Nach einem aufregenden Morgen um den die ganze Zeit schon meine Gedanken kreisten, kam ich perfekt zur Spätschicht ins FastFood Restaurant an.Durch den Laden zog sich ein appetitlicher Pommes -Geruch, den meine Klamotten und Haare dankend nach einer frischen Dusche aufnahmen, natürlich. Gegen fettige Pommes haben halt frische Pfirsichdüfte keine Chance.
„6 Hot- Dogs bitte" hörte ich schon die erste Bestellung einer jungen Dame über die Kasse sagen.
Ich schaute an der dünnen Dame herunter und um sie herum, als würde ich weitere 5 Menschen suchen.
Sie war jedoch allein, ich packte ihr das Essen zum mitnehmen ein.
Aber sie aß alles bei uns im Restaurant auf.Sie hatte sehr schnell gegessen und fast garnicht geschluckt, um meine Arbeit nicht aus den Augen zu lassen entfernte ich mich von ihr und sie verschwand aus meinem Sichtfeld.
Bei meiner nächsten Bestellung musste ich etwas schmunzeln, „6,66€ bitte" sagte ich wieder zu einer jungen zierlichen Dame.
Natürlich gab sie es mir auf den Cent genau.Wie offensichtlich, entweder es ist Zufall oder der Teufel hat Humor.
Ich lächelte sie freundlich an und überreichte ihr das Essen.
Die Damen waren wie kleine Botschaften von ihm.„So wie immer bitte" ein hübscher Mann stand vor mir und zwinkerte mir zu.
Er kam öfters vorbei und bestellte immer die gleichen Sachen.Sein Zwinkern war perfekt, seine hellen Haare waren glatt nach hinten gekämmt, er trug ein blaues Shirt und hielt das passende Geld schon winkend in der Hand.
Ich freute mich auf den viel zu großen Schein den ich am Ende eh behalten durfte.
Er leichtert das er ganz bestimmt keine Botschaft von Satan war, gab ich seine Bestellung ein.Er hatte zwar eine gelassene aber sehr dominante Ausstrahlung und machte meine Abende immer ein Stück besser weil er mir oft erzählte wie sehr er sich auf unsere Bruchbude vom Restaurant, aber noch mehr auf mich freute.
Unsere Gespräche waren immer knapp gehalten aber voller Anspielungen und flirtereien.
Als ich ihm den Kassenbon hinhielt, tauschte er meinen Zettel gegen ein Stück Papier aus.Erst musste ich wohl sehr erschrocken geguckt haben weil er etwas unsicher seine Hand wegzog, verstand dann aber seine Geste sehr genau und lächelte ihn schmeichelnd an.
Und es schmeichelte mir wirklich sehr, er gefiel mir und es war mal schön sich von etwas nicht teuflischem angezogen zu fühlen ..
Schnurstracks ging ich zu den Spinden um den Zettel in Sicherheit zu legen doch als ich ihn mir nochmal anschaute ging er in Flammen auf.
Ich ließ ihn los, doch er schwebte noch vor mir.Aus den Flammen formte sich der Satz :
„Ich sehe dich"Ich schaute mich schnell um, er war nicht hier jedenfalls nicht zu sehen. Aber ich fühlte ihn ganz genau auf meine Haut, eine Wärme breitete sich auf mir aus.
Schnell ging ich zur Kasse und schaute mich um, doch der schöne Mann war weg wie sonst auch jeder andere im Laden.Das Licht war ein wenig gedämmt und machte den Raum dunklerer als sonst. Feierabend.
Aus der Küche hörte ich die Kochs sich verabschieden und ließen die Putzfrauen mit mir alleine.Mein Herz pochte ein wenig, unser Teufelchen ist also sehr besitzergreifend... wer hätt's gedacht.
Ich schloss die Tür hinter mir zu, frische Luftstöße schlingen sich um meine Beine und kämpften gegen meinen dicken Mantel an und hätte die Kälte es doch geschafft meinen Mantel zu bändigen wäre sie an meiner erhitzten Haut gescheitert.
Die Nacht war wie immer ruhig, der Himmel war bedeckt und es leuchtete nicht mal mehr dass noch vor einem Tag flackernde „TO GO" Schild auf dem Parkplatz.
Ich ging Heim.Auf meiner Straßenseite tauchten im Laternenlicht vier bekannte Gesichter auf. Ich stoppte sofort und machte einen Satz nach hinten. Ich hielt den Atem an. Meine Hände verkrampften sich in den Taschen.
Der kleinste schaute mir direkt ins Gesicht und seine Mimik wurde von finster zu ängstlich als er an mir vorbeischaute, er verblasste und schlug dem blonden auf dem Bauch damit er stehen blieb. Die Truppe hielt an.
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Satan hat Hunger
FantasyKleiner Einblick: 🖤🖤 ...Ich spürte seinen warmen Atem in meinem Ohr und nahm den frischen Duft von ihm auf. Er roch mehr als angenehm und ich inhalierte ihn genüsslich, doch dabei schnürte es immer weiter meine Luft ab. Ich konnte mich nicht rühre...