Kapitel 8 🍂

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Wir gucken schon seit 30 Minuten einen Film, mir ist ehrlich gesagt echt kalt geworden aber versuche mir nichts anmerken zu lassen, jetzt nach eine Decke zu fragen scheint mir irgendwie unangenehm obwohl es nichts verwerfliches ist.
Aiden wirft ein Blick auf mich und dreht sein Kopf etwas fragwürdig zur Seite.
„Ist dir kalt?
„Etwas" sage ich und halte kurz inne..."aber es geht schon."
„Komm her, hier unten ist keine zweite Decke aber du wirst hier schon noch drunter passen."
Sagt er wieder mit seinen Lächeln das dieses Mal echt schmutzig war. Ich gucke ihn noch fragwürdig und überfordert an, doch Sätze dann zum sprechen an. Ich komme aber nicht weit da Aiden mich unterbricht.
„Mach jetzt kein großes Ding draus und komm her." toll. Das trägt zu meiner Überforderung nur noch mehr bei. Ich stehe auf und lege mich neben ihn, alles andere als locker da ich nicht weiß wie ich mit der Situation umgehen soll.
Da packt er mich am Handgelenk, zieht mich an sich ran und leg meinen Kopf auf seiner Schulter damit ich einen guten Blick zum Fernseher habe.
Ich bin am explodieren, ich müsste jetzt rot wie eine Tomate sein, und mein Herzklopfen müsste er förmlich spüren können. Seine Wärme zu spüren und seinen Geruch zu riechen ist das angenehmste das ich je gespürt habe. Er riecht nach Männer Parfüm, aber es ist so eigen ich denke nicht das ich das jemals woanders mal gerochen habe. Seine Nähe ist so unbeschreiblich angenehm, dass ich auf die Stelle einschlafen könnte. Er guckt ruhig und gelassen den Film weiter während ich merke das meine Augen immer schwerer werden...

„Uaaahhhh"
Wieso liege ich so flach? Wie viel Uhr ist es? Als ich meine Augen öffne um zu gucken wie viel Uhr es ist erschrecke ich kurz. Ich bin bei Aiden eingeschlafen? Oh man, wo ist er? Ich setze mich auf und reibe mir die Augen noch einmal bevor ich auf die Uhr gucke. „Waaaasss" es ist 2 Uhr morgens? Ich stehe aprupt auf um Aiden suchen zu gehen. Gerade als ich die Treppen auf seinen Zimmer hoch laufen wollte höre ich wie die Bad Tür aufgeht. Ein verschlafener Aiden kam zum Vorschein und fragt mich:"was hast du denn vor?" mir erhobener Augenbraue sieht er mich an während er sich ein Auge reibt.
„Ich, ich bin eingeschlafen aus Versehen. Tut mir leid ich gehe jetzt!"
„Kein Problem du kannst hier übernachten."
„Aber...aber mein Vater, er macht sich bestimmt sorgen!" genau mein Vater. Den habe ich komplett vergessen. Ich hoffe er macht sich nicht allzu viele Sorgen.
„Die macht er sich doch eh schon, ob du nun hier bleibst oder nicht was spielt das jetzt noch für eine Rolle?"
Recht hat er, aber ich sollte nachhause gehen. Aber ich würde unheimlich gerne hier bleiben.
Er hat recht, was macht es schon ob ich jetzt noch hier bleibe...oder?....oder Alya?
„Okay, morgen muss ich dann ganz früh bevor er zur Arbeit geht zu ihm!"
„Alles klar Chef, komm jetzt."
Als er das sagte guckte ich etwas irritiert, hat er die ganze Zeit mit mir im Wohnzimmer geschlafen? Er ist doch sicher hoch gegangen oder?
Aiden:„Worauf wartest du?"
„Hast du bei mir geschlafen?"
„Ja, du bist auf mir eingeschlafen, da ist es nur fair" sagte er mit einem provokanten grinsen.
„Hmm"
„Okay, dann komm." sage ich selbst sicher und verführerisch. Jetzt will ich ihn mal mit seinen eigenen Waffen schlagen und endlich aufhören vor ihm immer so schwach zu wirken. Dieses Mal ist er es der mich verwirrt anguckt. Damit hat er wohl nicht gerechnet. Als ich grade auf den Weg war zum Sofa fiel mir auf das ich Hunger habe. Ich habe nicht gecheckt das Aiden mir schon hinterher läuft und drehe mich aus dem nichts um und wollte gerade etwas sagen. Ich stoppte aber schnell da ich gegen Aiden's Brust knalle. Er steht genau vor mir. Sehr sehr nah, nichtmal 3 Zentimeter von mir entfernt. Er rührt sich aber kein Millimeter und guckt nur auf mich herab mit einem verführerischen Blick den ich davor noch nie an ihm gesehen habe. Wir gucken uns intensiv in die Augen, ich kann mein Blick nicht von ihm abwenden es ist wie ein Bann. Ich merke wie er mir näher kommt, immer und immer näher ich kann nicht aufhören auf seine Lippen zu starren. Kurz vor meinem Mund stoppt er, er geht zu meinem Ohr und flüstert mir etwas zu.
„Was wolltest du sagen Alya?" ich spüre an seinem Atem das er gerade grinst und ich mich nicht regen kann. Sein Kopf ist wieder vor mir und er wartet auf eine Antwort von mir.
Ich sammle mich erstmal wieder um nicht wieder gleich der Schwächling zu sein den ich eben kurz los hatte. „Ich wollte sagen, das ich Hunger habe." mit diesen Worten lief ich einfach an ihm vorbei in die Küche. Nach ein paar Metern gucke ich nach hinten, er steht immer noch an Ort und stelle und guckt in meine Richtung.
„Kommst du? Ist irgendwas?"
Aiden:„Ist das dein Ernst?"
„jiaaap ist mein Ernst." sage ich mit einem grinsen ins Gesicht.

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