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Nachdem Shoyo nun endlich fertig war, uns mit 1000 unsinnigen Fragen zu belästigen, hatten Daichi und ich wieder Zeit für uns zwei alleine.

Kurz vorher scheuchte ich meinen kleinen Bruder aus meinem Zimmer und schloss schleunigst die Türe, mit einem leisen Knall, hinter mir.

Jetzt nachdem ich ihm endlich meine Gefühle gestehen konnte und das undenkbare wahr wurde, würde ich gerne etwas Zeit mit ihm alleine verbringen. Ich kann es einfach noch nicht richtig glauben, dass er das selbe empfindet. Es kommt mir so vor, als wäre ich in einem extrem realen Traum gefangen, der jedoch atemberaubend schön ist.

So schön, dass ich am liebsten niemals wieder aufwachen würde.

"Ich hoffe es ist ok für dich, was ich gesagt habe. Also dass wir zusammen sind, meine ich..."

Ich schob meine fragwürdigen Gedanken beiseite und blickte in Daichis braunen Augen. Ein sanftes Lächeln zierte seine Lippen und seine Wangen nahmen einen leichten Rosa Ton an.

Unweigerlich stiegen meine Mundwinkel in die Höhe, woraufhin ein entschlossenes nicken meinerseits folgte. "Natürlich, ich wäre wirklich gerne mit dir zusammen."

Wieder kamen wir uns näher. Ich legte meine Stirn an die von Daichi und schloss meine Augen. Eine angenehme Ruhe legte sich über uns, während wir die Nähe des jeweils anderen genossen. Knappe 5 Minuten standen wir still mitten im Raum und bewegten uns nicht von der Stelle. Keiner von uns wagte es, diesen wunderbaren Moment zu unterbrechen.

Aber meine Familie wäre wohl nicht meine Familie, wenn sie nicht ständig in mein Zimmer platzen würden.

Und schon ging die Türe auf, ohne das eine klopfen oder etwas der gleichen ertönte.

"Koichi, hast du Besuch? Möchtet ihr was esse-....." Geschockt und überrumpelt blickte mich meine Mutter an, welche kurz vorher den schönen Moment zwischen Daichi und mir unterbrochen hatte. Ein leicht genervtes seufzen konnte ich wohl oder übel nicht unterdrücken, was Daichi wohl ein schmunzeln entlockte. "Hallo Frau Hinata. Ich bin Daichi Sawamura, freut mich sie kennenzulernen." Freundlich stellte sich Daichi meiner Mutter vor, bevor sie oder ich überhaupt irgendetwas sagen konnten.

Nun weiteten sich die Augen meiner Mutter, während sie schnell zwischen uns beiden hin und her schaute. Zwischendurch wanderte ihr Blick aufs Daichis Hand, welche wie selbstverständlich immer noch auf meiner Hüfte ruhte.

"Habe ich etwa gestört... Störe ich....? Wolltet ihr gerade...Also....Viel Spaß noch!" Panisch drehte sich meine Mutter um, verließ den Raum und schlug die Türe hinter sich zu.

Seufzend legte ich meine Hand auf die Stirn und schüttelte ungläubig meinen Kopf.

"Tut mir leid. Ignorier einfach was sie da gesagt hat. Sie redet wirres Zeug, wenn sie panisch wird." Etwas peinlich berührt blickte ich zu Daichi, welcher mir jedoch nur ein beruhigendes Lächeln entgegen brachte. "Alles gut, ich fand das ziemlich amüsant."

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Die nächsten 3 Stunden verbrachte ich mit Daichi. Da Samstag war, mussten wir uns keine Gedanken um die Uhrzeit machen, weshalb wir entspannt einige Filme schauten. Zwischendurch machten wir diese auf Pause, um uns über belanglose, aber schöne Dinge zu unterhalten.

Dieser Abend wurde von vielen Lachern, aber auch innigen Momenten begleitet.

Trotzdem kam er Daichi so vor, als hätte er irgendwas wichtiges vergessen.... Nur was war es noch gleich?

Hallöchen

Ok glaubt mir bitte, das nächste Kapitel wird besser :D Weiß ehrlich gesagt nicht wirklich, wie ich diese Story weiterschreiben soll, weshalb dieses Kapitel etwas weird wurde.

Ich habe zwar noch einige Ideen, aber diese sind teilweise in der Zukunft von Haikyuu. Ist halt etwas kompliziert, könnte man sagen... haha

( Fr, wer findet auch, dass "Frau Hinata" echt komisch klingt? )

Haikyuu ~ Big BrotherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt