Der falsche Bruder

8. Ich kann nicht ohne dich

Am nächsten Morgen packte ich meine Sachen und ging nach Hause.  Dort begrüßte mich meine Mutter.  Gemeinsam aßen wir Frühstück!  Und dann half ich Mutter bei ihrer Arbeit.

Lokis Sicht:

"Wo ist Lima?" fragte ich am Frühstückstisch als sie nicht erschien.  "Sie ist wieder zu Hause,  nachdem was ihr mit ihr gemacht habt, sollte sie Thor nicht heiraten!" meinte Mutter.  Zuhause also? Irgendwie schade. 

Zwei Tage später

Thors Sicht:

Was war nur mit meinem Bruder los?  Die letzten zwei Tage war er irgendwie neben der Spur,  wie auch heute.  Am Tisch saß er gegenüber von mir und stocherte lustlos in seinem Essen.  "Willst du das nicht essen?" fragte ich ihn und prompt schob er mir seinen Teller rüber. "Was hast du Loki?" fragte Frigga besorgt.  "Lasst mich in Ruhe!" schrie Loki,  stand auf und verließ den Saal. 

Lokis Sicht:

Wieso hab ich mich auf die dämliche Idee von Thor eingelassen? Natürlich hatte es wieder nur Konsequenzen für mich! Und warum war ich so dämlich und hab nicht vorher schon gemerkt, dass ich Gefühle für Lima habe.  Aber mir musste es natürlich erst einfallen als sie weg war! Und jetzt hasst sie mich!  Ich muss sie trotzdem finden!  Vielleicht gibt sie mir noch eine Chance!  Ich verließ den Palast und ging durch die Straßen Asgards zwischen durch fragte ich die Leute nach Lima und schlussendlich stand ich vor einem Haus. Vorsichtig klopfte ich! Als sich die Tür öffnete stand eine etwas ältere Frau vor mir . Plötzlich kippte sie nach hinten um und knallte auf den Boden. Ich kniete mich sofort zu ihr um zu überprüfen, ob sie in Ordnung war, aber vermutlich war sie nur vor Schreck ohnmächtig geworden. Plötzlich hörte ich eine Stimme: "Mutter alles in Ordnung?" Und dann stand sie plötzlich auf der Treppe!  Lima!  "Was machst du hier? Und was hast du mit meiner Mutter gemacht?" wandte sie sich wütend an mich. "Lima ich hab nichts gemacht! Sie ist von selbst umgefallen!  Und ich bin hier, weil ich mit dir reden wollte." meinte ich und stand langsam auf. Doch das war ein Fehler.  Lima knallte mir prompt die Tür vor der Nase zu.  Ich klopfte!  Keine Reaktion! "Lima bitte!  Ich... ich liebe dich!" sagte ich und eine Träne lief mir die Wange runter.  Wieder keine Reaktion!  Schließlich drehte ich mich um und wollte gehen.  Doch plötzlich öffnete sich die Tür.  "Loki warte!" sagte Lima.  Ich drehte mich zu ihr um und sah sie einfach nur an.  "Was hast du gerade gesagt?" fragte sie schließlich. "Deine Mutter ist von alleine umgekippt!  Ich hab nichts gemacht!" meinte ich.  "Das hab ich nicht gemeint! Was hast du gesagt als die Tür zu war?" wiederholte sie.  Ich schlukte! "Lima, ich liebe dich! Ich kann nicht ohne dich leben,  aber ich hab es erst bemerkt als du weg warst!" sagte ich und sah auf den Boden.  Plötzlich stand Lima vor mir und sagte: "Sieh mich an!" Zaghaft hob ich den Kopf und plötzlich küsste Lima mich.  Überrascht erwiderte ich den Kuss.  Als wir uns lösten zog mich Lima ins Haus.  Ihre Mutter war mittlerweile wieder bei Bewusstsein.  "Mutter das ist Loki,  Prinz von Asgard und mein Freund!" sagte Lima an ihre Mutter gewand und sah mich unsicher an.  Ich lächelte sie einfach nur an.  Ihre Mutter sah sie verwirrt an. "Du bist in den Palast gegangen, um die Frau von Thor zu werden,  dann bist du wieder nach Hause gekommen und musst Thor nicht mehr heiraten und jetzt das?!" sagte sie und zeigte auf mich. Schließlich schüttelte sie amüsiert den Kopf.  Einige Stunden später gingen Lima und ich zum Palast.  Ich hatte leichte Angst vor der Reaktion meines Vaters wenn er erfuhr, dass Lima und ich uns lieben. 

Im Thronsaal waren Vater und Mutter.  Etwas unsicher blieb ich vor Vater stehen."Was macht Lima hier?" fragte er.  Mutter lächelte mich mit einem wissendem Blick an.  Woher zum Teufel wusste sie das schon wieder? Schließlich wendet ich mich wieder meinem Vater zu: "Ähm was das angeht... also..." versuchte ich zu sagen,  was aber schwerer als gedacht war. "Wir sind zusammen!" sagte Lima schließlich. Vater sah uns erst überrascht an, aber sagte schließlich nur: "Meinetwegen!" Erleichtert atmete ich ein! Schließlich verließen Lima und ich den Saal.  Auf dem Flur treffen wir auf Thor der Lima verwundert an sah.  "Was machst du hier?" fragte er schließlich.  "Ich wohne hier!" sagte Lima.  Thor sah nur noch verwirrter aus.  Kein Wunder wenn man nur ein Erbsenhirn besitzt! Langsam schien er es zu begreifen und setzte sein Weg schließlich fort. Ich schüttelte nur amüsiert den Kopf.  Lima und ich ging schließlich in die Küche um uns was zu essen zu holen,  schließlich war es schon Abend. Danach verzogen wir und in meinem Gemach. Eine Weile redeten wir noch und gingen dann schließlich schlafen.  Lima kuschelte sich an mich und ich gab ihr ein Kuss auf die Wange. Schließlich verschwand ich im Land der Träume.

Ende