𝗗𝗔𝗥𝗘 𝗢𝗥 𝗗𝗜𝗘|»𝗟𝗲𝘃𝗶𝘅𝗥𝗲𝗮𝗱𝗲𝗿«|

𝗳𝗼𝘂𝗿

(VN):

Levi sah genervt zu mir.
"Was hast du gerade gesagt?"

"Zieh dich aus. Ich will nicht wissen was passiert wenn wir den Laden in fünf Minuten nicht verlassen."
"Wir sterben."
Ich hielt inne und sah ihm in die Augen.
"Ist ja noch schlimmer. Los, zieh dich aus."

Er tat immernoch nicht das was ich ihm sagte, sondern sah mir nur genervt in die Augen.
"Rede ich Spanisch? Zieh dich aus!"
Ich griff nach dem Reißverschluss meines Kleides und öffnete es. Levis Blick hing immernoch unglaubwürdig auf mir.

Erst als ich dabei war die Träger des Kleides herunter zu ziehen stoppte er mich.
"Spinnst du? Hör auf dich auszuziehen."
"Levi, wir müssen in fünf Minuten diesen laden verlassen. Wir haben kleine Klamotten. Wir kaufen diese klammotten nicht aber wir müssen hier raus!"
Erklärte ich ihm, packte ihm an seiner Krawatte, zog ihn ein Stück näher zu mir und öffnete diese.

"Ich will nicht das du stirbst."
"Was ist wenn es nur spaß war?"
"Als ob du Späße machen würdest."
Er nickte zustimmend und zog sich sein jacket aus. Derweile zog ich mir das Kleid aus und ließ es auf dem Boden liegen.

Ich verdeckte meinen Körper ein wenig mit meinen Händen und Armen während sich Levi den Anzug auszog. Sein Blick huschte kurz zu mir und blieb an mir hängen.
"Starr nicht so!"
Presste ich mit zusammengepressten Zähnen hindurch und sah mit roten Wangen zur Seite. Levi hing den Anzug ordentlich auf und drehte sich zur mir. Nun stand er nur noch in Unterwäsche vor mir.

Holy shit.

Sein Körper war wir von Gott selber erschaffen. Nun konnte ich seine Muskeln richtig sehen. Seinen Trainierten Oberkörper und sein Six-pack.
"Starr nicht so."
Machte er mich nach. Ich packte ihm an seinem Handgelenk und rannte so schnell wie möglich mit ihm durch den Laden.

Blicke hingen an uns und ich wollte nicht wissen was die Leute von uns dachten. An dem Fahrstuhl angekommen drückte ich den knopf ein paar hunderte mal ehe er sich öffnete.

Ich lehnte mich gegen die Kälte Wand und atmete tief durch.
"Bitte sag nichts..",
Bat ich den Schwarzhaarigen und er ließ nur ein nicken von sich. Der Fahrstuhl öffnete sich plötzlich und ein paar Leute betraten diesen. Natürlich nicht ohne uns vorher komische Blicke zu geben.

Ich spürte wie Levi meine Hand in seine nahm und leicht zudrückte. Ich erwiderte seine kleine Geste und schloss kurz meine Augen ehe sich der Fahrstuhl wieder öffnete und wir aus dem Laden traten.

Sofort löste ich mich aus Levis griff und legte meine Arme um meinen entblößten Körper.

"Komm. Wir fahren zu mir."

...

Wir betraten seine Wärme Wohnung und ich seufzte. Levi verschwand wahrscheinlich in seinem Schlafzimmer. Nach ein paar Sekunden kam er wieder aus diesem, angezogen.

"Schön das du Klamotten trägst..",
Immernoch hielt ich meine Hände über meinen Körper. Levis Mundwinkel zuckten kurz in die Höhe und er deutete in sein Schlafzimmer.
"Ich hab dir welche auf Mein Bett gelegt. Von mir aus kannst du auch ohne herumlaufen."

Ich schloss die Tür hinter mir und sah mich in seinem Schlafzimmer um. Es war nicht groß aber auch nicht klein. Er hatte einen großen Kleiderschrank stehen, ein großes Bett und einen mittelgroßen körperspiegel.

Für mich hatte er eine graue Jogginghose mit einem seiner weißen Shirt dagelassen. Schnell zog ich mir die beiden Sachen drüber. Das Shirt ging mir zu meinen Oberschenkeln und die Hose war mir auch ein bisschen zu groß. Aber wen interessierts auch..

Ich lief aus seinem Schlafzimmer in sein Wohnzimmer. Da saß er auf seiner Couch und war an seinem Handy. Ich setzte mich neben ihn und bund mir einen Zopf. Kurz huschte Sein Blick zu mir.

"Pass auf was du machst oder sagst, Sie können alles hören und sehen."
Ich hielt inne.
"Sie?"
"Die Watcher. Es sind kranke Mitspieler die sich daran Vergnügen an den Leben der Player. Denn sie sind nunmal diejenigen die es jetzt bestimmen. Egal ob du es willst oder nicht. Sie können dich beobachten."
Erklärte er mir monoton und legte sein Handy weg, ließ sein Gesicht in seine Hände fallen und atmete tief durch.

"Können wir wirklich sterben?"
Levi fuhr sich durch seine Pechschwarzen Haare und ließ seine Hände in diesen verweilen während er leicht nickte.
"Wenn du eine Aufgabe nicht erfüllen willst oder nicht kannst, dann stirbst du. Komisch das du das nicht weißt."
Ich seufzte und sah zu Boden.

"Ich will noch nicht sterben."
"Das will ich auch nicht. Aber die Watcher scheinen uns beide zu mögen, weswegen wir wahrscheinlich die meisten Aufgaben zusammen machen müssen wenn wir beinander sind."
Ich stimmte ihn zu und sah zu ihm wie er von seinen Haaren abließ und ebenfalls zu mir sah.

"Wenn du willst, dann kann ich dir dabei helfen nicht zu sterben. Du musst nur bei mir bleiben. Auch wenn wir uns nicht so lange kennen, wäre es sinnlos wenn du jetzt schon sezerben würdest. Deswegen bitte ich dich bei mir zu bleiben."

"Versprochen?"

"Versprochen."