𝐁𝐄 𝐇𝐎𝐍𝐄𝐒𝐓| Atsumux fem reader

ᴷᴬᴾᴵᵀᴱᴸ ¹⁷

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2 Tage Timeskip

Es war der Anfang der Woche. Ich saß im langweiligsten Unterrichtsfach, welches es auf der Welt gibt und merkte, wie meine Augen langsam zu fielen. - Geschichte

Ich versuchte fleißig mitzumachen, doch irgendwie verfing ich mich in meiner Tagträumerei oder eher gesagt konnte ich einen gewissen Moment einfach nicht aus meinem Kopf kriegen. Ich erwischte mich dabei, wie meine Hand immer wieder über meine Lippen streifte.
2 Tage ist es her. Vor 2 Tagen stellte er meine Welt auf den Kopf. Ich erzählte niemanden davon. Nicht mal Ayumi. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ihn anrufen? Ihm schreiben? Ihm für immer aus dem Weg gehen? Ich war hilflos. Denn obwohl ich ständig sagte, dass ich ihn verabscheute, fühlte sich ein Teil von mir zu ihm hingezogen. War es der Kuss, der es auslöste, oder wollte ich es die ganze Zeit nur nicht wahr haben?

Das Läuten der Klingel wies uns darauf hin, dass der Unterricht nun beendet war.
„[y/nnnn]?" rief mich Ichika, während ihr Kopf müde auf dem Tisch lag."
Ich drehte mich zu ihr. „Was gibt's?"
„Kannst du mir deine Notizen vom Geschichtsunterricht geben? Ich konnte nicht zuhören, weil es einfach sowas von LANGWEILIG war." sagte sie, als sie sich aufrichtete und anschließend ihre Augen rieb.
„Dürfte ich mich anschließen?" hörte ich nun auch Osamu sagen, der beschämend grinste.
„Na gut, ich schicke sie euch später" seufzte ich.
„Danke!" sagten sie im Einklang woraufhin ich nur meine Augen verdrehte.

Der Schulhof war so gut wie leer, als ich mich auf den Weg zur Turnhalle machte. Nur wenige Schüler waren zu sehen. Diese beachteten mich jedoch nicht. Seit dem Atsumu sich für mich einsetzte, nahm die Sache so gut wie ein Ende. Natürlich bekam ich trotzdem noch Blicke zu spüren, welche mich allerdings nicht störten. Ich betrat die Turnhalle und wurde von den anderen Spielern begrüßt. Ich winkte ihnen zu und zog mich anschließend um.
Als ich aus der Umkleidekabine kam sah ich, wie sich Osamu, Suna, Aran und Atsumu gemeinsam aufwärmten. Plötzlich war ich wie versteinert. Ich bemerkte, dass ich Atsumu nicht mehr unter die Augen treten konnte - nach all dem, was passiert ist..
Es war ungewohnt, denn normalerweise würde ich einfach so tun, als wäre nichts passiert. Doch diesmal war es anders. Jedesmal, wenn ich darüber nachdachte, bekam ich Gänsehaut.
Ein unangenehmes Gefühl überkam mich weshalb ich die Situation unbedingt vermeiden musste indem ich unbewusst rückwärts in die Kabine zurück gehen wollte. Doch daraus wurde nichts, denn plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter.
„Na, alles gut?" begrüßte mich Akagi-san, der Libero des Teams. Ich zuckte leicht zusammen. Als ich mich schließlich zu ihm drehte, lächelte ich ihn authentisch an.
„Hast du Lust für mich ein paar Bälle zu schlagen?" fragte er mich motiviert.
„Äh weißt du.., ich muss noch-"
Er ließ mich nicht ausreden, sondern zog mich direkt mit sich. Wir liefen direkt an Atsumus Gruppe vorbei, jedoch war mein Blick fest auf den Boden gerichtet, um ihn ja nicht in die Augen zu schauen.

Während des ganzen Trainings versuchte ich ihm unauffällig aus dem Weg zu gehen. Ich erledigte meine Aufgaben als Managerin, welche mich gut ablenkten. Das Pfeifen vom Trainer ertönte und wir alle versammelten uns vor ihm.
„Hallo miteinander. Es gibt gute Neuigkeiten." sprach Coach Kurosu. Wir waren waren gespannt, was er uns wohl erzählen wollte.
Er fuhr fort. „Nächste Woche geht es für uns auf ein Trainingscamp. Es wird in Tokio stattfinden." Sie alle fingen an zu tuscheln und ich konnte erkennen, wie ihre Augen vor Aufregung anfingen zu leuchten.
„Werden noch andere Teams dabei sein?" fragte Kita. „Ja. Unteranderem sind noch die Karasuno-Oberschule, die Nekoma-Oberschule und die Fukurōdani-Akademie dabei."
Ich umklammerte mein Brett und schrieb alles auf. Als ich die Worte „Tokio" und „Nekoma" hörte, fingen meine Augen an zu strahlen. Ich konnte es nicht erwarten Kuroo, Kenma und vielleicht auch Ayumi nach einer Ewigkeit endlich wiederzusehen. Das Team freute sich ebenso. Sie alle waren begeistert und wollten sich mit den starken Gegnern messen.
„Da diese Woche noch Klausuren anstehen, bitte ich euch, diese zu bestehen. Ansonsten könnt ihr leider nicht mitkommen."
Suna und Osamu fingen an zu kichern, während Atsumu seinen Kopf zwischen seinen Beinen versteckte und leicht rot wurde. Daraufhin stimmte das ganze Team mit ein und in mir bildeten sich Fragezeichen. War er wirklich so schlecht ?
„Füllt bitte diese Einverständniserklärung aus und bringt sie bis zur Ende der Woche mit." sagte Coach Kurosu, als er sich anschließend verabschiedete.

Als ich den Zettel in die Hand nahm und auf ihn schaute, lief mir ein Schauer über den Rücken. Ich dachte darüber nach, ob ich die Unterschrift eventuell fälschen könnte.
Ob es einen einfacheren Weg gab? Wäre ich ehrlich gewesen und hätte Mutter nicht gesagt, dass ich im Kunstclub bin, dann bestimmt. Doch es war zu spät. Wenn Vater das herausbekommt, fängt es nur wieder von vorne an ohne, dass sich etwas geändert hätte.
Versunken in meinen Gedanken hörte ich nicht, das eine gewisse Person meinen Namen rief.
„[y/n]?"
Abrupt drehte ich mich um und schaute ihm direkt in die Augen.
„Hey Atsumu..."
„Vielleicht lieg ich auch falsch, aber kann es sein, dass du mir... irgendwie aus dem Weg gehst?" fragte er, während er seinen Nacken kratzte.
Meine Augen weiteten sich. Soviel zu unauffällig.
„Nein! Nein... ich hatte es nur etwas.. eilig, genau." log ich. Ich spürte wie es immer unangenehmer für mich wurde weshalb ich eine Ausrede erfand, um schnell zu verschwinden.
„Warte!" rief er. Ich blieb stehen.
„Ich wollte dich eigentlich fragen, ob du mir eventuell... beim Lernen für die Klausuren helfen könntest. Osamu meinte dass du gut in Mathe bist." lachte er.

Ich blinzelte ein paar mal und wiederholte dabei innerlich das, was er sagte. Meine Option ihm für immer aus dem Weg zu gehen konnte ich somit vergessen. Er hätte Osamu fragen können, doch der ist auch nicht gerade der schlauste. Im Gegensatz zu Atsumu besteht er wenigstens
Ich hatte keine andere Wahl, als zuzustimmen, denn ansonsten dürfte er nicht mit ins Trainingscamp und das wäre nicht nur für ihn, sondern auch für das ganze Team schlecht.
Als ich ihm schließlich sagte, dass ich ihm helfen würde, erschien ein breites Lächeln auf seinem Gesicht. Dieses sanfte Lächeln ließ meine Sorgen wie im nu verschwinden. Es beruhigte mein aufgewühltes Herz.
Dieses Lächeln... würde ich für nichts auf dieser Welt eintauschen.

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Nach einer etwas längeren Pause lade ich endlich wieder ein Kapitel hoch. Es ist nicht wirklich spannend, aber dafür hab ich für die nächsten Kapitel was geplant und ich hoffe, dass es euch gefallen wird :)
Vergesst nicht zu Voten <3