Haikyuu ~ Big Brother

25~

Gerade war ich auf dem Weg nach Hause.
Als wir festgestellt hatten, das die Waschmaschine fertig ist, habe ich mich schnell umgezogen und bin kurz darauf auch schon gegangen. Netterweise hat mir Daichi einen Regenschirm mitgegeben, da es immer noch leicht regnet.

Die ganze Zeit ging ich in meinem Kopf durch, was heute bereits passiert ist. Ich habe mich ja ordentlich blamiert. Wer schläft bitte auf der Schulter des Team Kapitäns ein?! Sowas sollte echt nicht passieren!

Oder interpretiere ich mal wieder zu viel rein, weil ich etwas durch den Wind bin? Es kann ja sein, das Daichi sich gar nichts dabei gedacht hat. Ja, das wird es wohl sein.....
So wie ich ihn sehe, wird er mich nie sehen können... Das ist einer der Sachen, die ich am Schwul sein hasse. An sich stört es mich nicht. Am liebsten würde ich es Daichi auch sagen, aber seitdem was mit Sora passiert ist, kann ich einfach nicht mehr so offen damit umgehen. Die Angst nagt an mir.... so stark, das ich es meiner Familie nicht mal erzählen konnte.

Aktuell weiß es nur Daichi und das ist eigentlich nur Zufall. Das er was davon erfährt, war nicht geplant.

Ach, jetzt bin ich wieder so deprimiert. Liegt bestimmt am Wetter....

Kurz darauf kam ich auch schon zu Hause an. Seufzend zog ich, meine immer noch nassen Schuhe, am Eingang aus.
„Bin wieder da!" rief ich und ging dann auf die Treppe zu, welche ich dann auch hoch lief.

In meinem Zimmer angekommen, nahm ich mir erst mal bequeme Sachen aus dem Schrank und zog mich um. Als dies dann getan war, setzte ich mich auf mein Bett. Wie aus dem nichts dachte ich an den Tag, an dem ich mit Daichi über alles gesprochen habe. Das ganze hat mir in vielen Maßen geholfen....
Natürlich nagt es noch an mir, aber er konnte mir wenigstens eine kleine Last von den Schultern nehmen. Dafür bin ich ihm dankbar und ich denke, dass ist auch einer der Gründe, warum ich anfange mich in ihn zu verlieben.

Er ist so gutherzig und freundlich, kann aber auch ganz anders.... Wenn er will. Sein ganzes Auftreten fasziniert mich und zieht mich irgendwie an. Vor allem sein Lächeln. Das kann einen im wahrsten Sinne des Wortes, in den Bann ziehen.

Wow, wie ich hier gerade rum schwärme. Unglaublich. Was ist mit mir schief gelaufen.

Wie auch immer. Ich fasste einen Entschluss und stand entschlossen auf. Wenn ich es schaffe alles Daichi zu erzählen, schaffe ich es auch bei meiner Familie. Das ich es ihnen nicht Erzählt habe, hat mir schon ein schlechtes Gewissen verpasst.

Leicht nervös ging ich nach unten, ins Wohnzimmer. Glücklicherweise waren alle dort versammelt. Das macht es mir natürlich einfacher. „Ist es ok, wenn ich kurz störe? Oh möchte eben mit euch reden." fing ich an, weshalb meine Mutter den Fernsehen auf Stumm machte und etwas besorgt zu mir blickte. „Was ist denn los Koichi?" Shōyō und Natsu schauten nun ebenfalls auf.

Seufzend setzte ich mich neben unsere Mutter, aufs Sofa. Natsu und Shōyō saßen, warum auch immer, auf dem Boden.
„Eigentlich wollte ich schon lange mit euch darüber reden, aber ich konnte mich nie dazu überwinden. Dafür möchte ich mich entschuldigen." So wie ich meinen kleinen Bruder kenne, ist er gekränkt, weil er es erst jetzt erfährt.

Einmal holte ich noch tief Luft und schloss kurz die Augen. Ich spürte förmlich die Spannung, welche in der Luft lag. Jetzt oder nie. Keine Rückzieher mehr.

„Ich bin Schwul"

Hallöchen 🤚

Ja, ich weiß.... Das Kapitel ist kosmisch, aber wir haben es auch 3:48 Uhr. Um diese Uhrzeit, arbeiten meine Gehirnzellen nicht mehr richtig. Wenn die das überhaupt machen 😂

Ich stelle jz zum 199639276 mal eine Frage. Wer soll Uke und wer soll Seme sein?! 😂😅

(Sry falls viele Fehler vorhanden sein sollten. Bin zu Müde um das nochmal Korrektur zu lesen :3)

Bis zum nächsten Kapitel 😉