weak

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Im nächsten Moment wurde er auf den Boden geworfen, zwei Männer hielten ihn nach unten gedrückt.
Als sie ihren Blick zu Amon wandern ließ hatte er das Messer aus seinem Bauch entfernt, versuchte sich gegen die Hände zu wehren, welche nach ihm griffen.
Es waren Menschen, keine Geister.
Wenn sie tatsächlich Jake dienten und nicht nur Leila erkannt hatten würden sie Amon auch töten.
Im nächsten Moment erkannte das Mädchen Stiefel vor sich.
Sie hatte ihre ganze Kraft aufgebraucht, der Rest lag noch immer hinter ihrer Blockade.
Würde sie sie lösen würde sie direkt in die Hände von Jake fallen und ihre beiden Begleiter wären sofort tot.
Das durfte sie nicht riskieren.
Allerdings bedeutete das auch, dass sie sich ausliefern musste.
Zum weiteren Nachdenken kam sie nicht, denn ihr Kopf wurde in die Höhe gezogen.
Der Junge war nicht viel älter als sie, hatte braune, kürzere Haare und graue Augen.
Mehr brauchte sie nicht um zu erkennen was er war.
"Hallo Dämon."
Ihre Stimme war schwach, fast lautlos.
Den Schmerz spürte sie erst, als seine Hand ihre Wange schon wieder verlassen hatte.
Erst danach wurde ihr Kopf wieder losgelassen und sofort ließ sie ihren Blick auf den Boden gleiten.
"Du bist also die kleine Schlampe von Jake, nicht wahr?"
Das Mädchen schwieg, hörte auf die Geräusche, welche Amon von sich gab, als er sich befreien wollte.
Irgendwie war es ihnen gelungen Finn in die Bewusstlosigkeit zu versetzen, das würden sie bald auch mit ihr und dem Wolf versuchen.
Ehe sie sich versah wurden ihre Hände, mit welchen sie sich abstützte, weggezogen, und sie lag auf dem Boden.
Der Stiefel des Jungen fand sich auf ihrem Bauch wieder, drückte sie nach unten.
Sie keuchte leise, der Schmerz machte sich bemerkbar.
"Antworte mir."
Seine Stimme war erstaunlich ruhig, fast zu ruhig.
"Mein Name ist Leila.
Ich bin ein Experiment des Nekromanten."
Dann begann sie zu lachen, sah dem Jungen vor sich in die Augen, bevor sie mit ihrem Blick Amon suchte und leise hinzufügte, kaum traf sie seine Augen:
"Und ihr werdet alle sterben."
Lachend sprach sie diese Drohung aus, sich bewusst, dass das nicht das Beste war, was man in einer solchen Situation erwähnen sollte.
Überraschenderweise wich der Junge vor ihr jedoch nicht zurück.
Im Gegenteil:
Er nahm das Messer, welches sie irgendwann verloren hatte, und richtete es auf sie.
"Ich hatte um die Wahrheit gebeten Leila.
Das ist sie nicht."
Mit diesen Worten rammte er ihr das Messer in den Oberschenkel, griff nach ihrem Hals, als sie begann zu schreien.
"Nun, meine Süße."
Bedeutend sanft fuhr er mit seiner Hand über ihre Seite, lächelte.
"Du gehörst jetzt mir.
Hast du mich verstanden?"
Er würgte sie kurz stärker, bevor er ihren Hals endlich losließ.
Sofort begann sie zu husten, fühlte jedoch auch ihre Heilung anfangen.
"Ob du mich verstanden hast?"
"Ja."
Ihre Stimme war gesenkt, ihr Blick auf den Boden gerichtet.
"Sieh mich an wenn du mit mir redest!", knurrte er.
Blau traf auf Grau, als ihre Blicke sich verbanden.
"Ich habe Sie verstanden mein Herr."
"Gut."
Im nächsten Moment spritzte er ihr eine Flüssigkeit und sie verlor ihr Bewusstsein.

You've ruined me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt