Die Ankunft in Köln

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Hallo :)
Meine Mutter hat mich gestern unterbrochen zu schreiben, aber ich hab das dann einfach heute nachgeholt :D
Viel Spaß beim Lesen <3
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Es war eine wirklich lange Fahrt bis nach Köln, aber ich vertrieb mir die Zeit, indem ich Musik hörte. Mit der "Sekretärin" kam ich nicht wirklich ins Gespräch, außer wenn sie mich fragte, ob ich hungrig sei oder auf Toilette musst. Ich war so nervös und hibbelig, weil ich nicht wusste was oder besser gesagt wer mich dort überhaupt erwarten würde. Aber immerhin etwas Positives gab es schon im Voraus. Ich würde ab jetzt in der Stadt der Youtuber wohnen. Vielleicht würde ich auch mal Gronkh oder Sarazar sehen können. Oder Jan von ApeCrime. Aber wie wahrscheinlich war das denn bitte? Jedenfalls die Fahrt verging wie in Zeitlupe, weil ich einfach so gespannt war, meinen leiblichen Vater kennenzulernen. War er auch braunhaarig? Oder hatte er diegleichen Interessen wie ich? Wem von meinen beiden Elternteilen sah ich ähnlich? Meiner Mutter oder meinem Vater? Ich stellte mir selbst so viele Fragen. Das Gedankenkarussel fuhr immer weiter. Aber jetzt gingen mir auch all die Nachteile in den Kopf. Werde ich von den Anderen in meiner Klasse überhaupt akzepiert? Wo gehe ich überhaupt zur Schule? Wird es in Köln besser als in Kaufering? Ich nahm mir vor nicht mehr so viel an Köln und an alle Nachteile zu denken, aber es wurde immer schwieriger.
Ungefähr um 12:00 Uhr sah ich das erste Schild mit der Aufschrift "Köln" an der Autobahn, aber es waren noch 80 km. Je näher ich Köln kam, desto hibbeliger und unerträglicher wurde ich. Ich nervte Sabine (so hieß die Sekretärin) ständig wann wir endlich da sein würden. Ich glaube sie war am Ende echt angepisst von mir :D
Auf jeden Fall, wir erreichten Köln so gegen 13:00 Uhr, das heißt mein Magen könnte schon wieder etwas zum Eseen gebrauchen. Aber vielleicht hatte ja meine Vater etwas gekocht oder bestellt. Ich hielt die Anspannung nicht mehr aus.
"Wir sind in etwa 5 Minuten bei der Wohnung von deinem Vater, Julia. Die paar Minuten wirst du jetzt doch noch aushalten, oder?", sagte Sabine.
"Jaja...", gab ich als sehr produktive Antwort. Ich würde also in einer Wohnung wohnen. Hoffentlich war mein Zimmer nicht arg klein, aber ich war das ja von meiner letzten Pflegefamilei gewohnt. Da fiel mir ein, ich wollte doch noch irgendeine sehr schöne Antwort an Lily und Florian schreiben. Nur was? Vielleicht Bilder über WhatsApp schicken? Ach, das würde ich mir noch überlegen.

Eriks P O V:

"Ich muss jetzt echt mal ne Aufnahmepause machen! Das wollte ich ja eigentlich schon vor 2 Stunden tun! Also bis zur nächsten Folge. Tschüüüüüs!", beendete ich die Aufnahme von Minecraft. Ich wollte ja nicht schon wieder 7 Stunden aufnehmen. Da fiel mir grad noch ein, dass ich Valle dringend anrufen musste, wegen der Creativerse Aufnahme. Oder ich geh einfach zu ihm rüber. Den Schlüssel habe ich ja. Und dann war morgen ja noch mein Livestream. Vielleicht kann sich Valle ja auch dazugesellen.
Es klingelte an der Tür. Ich wusste genau, dass es jetzt kein zurück mehr gab. Ich ging also zu Tür und öffnete die Eingangstür. Und dann sah ich wie eine Frau, die aussah wie eine Sekretärin, und ein junges Mädchen die Treppe hochgingen. Das Mädchen bewaffnet mit einem Koffer und die Frau, die einen schweren Karton schleppen musste. Nun gab es kein zurück mehr.
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Ich glaube jetzt ist es seeeeeehr offensichtlich :D
Ich hoffe es hat dir Spaß gemacht :)
Kritik und Reviews gerne erwünscht :)
Bis bald :D
LG Julia <3

Eine überraschende WendungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt