Y/N PoV:
"Wo ist denn unser kleines Spielzeug?" Ich stand in irgendeiner Ecke, in der Hoffnung, das sie mich nicht finden würde. Aber natürlich, so wie jedesmal tat sie es. Sie packte meinen Arm und zog mich hervor, nah an sie heran. "Da bist du." Mein Blick fiel auf den Boden, nicht einmal wagend nach oben zu schauen. "Du musst besser werden, so macht es keinen Spaß." Sie ließ mich los und lief zu ihrem Zimmer. "Natürlich Miss Romanoff." Ein kleines Schmunzeln legte sich auf ihre Lippen. "Maria will dich unten sehen. Lass sie nicht warten." Ich nickte und lief mit schnellen Schritten nach unten.
"Miss Romanoff hat gesagt sie wollen mich sehen." "Du lässt dir aber Zeit. Zeit ist Geld! Oder vergisst du das?" Ich schüttelte den Kopf. "Gut. Mister Barnes, du kennst ihn ja, er steht uns im Weg. Vergiftet sein Essen oder Sorg dafür daß er erstickt oder erschossen wird, Haupt-Sache tot. Und enttäusch mich nicht wieder!" Ich blinzelte und nickte schnell. "Natürlich Miss Hill. Wird erledigt." Mit einer einfachen kleinen Hand Bewegung wurde ich weggeschickt.
Die Stark Mafia, der ich gehörte, war die größte in ganz Amerika. Man durfte sich glücklich schätzen, wenn man für sie arbeitet. Und ich hab's nach ganz oben geschafft. Zu den großen sechs. Die Anführerinnen der Stark Mafia. Pepper Pots, Yelena Belove, Natascha Romanoff, Sharon Carter, Wanda Maximoff und Maria Hill. Zwar war ich deren Sklave oder Spielzeug, wie sie mich gerne nannten, aber trotzdem war es nicht so schlecht. Mein Dasein besteht daraus ihre Aufgaben zu erfüllen und alles über mich ergehen zu lassen. Und ja, ich werde wie Schmutz behandelt. Aber das ist okay, meine Loyalität bleibt.
Ich lief schnell, bevor ich an einem kleinem Zimmer ankam, wo ich einer Bediensteten die Nachricht weiter gab. Und dann wurde es still. Keiner suchte nach mir, keiner verlangte mich zu sehen. Ich wanderte leise umher um niemandem zu stören, der hier arbeitete und wohnte. Mein Weg führte mich in einen Gang, an dessen Ende ein großes Fenster mit einem Sessel und einem kleinen Stuhl war. Ich lief darauf zu und setzte mich hin. Auf dem Tisch lag ein Buch und daneber stand eine Tasse Tee, die angefangen war. Es schien als hätte jemand es hier stehen gelassen. Mein Blick wanderte aus dem Fenster zur Untergehenden Sonne. Es war ein wunderschöner Anblick, den man von hier aus hatte. So etwas schönes und friedliches hatte ich schon lange nicht mehr gesehen. "Ich stimme zu, wunderschön." Ich zuckte zusammen und drehte mich herum um Miss Maximoff zu erblicken. "Deshalb sitze ich jeden Abend hier und schaue mir den Sonnenuntergang an. Es ist wunderbar." Schnell stand ich auf und ging zur Seite. "Ich wusste nicht, das es euer Platz ist, tut mir leid. Ich werde euch dann allein lassen." Damit wollte ich gehen, doch sie hielt mich fest. "Y/N, nicht wahr?" Ich schaute sie an. "Ja, das stimmt." "Hübscher Name." Mein Gesicht wurde leicht rot und ich lief los, ohne ein weiteres Wort zu sagen.
"Y/N!" Ich drehte mich herum. "Wie kann ich helfen Miss Belova?" "Du kleine Schlampe." Damit schlug sie mir in den Bauch. Ich fiel zu Boden und ließ die Tritte über mich ergehen. Als sie endlich aufhörte, kniete sie sich neben mich. "Das kommt davon, wenn man meinen Freund vergiftet." Ich schaute sie verwirrt an und sah zu, wie sie ein Messer hervor zog. Ein Stich in meinem Bauch, bevor eine strenge Stimme ertönte. "Das reicht! Was ist hier los!?" Miss Potts kam die Treppe herunter und schaute uns beide an. "Sie-" fing Yelena an, doch ich Schnitt ihr das Wort ab. "Es ist meine Schuld Miss Potts." Ich verzog mein Gesicht vor Schmerz. "Ich habe einen Fehler gemacht, ich, ich hab das verdient." Sie schaut mir ins Gesicht und rief dann Ärzte herbei, welche mich wegbrachten.
Irgendwann später wachte ich wieder auf und schaute mich um. Ich lag in meinem normalen Bett, dich mein Bauch tat immer noch bei jeder Bewegung weh. Erschöpft ließ ich mich zurück fallen und schaute mich um. Miss Carter stand in meinem Zimmer und schaute sich meine Bilder an, die ich Abends malte. "Du hast Talent." "Danke." flüsterte ich zurück. Miss Carter machte mir am meisten Angst, sie sprach kaum mit mir und kam überhaupt in meine Nähe. "Du bist Tapfer. Und Loyal. Ich habe gesehen was passiert ist und doch hast du Yelena immer noch verteidigt. Ich hätte an deiner Stelle die Wahrheit gesagt." "H-hätten sie?" Sie nickte und schaute nun zu mir. "Für ein junges Mädchen wie dich
Y/N, hälst du einiges aus. Vielleicht wirst du irgendwann nicht mehr unser Spielzeug sein." Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, also blieb ich still. "Nichts? Okay. Dann lass ich dich Mal in Ruhe, aber Pass am besten jetzt auf. Nicht das heraus kommst, das du lügst. Du weißt ja, das können wir überhaupt nicht leiden. Aber bei mir ist dein kleines Geheimnis sicher. Du hast nie gelogen." Mit einem zwinker lief sie nach draußen und schloss die Tür. Verwirrt schaute ich ihr nach. "Bei was habe ich denn gelogen?" fragte ich mich selbst. Normalerweise Lüge ich nie. Ich schloss meine Augen und versank in einen unruhigen Schlaf. In meinem Kopf, die ganze Zeit ein Gedanke:
Wann habe ich gelogen?
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Marvel One Shots
FanfictionHier ein paar Marvel One Shots, da ich Langeweile hatte. Es gibt auch One Shots x Reader. Y/n ist weiblich. Alle Figuren gehören Marvel, außer Y/N und meinen eigenen.