07.02.22

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Und eigentlich, wo du so vor ihm sitzt, würdest du am liebsten weinen und schreien und ihm die Wahrheit sagen und ihn anflehen, dir das Geld einfach zu geben und dich dann gehen zu lassen, weil du keine Sekunde mehr so weitermachen kannst, aber du weißt, dass er das niemals tun würde, und dich rauswerfen würde, ohne Geld, ohne Leistung, also schluckst du es, den Schmerz, Ekel, die Ablehnung, die Angst, alles, einfach runter und spielst das wunderschöne Spiel zum aberhundersten Mal, denn es ist erträglicher, eine Stunde alles, was diesem Widerling durch die hintersten Teile seines Kopfes kriecht, mitzumachen, als wieder mit leeren Händen runterzukommen und ihnen ausgeliefert zu sein.

Tagebuch einer HureWo Geschichten leben. Entdecke jetzt