versuchte ich mich zu rechtfertigen und schaute zu ihm hoch. Die orangenen Haare, die orangenen Augen. Sie stachen direkt raus.
~Ungewöhnlich, aber sehr interessant.~
Er schaute mich mit dem selben Blick an, wie ich ihn. Dann schüttelte er jedoch seinen Kopf, wobei ein wunderschönes Lächeln seine Lippen zierten, als sein Blick wieder meinen traf.
~Wow, so hatte mich noch nie wer angesehen.~
„Schon gut, hast du dir wehgetan?"
„Nein, alles gut. Das passiert mir öfters."
Peinlich berührt durch meine Tollpatschigkeit, lächelte ich ihn an. Daraufhin hielt er mir die Hand hin, die ich dankend annahm.
„Danke. Ich bin übrigens y/l/n, y/n y/l/n. Aber du, ähm, kannst mich y/n nennen."
„Soma Kyo, ich bevorzuge aber Kyo."
„Freut mich dich kennenzulernen Kyo-kun. Aber der Unterricht beginnt gleich, wir sollten uns beeilen."
„In welche Klasse gehst du? Ich bring dich hin"
„1-3"
„Dann sehen wir uns wohl häufiger, denn das ist meine Klasse"
Zusammen gingen wir zum Raum...

Einige Zeit verging, somit stand auch das Ende des Schuljahres bald bevor. Kyo und ich waren uns in der Zeit näher gekommen, nun war er sowas wie mein Bester Freund. Auch wusste ich von seinem Geheimnis, da ich aus Versehen in ihn gestolpert war, mal wieder. Dort hatte er sich vor mir in eine kleine, niedliche, orangene Katze verwandelt. Auch schaffte er es, alle zu überreden, dass ich mein Gedächtnis behalten durfte. Yuki hat da wohl auch etwas nachgeholfen.
„Hey Leute, wie wäre es, wenn wir als Klasse heute Abend in die Karaoke Bar gehen? So als Abschlussparty.", rief jemand rein.
Nach einer langen Diskussion konnte man alle überreden. Somit stand es fest, Karaoke. Ich hasste es vor anderen zu singen, aber trotzdem sang ich zu Hause gerne. Ich schaute hinter mich und sah Kyos nicht sehr begeistertes Gesicht. Nach der Stunde ging ich auf sofortigem Weg zu ihm.
„Hey Miesepeter, freu dich mal mehr. Du kannst mit deiner absoluten Lieblingsfreundin was singen!"
„Warum sollte ich mich freuen. Ich hasse sowas."
„Dann komm für mich mit, bitteee.", flehte ich ihn mit riesigen Katzenaugen an.
„Aber nur für dich y/n. Und singen kannst du gleich wieder vergessen."
„Das war auch nur ein Scherz, Kyo. Wir treffen uns dann unten am Berg, ich geh natürlich mit dir, Yuki und Tohru dahin"
„Wie immer also, bis später"

Nach dieser kleinen Unterhaltung ging ich nach Hause, um mich fertig zu machen. Ich entschied mich für einen schwarzen Rock, eine weiße Bluse und schwarze Kniestrümpfe. Meine Haare steckte ich mit einer orangen Klammer zusammen. Eigentlich war ich schnell fertig, doch trotz allem, war ich schon viel zu spät dran. Ich schnappte schnell meine Tasche und rannte direkt los.
Zu meiner Enttäuschung sah ich am eigentlichen Treffpunkt niemanden. Ich schaute auf mein Handy, doch hatte ich dort auch keine Nachricht von einem.
„Oh man.. Ich dachte, sie warten. Dann geh ich wohl alleine hin, ich treffe sie ja eh dort.", sagte ich laut zu mir selbst.
„Du gehst aber nicht alleine.", hörte ich plötzlich wen hinter mir sagen.
„Kyo!? Du hast ja doch gewartet!". Sofort drehte ich mich um und wollte ihm in die Arme springen, zum Glück hielt er mich direkt auf, in dem er seine Hand auf meinen Kopf legte.
„Nicht jetzt. Das ist sehr unpassend Kleines."
Mir stockte der Atem, gleichzeitig spürte ich, wie meine Wangen leicht erröteten. Noch nie zuvor hatte er mich so genannt und doch fand ich es schön. Er bemerkte das sofort und drehte mit leicht rosa Wangen seinen Kopf zur Seite. Danach räusperte er sich.
„Lass uns gehen, die anderen warten bestimmt."
„Ja klar."

Gemeinsam machten wir uns also auf den Weg in die Karaoke Bar, in der schon alle fröhlich am feiern und singen waren. Wir gesellten uns dazu und ich merkte, dass sogar der eigentlich eher aggressiv gestimmte Kyo seinen Spaß hatte.
Nach ein paar Stunden war der Abend jedoch schon vorbei, es war kälter als erwartet. Alle verabschiedeten sich von einander und ich ging mit Kyo, Yuki und Tohru zurück. Am Ende des Weges angekommen, verabschiedete ich mich auch von ihnen und ging langsam in Richtung zu Hause.
Ich kam nicht weit, denn plötzlich hielt mich jemand am Arm fest.
„Y/n warte.."
Ich drehte mich um und blickte in die orangenen Augen von Kyo.
„Du siehst übrigens wunderschön heute aus.. Aber du erkältest dich noch."
Er zog seine Jacke aus und legte sie mir um. Dabei kamen wir uns näher als je zuvor. Der Blickkontakt war intensiv.
„Kyo.." ich zögerte.
„Y/N.."
„Kyo, ich..-"
„Ich liebe dich"
Mir stockte der Atem, als er mich mit diesen Worten bei meinem eigenen Liebesgeständnis unterbrach.
„Ich liebe dich auch"
Schon lagen seine Lippen auf meinen, seine Arme um meine Taille und meine um seinen Nacken. Jedoch hielt dieser schöne Moment nicht lange, denn kurz darauf stand ich mit einen orangenen Katze im Arm auf der Straße.
Eine lächeln bildete sich auf meinen Lippen.
„Ach Kyo.."
Ein leises schnurren verschönerte diesen Moment...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 19, 2023 ⏰

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