Carlos & Lando. Die Geschichte einer jungen Liebe, die zu einer Familie wuchs.

-Kapitel 7-

Meine freudigen Leseratten :-*

Für dieses Kapitel muss ich zwar keine Warnung geben, aber Hinweise ;)
An alle Mama's oder werdenden Mama's die das hier lesen...ich hoffe die Erklärung geht hier in Ordnung. Im nächsten Kapitel werde ich noch etwas detaillierte sein. ^^

Mir ist durchaus bewusst, das ich keine Erklärung abgeben muss, weswegen Lando in freudiger Erwartungen ist. Ich könnte einfach Schreiben, das er Schwanger ist. Punkt. Fertig. Durch irgendwelche komischen, nicht irdischen Ereignisse ;p
Aber ich habe nicht umsonst solange vorab an dieser Geschichte geschrieben. Ein wenig habe ich das Internet schon durchstöbert um eine halbwegs ordentliche Erklärung zu finden. Und ich bin fündig geworden. 
Wenn ihr vorab schon schauen wollt, was ich Lando quasi andichte. AGS - Adrenogenitales Syndrom (Außen Jungen, innen Mädchen.) Ich hab es nur etwas mehr für mich angepasst. 

Und denkt immer dran. Alles reine Fiktion. <3

+

„Mom? Was ist das alles?"

„Erkläre ich dir später. Erst mal möchte ich meinen Liebling begrüßen."

Liebevoll zog Cisca ihren Sohn an sich und drückte Lando an die mütterliche Brust. Schon seit dem Anruf war es ihr kaum möglich, ruhig zu bleiben, weswegen sie ihren zweitältesten erst mal ausführlich drücken musste.

„Mom. Es reicht. Du erdrückst mich fast."

Es war nicht sonderlich überraschend, dass seine Mutter ihn so herzlich umarmte. Das war Lando gewohnt. Aber irgendwie schien es diesmal irgendwie anders. Seine Mutter wollte ihn gar nicht mehr loslassen, so dass er doch arge Probleme hatte, diese von sich zu schieben, um seine Mom ganz ins Haus zu ziehen.

Es war knapp über eine Stunde vergangen, seit er bei seiner Mom angerufen hatte. Und aus eigener Erfahrung wusste Lando, wie lange der Weg von Bristol bis zu seinem Haus war. Hatte seine Mom etwa einige Regeln gebrochen?

„Lando, du hast erzählt, dir geht es nicht gut?"

Lando zuckte leicht mit den Schultern. Sie waren in die Küche gegangen, wo Lando etwas zu trinken holte, bevor es weiter ins Wohnzimmer ging. Während sich Lando in den Sessel setzte, ließ sich Cisca auf der Couch nieder.

„Am Wochenende war es jetzt nicht so schlimm. Da fühlte ich mich nur etwas unwohl und musste spucken. Aber vor einigen Wochen war es richtig schlimm. Da habe ich mich morgens oft übergeben müssen. Manchmal auch nachmittags."

„Okay. Sind dir in letzter Zeit bestimmte Gerüche etwas unangenehm geworden?"

„Hm. Irgendwie mag ich mein Shampoo nicht mehr riechen. Und heute habe ich fast gespuckt, als ich meinen Joghurt aufgemacht habe. Woher weißt du das, Mom? Was stimmt nicht mit mir?"

Er konnte fühlen, wie sich Angst in seinem Körper breit machte. Wieso schien seine Mutter zu wissen, was los war? Mütter wussten oft mehr als Kinder glaubten, aber das hier war sehr unheimlich. Unbewusst fing er an zu zittern und merkte, wie es hinter den Augen anfing zu brennen.

„Liebling, ich wollte dir keine Angst machen. Aber du hast mir gerade meine Vermutung bestätigt."

„Vermutung?"

„Was du mir alles erzählt hast, sind deutliche Anzeichen. Schon als wir telefoniert haben, hatte ich dieses Gefühl."

„Mom! Rede nicht so um den heißen Brei herum."

„Lando, das sind alles Anzeichen dafür, dass du schwanger bist."

+

Seufzend blickte Cisca auf die Schlafzimmertür. Nachdem sie Lando von ihrer Vermutung berichtet hatte, war dieser aufgesprungen und ins Schlafzimmer geflohen, wo er die Tür lautstark zuschlug und abschloss. Minutenlang versuchte sie, mit ihrem Sohn zu reden, aber Lando gab keinen Laut von sich.