Kapitel 25: Die Stadt der Masken von Luana_Casado

76 9 2
                                    

Titel: Die Stadt der Masken

Autor: Luana_Casado

Veröffentlichte Kapitel:3

Gelesene Kapitel: 3

Klappentext:

Wie fühlst du dich in einer Welt, in der unsere Emotionen von Masken verdeckt und durch Bildschirme ersetzt wurden? In der das, was du fühlst, von deinen finanziellen Mitteln abhängt?

Simon sucht seinen Platz im Leben und scheint ihn bei den "Wächtern" gefunden zu haben, einer Organisation des Staates, die für Ruhe und Ordnung auf den Straßen sorgt.

Doch in der Stadt der Masken läuft einiges nicht so ruhig und geordnet, wie es eigentlich sollte. Was sollen diese Aufträge, die Simon ständig ausführen soll? Und vor allem: Was hat Jane, die Frau von Simons Bruder, damit zu tun?

Inhalt:

Dieses Werk behandelt zunächst die unterschiedlichen Sicht-und Lebensweisen rund um die „Stadt der Masken"- einer technologisch fortgeschrittenen Welt, in der es keine Gesichter mehr gibt, sondern man nur noch über speziell angefertigte Masken miteinander kommuniziert.Simon, Jane und Clarence liefern in den ersten drei Kapiteln Einblicke in ihre Lebensumstände und lassen erste Charakterzüge erkennen. Was wird ihr Leben auf den Kopf stellen? Wer spielt mit verdeckten Karten und wer zeigt sein wahres Gesicht? Lest das Werk, wenn ihr mehr erfahren wollt!

Cover:

Das Cover ist schlicht gestaltet und auf seine eigene Art interessant. Es passt bisher sehr gut zu den Inhalten des Werkes und liefert erste Ansätze, die Vermutungen über die sozialen Strukturen in dieser Gesellschaft freien lauf lassen. Darauf zu sehen sind zwei gesichtslose Köpfe über einem grauen Hintergrund. Über ihnen befindet sich der Titel des Werkes in schwarzem und rotem Schriftzug. Unterhalb der Masken ist der Name des Autors zu ermitteln.

Stilmittel:

Da ich bereits die Ehre hatte, ein anderes Werk dieses Autors rezensieren zu dürfen (siehe: Neuland), habe ich mich eingehend mit diesem angenehmen Schreibstil vertraut gemacht. Die Atmosphären werden wunderbar erzeugt und verweilen auch eine Weile, sodass der Leser genügend Zeit bekommt sich das Szenario vorzustellen. Die Charaktere verraten derzeit noch nicht wirklich viel über die Zielrichtung, die dieses Werk nehmen soll, was aber an der geringen Anzahl an Kapitel liegt und keinesfalls seitens des Autors zu verzeichnen ist. Man fühlt sich förmlich in die „Stadt der Masken" hineinversetzt und kann sich durch die akkurate und durchaus ausführliche Beschreibung sehr gut vorstellen, wie es dort aussehen muss. Insgesamt bleibt mir hier nicht einmal mehr genügend Raum für Verbesserungsmöglichkeiten, sodass ich nur sagen kann: Weiter so!

Inhaltliche Gestaltung:

Das Werk bietet mit seiner kreativen Idee einen neuen Fantasy-Action- Horizont. Eine hoch technologisierte Gesellschaft, in der doch nicht alles so perfekt ist, wie es auf den ersten Blick den Anschein hat. Aber nicht nur die spannungsreichen Szenen, sondern auch die priese Humor, die einen ein Schmunzeln entlockt, lassen das Werk sehr erfrischend wirken. Durch die geringen Anzahl an Kapiteln, die ich oben bereits erwähnt habe, kann ich hierbei jedoch noch kein richtiges Urteil bilden. Ich will hier schließlich keine falschen Schlüsse ziehen oder Spekulationen hinausposaunen, weshalb ich mich hierbei einfach mal zurückhalten werde. Ich warte also gespannt auf weitere Kapitel, die langsam beginnen den Verlauf der Hauptgeschichte anzukurbeln.

Fazit:

„Die Stadt der Masken" von Luana_Casado sticht jetzt schon mit Kreativität und stilistischer Umsetzungsarbeit hervor. Das Werk bietet derzeit zwar noch keine ausgeklügelte Storyline, aber mit weiteren Kapiteln ist das durchaus machbar. Es macht Spaß und Neugierig neue Dinge aus dieser „anderen" Gesellschaftsstruktur zu erfahren, die unserer weit voraus ist und viel Platz zum Nachdenken bietet. Ich warte gespannt auf weitere Kapitel^^

Zitat:

> Die Menschen am Boden hetzten von einem Ort zum anderen, rannten durch die Stadt, wollten der Weite des Himmels so schnell wie möglich entfliehen. Simon verstand sie nicht. Er genoss den Wind auf seiner Haut, den Ausblick auf den weiten Horizont, den die Menschen am Boden sicher schon längst vergessen hatten, wenn sie ihn denn überhaupt kannten. Er zwang seinen Blick wieder auf den Boden. Mit einem kurzen Tippen auf den Rand seiner Maske, die sein gesamtes Gesicht bedeckte, stellte er seine Sicht schärfer und zoomte an die Menschen heran. Er war schließlich nicht zum Spaß hier.<

Buchrezension- Jedes Mitglied ist herzlich eingeladenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt