In den Katakomben

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Am nächsten Morgen machte ich mich bereit um mich mit Joschi und Sandy zu treffen, da wir auf geheimer Mission waren, durfte niemand wissen, wohin wir gingen. Ich hinterliess Mom eine Nachricht, ich sei bei Sandy übernachten gegangen und grub die Hände in meinen Hoody. Draussen schien die Sonne aber es war trozdem kalt. Ich fuhr etwa zwanzig Minuten mit meinem Waveboard, bis ich die Kirche erreichte. die Balken und Mauern schienen zu stöhnen, als ich die Teppe zum Eingang hocheilte. Da grinste mir auch schon Joschi zu, der oben wartete. Sandy war auch schon da. Wir durften den Lauf der Geschichte nur dann verändern, wenn es keine zu grossen folgen hatte. Als wir das auch geklärt hatten stämmten wir uns gegen die mächtige Türe.
Die Katakomben in der St. Christ Church waren uns drei wohl vertraut. Als wir eintraten, hörten wir unsere Schritte auf dem Steinboden. Es roch nach Mineralien und Holz. Wir liefen zum Altar und öffneten eine Tür, die eine steile Treppe hinunterführte. Danach kam ein langer Gang. Erst dahinter erstreckte sich ein hohes, mächtiges Gewölbe. Die Katakomben waren fast so gross wie die Kirche über uns. Von hier konnten wir am besten in der Zeit springen . Das drei Teenis in einer Kirche rumschlichen war schon schräg. Aber, dass wir in der Zeit reisen konnten war nur verrückt, weshalb bis auf meine Schwester Sara niemand von unseren Ausflügen in vergangene Zeiten wusste. Ich ertappte mich dabei, wie ich bei der Vorstellung, es unseren Eltern zu sagen, einen Kloss im Hals bekam. Nun holte Joschua hinter einer Säule eine Uhr hervor. Da nur dur einige Ritzen und ein kleines Fenster Licht hineinschien, richtete ich den Strahl der Taschenlampe auf die glänzende Uhr. Eigentlich eine ganz normale Taschenuhr, bis auf einen Zeiger und ein paar Zahlen zuviel. Er schaute mich und Sandy auffordernd an uns neben ihn zu stellen. Er drehte den ersten Zeiger auf neun, den nächsen auf vier, den dritten auf neunzehn und den letzten auf zwölf. Kaum hatte er den letzten Zeiger gedreht, verschwamm alles vor meinen Augen. Als ich das nächste Mal blinzelte waren wir immer noch in den Katakomben. Das einzigen was auf den "kleinen" Zeitunterschied hinwies, war der üble Gestank nach Verwesung und Moder. Als Sandy sich an der Wand entlangtasten wollte, schrie sie auf, da eine fette Spinne über ihren Handrücken gekrabbelt war. Weil wir alle befürchteten, dass uns das Frühstück abhauen könnte liefen wir die Treppe hoch. Draussen war es anders. Die Sonne schien durch die bunten Kirchenfenster und von fern hörte man das Wasser rauschen. Die Herren trugen Anzüge und glänzende Zylinder. Die Damen trugen lange, hochgeschlossene Kleider und grosse, üppige Hüte. Beim vorbeigehen lüfteten die Herren ihren Hut zum Gruss, und die Welt schien eleganter und von aller Hektik befreit. Hinter der nächsten Srasssenecke zog ich wie von Zauberhand zeitgemässe Kleidung für uns aus meinem Zeitreisebeutel. Er war mein treuster Begleiter seit ich das erste Mal in die Vergangenheit gereist war. Der Beutel beinhaltet immer die passenden Kleider, egal in welcher Zeit wir uns befanden.Ich zog diesmal ein blaues Kleid mit Rüschen um die Tallie aus der Tasche. Der Rock endete in einer kurzen Schleppe. Sara trug ein beiges Kleid mit Gold daran. Wir zogen unsere Kostüme über und liefen etwas zu lässig über die Strasse. Ich beobachtete eine kurze weile das treiben. Schöne Oldtimer fuhren an uns vorbei und in der nähe gab es einen Markt. Ich hatte zumglück ein Portmonai mit sämtlichen Währungen drin, wovon wir sicher provitierten. Nachdem wir am Gafen angelangt waren, mussten wir herausfinden, auf welches Schiff der komische Schlüssel gehörte.

PS: Hallo ihr Lieben . Danke schon mal für den guten Start mit 130 reads, wie hat euch die Story bis jetzt gefallen? Schreibt eure Meinung in die Kommentare.

Timejumpers                Rettung auf dem kalten AtlantikWo Geschichten leben. Entdecke jetzt