4. Kapitel

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Eigentlich sollte der Besuch meine komischen Gedanken, die mich so verwirrten, stoppen, doch ich hatte das Gefühl, dass sie sie nur noch schlimmer gemacht hatten.

Um mich abzulenken ging ich mit Liam und Niall zu Nandos.
Doch nicht nur ich schien mit den Gedanken ganz woanders zu sein. Auch Payno, wie wir Liam liebevoll nannten, war in einer anderen Welt.

Niall redete so mit niemandem bestimmten (Oder seiner Pizza?).

Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und fragte Liam, was los war.
Der zuckte die Achseln und brummte etwas Unverständliches.

„Bist du vielleicht ... verliebt?", sprach ich ihn direkt an. Er zuckte zusammen.

„Wer ist denn die Glückliche?"
Auch Niall verstummte und blickte ihn gespannt an.

„Nicht sie. Er ..."

„Du stehst auf Jungs?", rief der Ire überrascht aus. Liam nickte leicht. „Jetzt saaag!"

„Zayn ...", flüsterte Liam.

„Ich WUSSTE es! Ha! Aber das ist doch toll!"

„Naja ..."
Liam drehte die Gabel in seiner Hand.
„Was, wenn er mich nicht liebt? Ich will ihn nicht als Freund verlieren."

Das klang logisch.

Ich blickte aus dem Fenster. Es regnete. Passte zu meiner Stimmung.

„Lou, wenn wir schon bei komischen Verhalten sind ... was ist bei dir los?"
Ich zuckte zusammen und sah Niall erschrocken an.
„Wie?"

Sein sonst so lustiger Ausdruck war einem besorgten gewichen. „Du bist nicht mehr der Selbe. Du machst kaum Witze und bist so ernst. Abwesend ..."

Shit, stimmte das wirklich? Gut, mir war in letzter Zeit wirklich nicht so nach Späßen zumute.
„Lou?"
Erneut zuckte ich zusammen.

„Ach, ich weiß nicht ...", murmelte ich abweisend.

„Du denkst an Lia, oder?", fragte Liam einfühlsam.
„Harry hat mir erzählt, dass ihr noch mal dort wart."

Ich senkte den Blick.
„Ja ... irgendwie habe ich sie in mein Herz geschlossen."

„Aber das ist doch nicht schlimm!", bemerkte Niall.
„Na, eben doch! Warum kann mir nicht egal sein, was sie macht und wo sie ist?",  rief ich und stand ruckartig auf.

Die anderen sahen mich geschockt an.

„Sorry, ich wollte nicht so laut werden", entschuldigte ich mich wieder etwas ruhiger.
„Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll."
Kurz herrschte Stille und ich senkte den Kopf.

„Wir sehen uns", ich lief auf die Tür zu.

„Lou- warte!", hallte mir Nialls Stimme nach.
„Adoptier sie doch einfach!"

Mit einem Knall schloss sich die Tür hinter mir und ich blieb abrupt stehen. Das war doch die Idee!

Aber - kann ich das überhaupt? Ich wäre alleinerziehend! Und berühmter Sänger bin ich auch noch.
Lia würde es bei mir nicht gefallen. Ständig auf Tour ... oder?

Viele Leute, besonders unsere Fans, würden alles dafür geben, so viel rum zukommen.
Aber Lia war noch ein kleines Kind!

Vielleicht musste ich sie einfach fragen.
Ich lief weiter. Sie wird es nicht wollen.

Ach quatsch, bestimmt doch!
Oder ...?

Ach verdammt!

Ich blieb erneut stehen. Ich muss mit Harry reden. Ich muss wissen, was er darüber denkt.
Jetzt sofort!

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„Du, Kristina, ich hab eine Frage ..." Kris sah mich mit aufmerksamen Augen an.
„Ja?"
„Also ... kann ein Mensch, der keinen Partner hat, jemanden adoptieren? Oder geht das nur, wenn man zu zweit ist?"

Sie legte den Kopf schief und runzelte die Stirn. „Na, klar geht das! Viele Alleinstehende, die ja kein Kind bekommen können, adoptieren. Warum?"

„Nur so ...", rief ich im hinausrennen. Ein Lächeln umspielte meine Lippen.

„Es würde gehen! Es würde geheeen!", rief ich übermütig und strahlte Maria an.
Die nickte nur.

„Meinst du denn, sie würden mich adoptieren wollen?", fragte ich weiter.
Sie zuckte nur die Achseln.

„Aber - oh! Es kann mich ja nur einer adoptieren! Oh nein! Eher Harry oder Louis? Keine Ahnung ...!"
 Nachdenklich starrte ich vor mich hin.

„Was meinst du denn?"

Doch Maria sah nur starr aus dem Fenster!

„Maria? Ist alles gut bei dir?", fragte ich vorsichtig.

„Nein!", platzte es mit einem Mal aus ihr heraus.
„Absolut nichts ist ok! Du musst dich nämlich nicht nur zwischen deinen geliebten Harry und Louis entscheiden, sondern auch zwischen ihnen und mir! Dort oder hier! Bin ich dir denn so egal? Ich würde dich vermissen! Weil du mir nicht egal bist! Du bist wie meine Schwester! Und jetzt willst du einfach gehen?!"

Sie schluckte, doch ich sah ihre Tränen. Dann stürmte sie raus.

Bestürzt sah ich ihr hinterher. So hatte ich das noch gar nicht gesehen.

Ich muss mich entscheiden. Eine neue Familie oder Maria? Meine Maria?

Nun schluchzte ich auch auf.

Ich will mich nicht entscheiden!


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So meine Freunde, hier endlich wieder ein update!
Wie ihr seht sehr verspätet... sorry!
In der Schule ist es gerade mega stressig und ich habe kaum Zeit abzutippen. 

Ich werde es wohl nicht schaffen alle drei Tage hochzuladen ... ich hoffe ihr versteht das!

Anyways: Hat es euch gefallen?

Byeeeeeeeee
~Silvia❣

Steal My GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt