𝐹𝑖𝑓𝑡𝑦 𝑠ℎ𝑎𝑑𝑒𝑠 ℴ𝒻 𝐶𝑟𝑎𝑖𝑔 / 𝑆𝑜𝑢𝑡ℎ 𝑃𝑎𝑟𝑘 𝐶𝑟𝑒𝑒𝑘 𝐹𝐹 /

𝒦𝒶𝓅𝒾𝓉ℯ𝓁 1

Mitten in der Nacht fuhr ich auf nassen und rutschigen Straßen nach New York. Neben mir liegen ein paar Hefter und lose Blätter. In meinem Becherhalter steht ein großer Becher, gefüllt mit Kaffee. Heute hatte ich einen Termin bei einem Geschäftsmann names Craig Tucker. Für meine Projektarbeiten muss ich ein Interview mit ihn führen und habe nach einer langen Zeit endlich eine Zusage bekommen. Es war echt schwer. Er scheint wohl ein sehr beschäftiger Mann zu sein. Aber das wundert mich wohl kaum. Mittlerweile könnte man ihn mit Elon Musk vergleichen. Nurnoch eine halbe Stunde und dann würde ich in New York ankommen. Es ist gerade mal 3 Uhr Nachts. Mein Termin mit ihm startet erst um 10 Uhr. Aber so dumm wie ich auch war, habe ich mir riesige Sorgen gemacht, das ich doch zu spät kommen würde. Ich bin noch nie nach New York gefahren. Deshalb konnte ich die Zeit nicht einschätzen. Mein Google Maps zeigte an, das ich von South Park nach New York mindestens 28 Stunden bräuchte. Ich habe riesige Flugangst weshalb ich mich mit dem Auto, auf den Weg zum Big Apple machte. Meine Hände zitterten. Ich habe viel über diesen Mann gelesen. Erst ist gerade mal 2 Jahre älter als ich und hat schon so vieles erreicht.

Nurnoch 10 Minuten...
Je weniger die Zeit, desto mehr nervöser werde ich. Man Tweek! Der Termin ist doch erst in 7 Stunden!
Durch die ganze Aufregung, nahm ich meinen Kaffebecher und nahm einen großen Schluck. Ich machte mir das neue Album von The Weeknd an und hoffte das ich mich damit beruhigen könnte.
Ich sah schon die ersten hohen Gebäude. Ich fuhr auf einer großen und langen roten Brücke und das Ende kam immer näher.
Nun bin ich in New York angekommen. Überall Leuchtet es und es gab mehr Werbung als in der TV Show Dschungelcamp.

Ich fuhr zum Gebäude, wo Mr.Tucker seinen Büro hatte. Ich parkte mein Auto ein. Durch die Scheiben erkundigte ich nochmal die Umgebung. Wow. Viel schöner als in South Park

Die letzten 7 Stunden verbrachte ich in meinem Auto. Ich hätte mich umschauen könnten aber ich hatte zu viel Angst das ich mich verlaufen könnte.
Ich holte nocheinmal Tief Luft und betrat dann das Gebäude. Es sach wirklich schön und Modern aus. Das Gebäude wurde hauptsächlich aus weißem Sandstein gebaut. Die Böden reflektieren alles. So sauber war es hier. Ich ging an die Theke wo eine Schwarzhaarige Frau am Computer saß.
,,Wendy Tastenburger. Wie kann ich ihnen helfen?"
Diese Frau hatte schwarze Lange Haare und trug eine Brille. Sie hatte einen lilanen Anzug an und trug wohl gerne Schmuck.
,,Ich habe heute ein Termin mit Craig Tucker."
,,Ihren Namen bitte?" ihre Stimme klang sehr streng und sie fokustierte sich sehr auf ihre Arbeit.
,,Tweek Tweak." sagte ich. Ich runzelte mir die Stirn. Ich bin so nervös. Ich habe Angst, dass ich mich blamieren könnte. Alle Frauen und Männer die hier Arbeiten saher sehr Streng und Reich aus. Ich habe mir den blaue Anzug von meinen besten Freund Leopold Butters Stotch ausgeliehen. Aber dieser Anzug sieht schon sehr ausgenutzt aus. Ich konnte mir keinen neuen Leisten. Da ich mein ganzen Geld für Bücher ausgegeben habe.
Frau Tastenburger holte mich aus meinen Gedanken.
,,Mr.Tucker wird sie in 10 Minuten Empfangen. Bitte nehmen sie sich Platz im Warteraum." sagte sie.
Ich nickte bloß und saß mich hin.
Ich sah auf mein Handy. Butters hat mir geschrieben. Ich schrieb ihn noch eine letzte Nachricht bis sich dann eine große Tür öffnete. Dieser Mann der heraus schaute war sehr groß. Mindestens 1,90. Er hatte schwarze Haare, blaue Augen und trug auch einen dunkel blauen Anzug. Dieser Mann war die geringeren als Craig Tucker. Er sieht noch besser aus als auf den Bildern...

,,Tweek Tweak? Ich währe bereit für das Interview." sagte er, sah mich an und lächelte leicht.
Mit weichen Knien stand ich auf und folgte ihn.

Er zeigte mir einen Stuhl und wollte das ich mich hinsetze was ich auch gleich tat. Aus meinem Hefter holte ich einen Zettel heraus wo alle Fragen standen. Ich machte noch schnell eine kleine Atemübung und dann legte ich los.

,,Also. Können wir anfangen?" Oh man Tweek. Anstatt einfach gleich die Fragen zu stellen. Peinlich...
,,Ich warte auf sie." sagte Mr.Tucker.

,,Also. Sie sind gerade mal 22 Jahre alt. Wie haben sie das alles hier erschaffen?"
,,Durch den Erbe von meinem Verstorbenen Vater."
,,Woran ist ihr Vater gestorben?" Ohje. Diese Frage hätte ich nicht stellen sollen.
,,Krebs." sagte er bloß.
,,Mein Beileid." sagte ich. Doch Mr.Tucker gab keinen Kommentar dazu ab. Er wartete geduldig auf die nächste Frage.

,,Sie wurden im Alter von 8 Jahren Adoptiert. Wie ist ihr Verhältnis zu ihrer neuen Familie?"
,,Ich komme mit meiner neuen Familie sehr zurecht."
Wow. Mehr nicht?
Ich schluckte. Mir sind einfach keine wirklich gute Fragen eingefallen.
,,Was machen sie gerne in ihrer Freizeit?"
,,Ich habe keine Freizeit. Ich Arbeite meistens. Doch wenn ich mal Frei habe, dann treffe ich mich mit einem Freund von mir und spielen Golf."
Golf... Interessant...
Nächste Frage. Ohje... Was habe ich mir dabei gedacht?!
,,Ähm.... sind sie schwul...?"
Tweek. Lass beim Nächsten mal deinen schwulen Hintern aus deinen Projektarbeit raus.
Ich wurde rot. Warum habe ich das raufgeschrieben?!
,,Ja." sagte Mr.Tucker.
Mir stockte der Atem. Er ist Schwul!!
,,Und sie?" fragte er dann.
,,I-Ich? Also. Ja. Ja ich bin schwul." sagte ich. Oof.
,,Interessant. Haben sie denn einen Freund?"
,,Nein. Ich war noch nie mit einem Jungen zusammen." gab ich zu. Meine Wangen wurden rot.
,,Was machen sie denn gerne in ihrer Freizeit?"
Ich stelle hier die Fragen...
,,Ich lese gerne." sagte ich.
,,Und was?"
,,Ich habe mir vor kurzem Fifty shades of grey durchgelesen."
,,Aha. Wie habe sie sich dabei Gefühlt als sie dieses Buch gelesen haben Tweek."
Tweek? Er nennt mich mit meinen Vornamen?
,,Keine Ahnung. Diesen Buch fasziniert einen. Würde ich mal sagen."
Es wird immer Komischer. Ich sollte schnell hier raus...
,,Das waren alle Fragen die ich zustellen habe." sagte ich. Ich hoffe ich komme hier schnell raus.
,,Das ging aber fix. Wenn sie noch weitere Fragen haben. Hier."
Er gab mir eine Visitenkarte. Darauf stand seine Nummer.
,,Rufen sie mich gerne an. Oder schreiben sie mir eine Mail."
Ich nickte bloß.
Ich machte mich auf den Weg nach draußen. Ich dachte nach. Was war das? Ich war so verwirrt. Irgendwie... seine blauen Augen....seine Haare... seine Ausstrahlung. Er ist perfekt in Person. Meine Wangen waren rot. Ich habe Schmetterlinge im Bauch...
Ich machte mich auf dem Weg zu meinem Auto.
Ich will jetzt einfach nur nach Hause...