Ich will dich!

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Lexa ist wie eine Droge, die extra für mich gemacht zu sein scheint. Alles an ihr zieht mich an. Ihr betörender Geruch haftet an mir und der Geschmack ihres Mundes lässt mich stöhnen und berauscht mich. Die Gefühle überschlagen sich und ich küsse hektisch, weil ich nicht genug von ihr bekomme, dann langsam, weil ich es fühlen möchte, bis tief in die Fingerspitzen. Lexa hält in jeder Sekunde mit. Ihr Mund ist warm und feucht und bewegt sich gegen meinen. Und wenn er sich öffnet,  treffen sich unsere Zungen, heiß und neckend und ich verliere mich.

Lexa zu küssen ist heftiges Verlangen mit dem Gefühl nicht mehr aufhören zu können und von ihr geküsst zu werden ist erotische Sinnesfreuden, die mir Leben einhauchen. Eine Weile tun wir genau das, bis uns die Luft ausgeht.

„Lexa," sage ich atemlos und wir ringen beide nach Luft.

Mein Blick fällt auf ihr Kinn und ohne einen weiteren Gedanken, aber mit einem Drang, knabbere ich an ihrer Kinnpartie entlang. Ich küsse die perfekte Linie nach, die ich auf dem Papier tausendfach gezeichnet habe. Dann entdecke ich ein kleines Grübchen und lecke mit meiner Zunge hinein. Ihre Mundwinkel zucken und sie lacht. Zum Fleiß lecke ich auch in die andere kleine Mulde ihres zweiten Grübchens hinein und grinse zurück.

Ihre Augen funkeln und die Pupillen sind groß. Das Grün ist dunkel wie das Meer, einladend und verführerisch. Der Mund ist vom Küssen geschwollen und ihre Wangen sind von leichter Röte überzogen. Sie ist die ästhetische Schönheit, welche sie immer war. Sie ist perfekt und ihr Anblick sendet Hitze zwischen meine Beine.

„Clarke," sagt sie und holt mich aus meiner Schwärmerei zurück.

„Ich will dich," wiederhole ich meine Worte von vorhin und mein Herz schlägt aufgeregt. Ich nehme ihre Hand in meine, küsse ihre Fingerspitzen ohne meine Augen von ihrem Gesicht zu lassen und klettere langsam auf sie. Ein Knie links neben ihrer Hüfte, das andere rechts, doch mein Becken senke ich nicht. Noch nicht.

„Ich will dich verführen," stelle ich klar und es ist alles, woran ich denken kann. Um keinen Zweifel aufkommen zu lassen, behalte ich die Hand in meiner, greife aber nach der Anderen, um sie dann, neben ihrem Kopf abzulegen.

Lexa versteht und lässt es geschehen, ich liebe sie dafür, dass sie mich lässt. Sie liegt vor mir, der Mund ein wenig geöffnet und ihr Brustkorb hebt und senkt sich. Ihre Augen folgen jeder meine Bewegungen und es gefällt mir, dass sie sich nicht bewegt, aber dabei zusieht, wie ich sie betrachte. Ich blicke auf ihren schwarzen BH und mir läuft das Wasser im Mund zusammen.

Zuerst küsse ich über die blauen Flecken, in der Hoffnung den Schmerz zu nehmen. Als wären meine Küsse Medizin, streife ich meine Lippen über jede noch so kleine Misshandlung. Anders als vorhin, lasse ich mir dabei Zeit und küsse Haut, die ich zuerst erreiche, und Tattoos und lerne ihren Körper kennen. Ich verwöhne ihn und streichle ihn mit Hingabe. Dann wandern meine Küsse ein wenig weiter, mit einem bestimmten Ziel vor Augen. Ich küsse um den BH herum. Dazu beiße vorsichtig und sauge. Ich hinterlasse selbst ein paar Markierungen auf ihrer Haut, dennoch bin ich sanft. Niemals zuvor, habe ich einen anderen Körper so zärtlich behandelt und so intensiv dabei gefühlt. Niemals hatte ich ein solches Verlangen, allein danach, zu berühren und nicht nur auf schnellsten Wege zu erregen. Lexa genießt diese Behandlung sehr, ich merke es an ihrer Atmung und wie sie sich leicht bewegt. Gänsehaut überzieht ihren Köper, sobald ich die Haut streichel, und ihre Hand findet in mein Haar. Ich erlaube diese Geste, bei der Finger sich in mein Haar krallen, dort bestimmend zugreifen aber mich gleichwohl sanft halten.

Als ich den BH zur Seite schiebe und ihre makellosen Brüste sehe, ist es um mich geschehen. Ich kann meine Erregung nicht mehr zügeln. Ein steifer Nippel landet in meinem Mund, während meine Hand zeitgleich die Brust befühlt. Lexa stöhnt im selben Augenblick und wirft den Kopf zurück. Es gehört verboten, wie sie klingt, wie sie schmeckt und wie sie dabei aussieht. Dieses Verlangen ist primär.

Ein Taumel des Begehrens erfasst mich. Nichts stoppt mich mehr und sicher nicht Lexa, die warten vor mir liegt, während ich ihre Hose öffne. Da ich es mit nur einer Hand nicht schaffe, ihr diese hinab zu ziehen, lasse ich ihre Hand vorsichtig los. Sie hebt ihre Hüfte an und gemeinsam, werden wir die Hose los. Als sie endlich vor mir liegt, nackt und entblößt flackert es in ihren Augen. Ich lese Ungeduld und Erregung, das Grün ist jetzt dunkel verfärbt und mein eigenes Verlagen spiegelt sich darin.

Mein Finger streift über ihre Mitte, sammelt die Feuchte dort und verteilt sie. „Du bist so schön. So sehr schön. Ich will dich so sehr," sage ich und dann dringe ich ohne Vorwarnung in sie ein.

Lexa stöhnt und langsam bewege ich mich in ihr. Lexa krallt sich an meinem Rücken fest, während die Finger unserer freien Hand wieder zueinanderfinden und sich ineinander verweben. Es ist intim und heiß und einfach sexy.

„Das fühlt sich so gut an," sagt Lexa und ich finde den perfekten Rhythmus.

Ich achte auf jede Regung von ihr, wie sie sich bewegt und lerne kennen, was sich gut anfühlt und wie sie es mag. Mal schnell und mal langsam. Und dann küssen wir uns.

„Gott -- Clarke--"

Lexa stöhnt in meinen Mund und ich schlucke den Laut hinab. Mit der Zeit werden ihre Küsse unfokussierter, während sie erzittert. Sie atmet heftig gegen meinen Mund und ich ruhe meine Stirn gegen ihre und betrachte sie. Sie ist kurz davor zu kommen und ich schiebe einen zweiten Finger in sie hinein.

„Clarke--"

Als mein Name von ihren Lippen fällt, öffnet sie die Augen. Und kurz bevor sie kommt, blickt sie mich an, als würde ich die Sterne vom Himmel holen. Ich beobachte gespannt, jede einzelne Regung ihres wunderschönen Gesichtes. „Lass los, Lexa, ich halte dich." Die sanft gesprochenen Worte stimulieren sie zudem und ich werde Zeuge, wie Perfektion vor Ekstase explodiert.

Lexa krallt sich jetzt an mich und bringt uns nah zusammen und wie versprochen halte ich sie. Ich spüre ihren Orgasmus, wie dieser um meine Finger zuckt und pocht. Ich bin bei ihr, wenn Lexa sich dem hingibt, sich fallen lässt und mir vertraut. Es ist alles, dieser Moment, in dem wir uns vereinen.

Es dauert lange, ehe sie meinen Finger frei gibt und noch länger, bis Lexa wieder zu sich kommt. Als sie es tut, lege ich sie sanft in die Kissen zurück. Ihre Gesichtszüge entspannen sich und Stück für Stück beginnen ihre Mundwinkel zu zucken. Was folgt, ist ein breites Lächeln. Lexa strahlt und sie sieht happy aus. Es ist einer dieser seltenen Momente, wo sie einfach nur Lexa ist, und ich spüre dieses Glück ebenfalls, tief in mir. Ich kann nicht genug davon bekommen, kann nicht genug von ihrem Körper bekommen und es gibt noch so vieles was ich mit ihr anstellen möchte. Wie wunderbar wäre es, jeden Tag so gemeinsam mit Lexa zu beginnen. Meine Sehnsucht scheint plötzlich nicht mehr so fern und ich möchte ihr sagen, was ich empfinde. Ich kann mich nicht mehr ruhig halten und will ihr alles sagen.

„Le--" Dann küsst sie mich und meine Gedanken sind dahin. Es ist wild und leidenschaftlich mit viel Zunge und es passiert so schnell, ich japse überrascht gegen ihren Mund.

„Shh," sagt sie, ehe ich etwas erwidern kann.

Ihre grünen Augen funkeln gefährlich. Sie ist jetzt wieder Commander. Ihr strenger Blick sendet Stromstöße in meinem Körper und es macht mich so sehr an, ich will ihr ausgeliefert sein. Ich will von ihr in Besitz genommen werden, dass Lexa mich zu ihrem macht. Meine Gedanken sollten mich schockieren, aber stattdessen erregen sie mich und Lexa lacht jetzt, als sie langsam die Kontrolle übernimmt. Sie weiß, dass ich ihr ausgeliefert bin.

Dann klopft es laut und energisch gegen die Haustüre.

In Versuchung führen und andere TricksWo Geschichten leben. Entdecke jetzt