Bucky Barnes

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... wenn er einen Alptraum hat

Erschöpft von der heutigen Mission lässt du dich ins Bett fallen, dein Rücken schmerzt doch die Müdigkeit drückt viel stärker auf dich ein, sodass du augenblicklich einschläfst

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Erschöpft von der heutigen Mission lässt du dich ins Bett fallen, dein Rücken schmerzt doch die Müdigkeit drückt viel stärker auf dich ein, sodass du augenblicklich einschläfst. Trotz der anstrengenden Mission und deinem schmerzenden Rücken konntest du mit einem Lächeln einschlafen, da du morgen ein Date mit Bucky haben würdest. Dein Dauer Grinsen hatte dich vorhin bei Natasha schon aufliegen lassen und natürlich hatte sie alles wissen wollen. Schließlich war Bucky schon lange in deinem Kopf und stellte dort eine gewaltige Unordnung an.

Du fielst in einen ruhigen Schlaf, der sollte jedoch nicht lange anhalten. Ein herzzerreißender Schrei ließ dich mitten in der Nacht aufschrecken. Ein weiterer folgte und schon warst du aus dem Bett gesprungen.

Leise schlichst du auf den Gang um möglichst niemanden zu wecken, wenn sie nicht schon von dem Schrei wach geworden waren. An Bucky's Tür zögerst du kurz, du weißt dass er mit furchtbaren Albträumen zu kämpfen hat, aber noch nie hattest du dies mitbekommen. Jegliche seine Augenringe und seine angeschlagene Stimmung sind dir am folge Tag aufgefallen.

Lange konntest du nicht darüber nachdenken, denn schon wieder ertönte ein Schrei und der ging dir durch Mark und Bein. Schnell öffnetest du die Tür und stürzt zu Bucky's Bett. Er hatte sich zusammengekauter und hielt krampfhaft an seiner Bettdecke fest. Ob er noch schlief oder schon lägst wach war, konntest du nicht erkennen.

Vorsichtig rutschst du auf die Matratze, deine Hand legt sich sanft auf seine Schulter. Erschrocken zuckt Bucky zusammen, er war also bereits aufgewacht.

"Hey Buck, schau mich an", flüsterst du so leise, dass du dir nicht sicher warst ob er es überhaupt gehört hatte. Er schüttelte nur den Kopf und ein Schluchzen ertönte. Immer noch lag deine Hand auf seiner Schulter, sanft fährst du Kreise über sein Schulterblatt um seine angespannten Muskeln zu beruhigen.

Das Schluchzen wird immer stärker und schon bald bebt Bucky's Körper unter deiner Hand. Du überwindest den Abstand zwischen euch und rutschst an ihn heran. Sanft schiebst du deine Arme unter seine Brust und bugsierst ihn so auf dich, dass er nun an dich gekuschelt weinen kann. Sobald er deine Nähe spürt, weint er immer weiter und krallt sich in dein Shirt.

Bucky schluchzt immer noch an deine Seite gekuschelt, als sich die Tür öffnet und Steve und Sam besorgt ihre Köpfe in das Zimmer stecken. "Alles gut? Wir haben die Schreie gehört", Steves Stimme triefte vor Müdigkeit und auch Sam rieb sich die ganz Zeit die Augen.

Bucky verkrampft sich noch mehr, als er die Stimmen seiner Freunde hört und es ihm wahrscheinlich unangenehm vor ihnen war zu weinen. "Steve, Sam ich mach das schon. Könnt ihr bitte gehen?", deine Stimme ist ruhig und leise, doch die beiden Avengers verstehen dich. "Sicher?", versicherte sich Steve, mit einem Nicken gibst du ihm zu verstehen, dass du es wirklich unter Kontrolle hast und sich die beiden wieder hinlegen können.

Als sich die Tür wieder schließt, fällt jegliche Anspannung von Bucky und leise murmelt er ein "Danke." - "Kein Problem, willst du darüber reden?"

Er schüttelt wieder leicht den Kopf und setzt sich dann richtig auf. Nun sitzt ihr in Bucky's Bett schweigend nebeneinander. "Na dann gehe ich wieder in mein Bett", murmelst du und wolltest gerade aufstehen, als dich eine Hand festhielt. "Nein, bitte bleib hier. Nur diese eine Nacht, ich schaffe es nicht alleine wieder einzuschlafen." Insgeheim machte dich diese Antwort unglaublich glücklich und vielleicht hattest du auch ein bisschen drauf gehofft. "Okay", grinst du ihn an und er lächelt leicht zurück.

Ihr legt euch nebeneinander ins Bett, unsicher zieht Bucky dich wieder an sich heran. Du vergräbst deinen Kopf an seiner Brust, er will gerade seine Arme um dich schließen als er seinen Metalarm betrachtet und ihn wieder sinken lässt.

Du schaust zu ihm auf und merkst, dass er sich unwohl fühlt. Die Tatsache, dass du seine Narben sehen kannst und dich wahrscheinlich ekelst, macht ihn traurig. "Buck" - "Mhm?", seine roten Augen richten sich auf dich. "Gib mir deine Hand", verlangst du. Er wollte gerade den Arm unter dir befreien, als du ihm dazwischenfunkst: "Die Andere."

Er reißt kurz die Augen auf, kommt deiner Bitte jedoch nach. Ängstlich legt er seine Metalhand in deine, das kühle Metal fühlt sich gut auf deiner Hand an. Du planierst die Hand an deiner Hüfte und streichelst nun seinen Arm hinauf, doch als du an seiner Schulter ankommst, zuckt er. "Alles gut", versicherst du ihm und schaust ihm in die Augen während du über seine Narben fährst, wo sich das Metal mit seiner Haut verwachsen hat.

"Ekelst du dich nicht? Hast du keine Angst, dass ich dir aus Versehen weh tun könnte?", Bucky's Stimme war traurig und leise, sein Blick hielt deinen Blick immer noch gefangen. "Nein, ich habe keine Angst vor dir. Und ekeln, ernsthaft?! Der Arm ist ein Teil von dir, auch wenn du ihn wahrscheinlich nicht akzeptierst, liebe ich ihn genauso wie alles andere an dir."

"Was? Du liebst mich?", fragte Bucky erschrocken. Erst jetzt bemerkst du was du da gerade gesagt hattest, innerlich schlägst du dir vor die Stirn, doch jetzt war es auch zu spät.

"Ja, Buck, ich liebe dich." Ein sanftes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht und das stand ihm unfassbar gut. Vorsichtig beugt er sich zu dir und nimmt dein Gesicht in seine Hände, eurer Lippen sind nicht mehr weit von einander entfernt und du kannst seinen Atem auf deinen spüren.

"Küss mich", flüsterst du und als hätte er nur auf diese Bestätigung gewartet, küsst dich Bucky. Der Kuss ist sanft und eure Lippen scheinen perfekt aufeinander zu passen. "Ich liebe dich auch."

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