Kapitel 2

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Gegenwart

Lindas Sicht

Nachdem die Männer weg waren habe ich leise meine Tür geschlossen und bin zurück auf mein Bett gegangen.
Ich habe überlegt wer das sein könnte und warum meine Eltern ihm Gekd schulden.
Mir fiel niemand ein.
Könnte aber auch daran liegen das ich niemanden außer meiner Familie kenne...
Darüber bin ich oft sehr traurig.
Ich bin mittlerweile 19 Jahre alt und hatte noch nie eine beste Freundin, geschweige denn überhaupt Freunde.
Einen Freund ebenfalls nicht.
Ich meine wie denn auch, ich darf nicht raus unter Leute.
Höchstens zum einkaufen.
Ich werde definitiv als Jungfrau sterben.
Mit diesem "tollen" Gedanken bin ich eingeschlafen und wurde am Nächsten Tag schon früh geweckt.
,,Aufstehen Linda, du darfst in die Stadt einkaufen gehen"
Höre ich meine Mutter sagen.
Ich stöhne auf und verkrieche mich unter meiner Decke.
Ich erschrak, als mir die Decke weggerissen wurde und sprang sofort aus meinem Bett.
Meine Mutter schaute mich streng an, ich war zwar genervt hörte aber auf sie und mache mich fertig für die Stadt.
Ich ziehe mir einen Hoodie und eine enge Jeans an, da ich nicht will das man meine etlichen blauen Flecken sieht.
Kurz darauf geh ich mit dem gefühlt 2 Meter langen Einkaufszettel meiner Mutter aus der Haustür und mache mich auf den Weg zum Supermarkt.

Endlich habe ich alle Sachen zusammen gesucht und bezahle sie an der Kasse.
Ob das wohl das Geld von dem Mann gestern ist?
Ach ich will besser nicht wissen.

Ich komme mir auf dem Rückweg wie ein Esel vor, ich habe bestimmt 7 Einkaufstaschen in meinen Händen.
Zwischen durch muss ich die Taschen absetzen, da meine Finger schon lila angelaufen sind, weils mir das Blut abgeschnürt hat.
Gefühlt gehe ich eine Ewigkeit.
Plötzlich stoß ich gegen irgendetwas, da ich mal wieder auf den Boden und nicht nach vorn geguckt habe.
Ich lassse vor Schreck einige Einkaufstaschen fallen.
Doch bevor ich selbst umkippe und auf meinem Arsch lande, werde ich an meinem Oberarm gepackt und auf die Beine gezogen.
Ich schaue hoch um zu gucken welcher Gentleman mir grade die Schmerzen erspart hat.
Ich wende langsam meinen Blick über seinen Körper.
Der Mann vor mir ist groß.
Verdammt groß!
Endlich schaffe ich es ihm in die Augen zu schauen.
Und wow er hat echt verdammt schöne Augen.
Sie sind strahlend blau..
Ich denke mal er hat gemerkt das ich ihn regelrecht anstarre und fängt nun an zu grinsen.
Schnell wende ich mich von ihm ab und sammle die Einkäufe ein die mir aus den Taschen gefallen sind.
Sofort hilft er mir dabei.
,,Spasibo!"
(Dankeschön)
Sage ich und lächle leicht.
,,Net problem, malysh"
(Kein Problem, Kleines)
Ich nehme die Einkaufstaschen und will weiter gehen, doch werde am Handgelenk festgehalten.
Ich drehe mich um und wir stehen keine 5cm voneinander entfernt.
Er lehnt sich vor und flüstert mir etwas ins Ohr.
,,U menya takoye chuvstvo, chto ya znayu tebya otkuda-to, gde my vstrechalis' ran'she?"
(Ich habe das Gefühl ich kenne dich irgendwo her sind wir uns schonmal begegnet?)

Ich gucke ihn ratlos an.
"Nicht das ich wüsste, ich habe generell nicht viel Kontakt mit Menschen.
Vorallem nicht mit welchen wie dir"
Schmunzelnd betrachte ihn nochmal ganz genau, bevor ich mich von ihm löse.
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Ich gehe in die Richtung unseres Hause's und bin erleichtert als ich endlich vor unserer Haustür stehe.
Nachdem ich die Klingel gedrückt habe wurde mir auch schon einpaar Sekunden später die Tür geöffnet.
Erschöpft stelle ich die Taschen in der Küche ab und begrüße meine Eltern, die mir direkt die Aufgabe erteilen die Tiere zu füttern.

Ich verdrehe die Augen bin aber froh das mein Vater das nicht gesehen hat.

Draußen bei den Tieren denke ich an vorhin zurück.
An den mysteriösen Mann der mir mit meinen Einkäufen geholfen hat.
Was mich irritiert, ist das er mich anscheinend kennt, naja wahrscheinlich verwechselt er mich bloß.
Aber trotzdem seltsam.
Endlich fertig, mache ich mich auf den Weg in mein Zimmer und lasse mich erschöpft auf mein Bett fallen.
Sofort schlafe ich ein und träume natürlich von dem heutigen Tag.
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Ich wache auf, als ich aufeinmal Geräusche von unten vernahm.
So neugierig wi ich bin, stehe ich auf und gehe zur Tür.
Ich wollte grade die Klinke drücken, da wurde sie bereits von außen betätigt, ich huschte schnell zurück ins Bett und schloss meine Augen.
In mein Zimmer trat ein Mann herein.
Ich konnte nicht erkennen ob es mein Vater war, aber ich ging stark davon aus.
Als er näher kam bestätigte sich meine Vermutung.
Er kam an mein Bett und setzt sich auf die Kante.
,,Es tut mir Leid Linda...
Ich war nicht immer gut zu dir, aber was bald geschehen wird, wollte ich wirklich nicht.
Bitte vergib mir."

Diese Worte hätte ich nie von meinem Vater erwartet.
Deshalb bin ich noch so überraschter als er mir ein Kuss auf die Schläfe gab.
Darauf verließ er mein Zimmer und schloss meine Tür hinter sich.

Jetzt vernahm ich erst richtig seine Worte.
,, Es tut mir Leid Linda...
Ich war nicht immer gut zu dir, aber was bald geschehen wird, wollte ich wirklich nicht.
Bitte vergib mir."

Was meint er damit?
Was passiert demnächst?

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Ok also das Kapitel war jz schon nh bisschen anstrengender..
Ich glaub es sind einige Rechtschreibfehler drin aber ich hoffe man kanns trotzdem lesen haha 💀
LG Charly<3
889 Wörter

𝑻𝒉𝒆 𝑴𝒂𝒇𝒊𝒂 𝑩𝒐𝒔𝒔 𝒘𝒉𝒐 𝒍𝒐𝒗𝒆𝒔 𝒎𝒆Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt