Mit 3 fast 4 ging ich in eine Kita und danach auf eine Tagesgruppe in der Schweiz. Ich habe ein Mädchen kennengelernt dort. Sie war sehr keck und für alles zu haben. Wir haben gespielt wenn wir schlafen sollten und hatten nur Unsinn in unseren Köpfen. Wieso sie so sehr in meinem Kopf geblieben ist weiß ich nicht aber es gehört zu meinen schönen Erinnerungen. Als sich meine Eltern scheiden ließen bin ich mit meinem Vater nach Riedheim in ein kleines Dorf gezogen. Mit unserem Hund Tyson. Wir wohnten nun in einem Haus das in 3 Wohnung eingeteilt war. Zu uns führte eine Steintreppe herunter zur Haustür und in einen Garten. Man ist reingekommen und lief auf einem kalten Fließboden. Rechts war erst das Zimmer meines Vaters, darauf folgte mein großes und dann kam eine kleine Gemütliche Küche. Geradeaus ging man in ein großes Wohnzimmer mit Schieber auf der linken Seite die auf die Terrasse führte. An meinem Zimmer in der Mitte führte eine kleine Abzweigung zur einer Abstellkammer und einem Bad. Die Wohnung war sehr hell und groß und ich liebte unseren Garten. Über uns wohnte der Sohn des Vermieters in einer recht kleinen Wohnung. Und ganz oben meine Pflegemama und Papa wie ich sie nenne. Darauf werde ich später zurückkommen.
In dieser Zeit wohnte ich halb in Binningen einem kleinen Dorf etwas weiter. Dort ging ich nun in den Kindergarten und da mein Vater nur nachts arbeitete schlief ich bei einer Bekannten in Binningen und ging dann alleine in den Kindergarten. Ich nannte sie Tante Ute und wie ich später erfahren habe stand sie auf meinen Dad. In ihrem Haus habe ich sehr viel erlebt. Unter ihnen wohnten ihre Eltern mit einem Hund. Janosch. Ich liebte diesen Hund. Er war ein Golden Retriever aber schon sehr alt. Schon früh musste er eingeschläfert werden und ich war eine Zeitlang traumatisiert und malte nur Bilder von Hunden mit Spritzen. Zu den Eltern von Tante Ute hatte ich sonst keinen Bezug. Ich mochte Tante Ute nicht. Sie hatte einen komischen Mann mit Glatze und ihre Tochter war am pubertieren. Ihr großer Sohn war Drogenabhängig aber das wusste ich nicht den er war fast nie da. Ich schlief bei ihrer Tochter und durfte oft bis spät Fernseh schauen. Die Tochter hat mir damals mehr gefallen denn sie tat komische Sachen. Socken in ihren BH stopfen und sowas.
Einmal war sie krank und musste brechen. Sie hat mich angesteckt und wie haben beide die ganze Wohnung vollgekotzt. Von oben bis unten. Im Nachhinein ist das lustig aber zu dem Zeitpunkt hing einer über der Toilette und die andere über dem Waschbecken. Aber mit der Zeit war sie weniger an mir interessiert und ist immer länger weggeblieben.
Zur gleichen Zeit im Kindergarten fand ich Freunde in meiner Gruppe. Wir waren nur Jung bis auf ein Mädchen und Ich. Ich habe oft mit den Jungs gespielt und entwickelte Gefühle für einen von diesen. Sehr ironisch aber ich werde ihn nie vergessen. Mit dem Mädchen entwickelte sich eine starke Freundschaft und ich war sehr oft bei ihr oder sie bei mir. Wir verbrachten einen sehr großen Teil unserer Kindheit zusammen. Ich tat Dinge wie jedes Kind..ich spielte mit Klötze, war viel in der Natur und lernte für die Grundschule. Ich war äußerst Wortgewand auch wenn ich anfangs nur mit meinem Ungarischen Wortschatz in den Kindergarten gekommen bin. Es war mühsam aber es entwickelte sich rasch. Schon damals hatte ich nie Taktgefühl wie aus den Berichten hervorgeht. Aber wer brauch das schon. Ich war recht unbeschwert und wenn ich dann mal wieder ein paar Tage bei meinem Vater geschlafen habe senkte sich meine Stimmung. Er tat mir zwar noch nichts aber er war geistig nie da für mich. Er hat mir nicht zugehört, meine Fragen abgewimmelt und die einzige gemeinsame Schöne Zeit war wenn wir mit dem Hund laufen gegangen sind.
Ich habe auch ein paar schöne Erinnerungen. Ich weiß noch als ich eine Zeitlang alleine zuhause schlafen musste und mein Vater sich immer zu mir gelegt hat bis ich eingeschlafen bin.
Andererseits konnte ich auf seine Haarekämm Torturen verzichten. Ich hatte lange rote Haare die immer sehr verknotet waren und er riss die Haarbürste durch meine Haare.
Einmal bin ich auch ausversehen in das Bad gelaufen als er duschen war und er ist total ausgeflippt. Damals wusste ich nicht wieso aber er hat mir versucht zu erklären das er nie mit mir Kontakt, Berührungen, Umarmungen etc. Wollte da er Angst hatte meine Mutter verwendet das gegen ihn. Ich denke das war nur eine Ausrede.
Wenn er so drauf war ging ich immer in den Garten. Dort fühlte ich mich am wohlsten und ich spielte immer mit unserem Hund. Dies waren die Momente indenen es mir wirklich gut gut ging. Ich aß von einem Hagebuttenstrauch oder fand Johannisbeeren. Ich liebte die Natur und war immer draußen in dem Garten der mir die Ruhe und Zuversicht gab die ich brauchte.
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Verlorenes Leben
RandomIch werde mit euch meine Geschichte teilen. Nicht alles in richtiger Reihenfolge und mit vielen Sprüngen und es wird denke ich Kritik geben denn wessen Leben nimmt solche Verläufe. Für die meisten undenkbar und die Personen die mich kennen größtente...