4. Kapitel

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,, Kommen Sie doch bitte mit in mein Büro.“, sagte er und legte seinen Arm um mich.

Normalerweise hätte ich ihm jetzt eine gescheuert, wären die Umstände nicht so wie jetzt. Officer McDonald war groß. Sehr groß, so um die 2 Meter bestimmt. Seine Haare und sein Dreitagebart waren altersbedingt leicht grau, jedoch sah er überraschend durchtrainiert und fit aus. Er bat mir einen Stuhl und eine Flasche Wasser an, die ich mit einem Nicken annahm. Mir fiel auf, dass ich seit unserem Telefongespräch kein Wort mehr gesprochen hatte und das wollte ich auch nicht zwingend ändern.

,, Ich habe wie erwartet weitere schreckliche Nachrichten. Ihre Eltern und deren Freunde Mr. Und Mrs. Nyler  sind soeben verstorben. Mein Beileid.“

Ich schwieg. Und weinte. Und wollte dass das alles nur ein mieser Traum ist.

,, Mrs. Butler, ich muss sie leider bitten Ihre Eltern zu identifizieren damit wir unserer Annahme sicher sein können.“

Ich nickte.

Dann zückte Matthew McDonald ein paar Bilder. Ich traute mich nicht sie anzuschauen. Doch ein Funken Hoffnung, dass es sich alles um eine Verwechslung handelte, brachte mich schließlich doch dazu.

,, Mum“, flüsterte ich, ,,Dad“

Diese Bilder waren grausam. Die Gesichter meiner Eltern waren blass und mit Blut überströmt, ihre Augen waren weit aufgerissen. Ich hatte sie verloren. Nach längerem Betrachten der Bilder sah ich, dass meine Mum die Kette trug, die ich ihr damals zu ihrem 44. Geburtstag geschenkt hatte.

McDonald begleitete mich noch bis zur Tür. Es war mittlerweile 1 Uhr morgens und ich musste feststellen, dass es angefangen hatte zu regnen.

Der Officer umarmte mich, worüber ich ihm in diesem Moment sehr dankbar war.

,, Hier haben Sie meine Nummer. Sie können mich Tag und Nacht erreichen wenn Sie mit Ihrer Situation überfordert sind. Ich habe selbst zwei Töchter in Ihrem Alter.“

,, Danke“, hauchte ich.

Story of my little destroyed worldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt