Auf dem Schiff der Träume

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In einem der hell erleuchteten Gänge, in denen man schon mal Platzangst kriegen konnte, fanden wir ein hölzernes Schild mit einer 263 darauf. In dem Raum war es nicht weniger eng als im Korridor draussen. Es gab zwei Hochbetten, ein Waschbecken und einen Sessel. In der zweiten Klasse gab es nur Gemeinschaftsbäder, die im mittleren Teil des Schiffes lagen. Anbetracht des bevorstehenden Schicksals der Titanic, suchte ich schon mal nach den Rettungswesten, in der leisen Hoffnung, dass wir doch noch heil in New York ankämen. Wir legten unsere Beutel unter die Betten. Es entstand eine kurze Diskussion, wer nun über, unter ,oder neben dem schnarchenden Joschi schlafen sollte. Es war nun ein Uhr Nachmittags. Zusammen machten wir jetzt das E-Deck unsicher. Wir schlenderten auf dem Promenadendeck umher. Ich beobachtete ein Vater der mit seiner kleinen Tohter über die Rehling in die Ferne schaute. Sandy und ich unterhielten uns später noch mit einem Pärchen das gerade beim Tee sass. Sie wollten auch ,wie viele andere hier ,in der neuen Welt Fuss fassen. Sie erzählten das sie sich kurz vor der Reise verlobt hätten. Wir genossen ebenfalls einen Tee, wobei Sandy eine Cola lieber gewesen wäre. Joshi erkundete sich bei einer Zigarre in der Laung über den bau der Titanic.Gegen fünf Uhr zogen sich die meisten zurück, um sich für das Abendessen schön zu machen. Wir kehrten ebenfalls in unsere Kabinen zurück.Sandy und ich disskutierten heftig darüber, wie wir uns anziehen sollen. Um sieben Uhr trafen wir uns an der grossen Treppe der zweiten Klasse. Ich trug ein beiges Reisekleid mit hübschen Ohrsteckern. Joshi hatte sich auch umgezogen. In dem beleucteen Esssahl herrschte eine gemütliche Stimmung und wir unterhielten uns bals wieder mit Passagiern. Es gab eine ordentliche Portion Kartoffelbrei mit Wurst. Da ich am verhungern war verschlang ich alles in kürze. Sandy kamen fast die tränen beim anblick des Würstchens, das die gute vegetarierin war. Joshi schaute immer wieder zu einem Mädchen, das mit seiner Mutter visavi vor uns sass. Später stimmten einige Männer irische Musik an und tanzten dazu. Da ich gerne getanzt habe packte ich Joshi am Arm und tanzte mit ihm zur Musik. Etwas keuchend setzten wir uns wieder zu Sandy. Nach zehn Uhr liefen wir noch einmal über das Promenadendeck. Es war kalt geworden. Aus den Kabinen warfen die Lichter lange Schatten auf das gründliche Wasser das von dort unten fast schwarz. Wir schauten ahnungsfoll in die Tiefe. "Das Wasser sollte in ein paar Nächten nicht zum nassen Grab werden", sagte ich zu meinen Freunden. sie nickten stumm. So verkrochen wir uns müde in unseren Kojen und schliefen bald ein. Ich träumte , wie ich auf den Bug des Schiffes zuging. der kalte Wind strich über meine heissen Wangen. Ich umklammerte die kalte Reling. am Horizont ging gerade die Sonne unter und das Wasser glitzerte wie Gold. Mein weisses Nachthemd wehte im Wind. Ich atmete die salzige Luft ein. In diesem Moment konnte ich fliegen. Ich schloss die Augen. Ich spürte ein ziehen um meinen Hals, das mich beunruhigte . Doch als ich mich umdrehen will sah ich einen schwarzen Männerschatten an der Wand. Was ich erst jetzt sah war, das der Schatten den echten Schlüssel in seinen Händen hatte.

Hallo zusammen. Ich hoffe die Story ist ok, denn ich hab mir gedacht das ich erst wieder weiter schreibe wenn 10 Votes dazukommen. Ich möchte mal sehen, ob das klappt
Lg teddy

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 25, 2015 ⏰

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