Ich bin Olivia Taylor. Meine Beiden Eltern sind glücklich verheiratet. Ich habe ein tolles leben. Wir wohnen in einem wunderschönen großen Haus und ich habe eine Katze zum Geburtstag bekommen. Ich gehe auf eine gute Schule und lebe mit meiner Schwester Jessica noch bei meinen Eltern. Wir sind zwar beide 18 gehen aber noch zur schule.
Ich und meine schwester gehen heute abend auf eine Party. Ich freue mich schon lange dadrauf und Jessica und ich waren dafür heute schon Kleider kaufen. Also machen wir uns auf den weg zu Party. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, die laute musik, die ganzen Menschen und die Lichter. Ich liebe es es fühlt sich einfach toll an. Meine, Jessicas Freunde und Jessica setzen sich auf eine Sitzreihe in einer Ecke des Clubs und reden, lachen und haben einfach Spaß zusammen.
-Pov Jessica-
Alle sagen immer es ist das alleine sein was einen depressiv macht. Jedoch sitze ich auf einer party zwischen meinen freunden die lachen, glücklich sind und ausgelassen tanzen. Doch ich.. fühle mich so, als wäre ich hier nicht richtig. Meine Freunde haben mich auf die Tanzfläche gezogen und ich bewege mich zu einem Song den ich noch nie gehört habe. Meine Freunde scheinen glücklich und denken auch das ich glücklich bin. Denn ich lächle. Irgendjemand tanzt mich von hinten an und reibt sein Glied gegen meinen Hintern. Angewidert höre ich auf und gehe aus dem Club.
Meine Laune und dann noch dieser Typ haben mir die Partylaune verdorben. Außerdem habe ich morgen etwas wichtiges vor und sollte vielleicht ausgeschlafen sein.
-Zeitsprung-
Mein Herz beginnt zu rasen. Ich kann hören wie mein Blut in meinen Ohren rauscht. Es fühlt sich an als würde mein Herz aus meiner Brust springen. Meine Hände zittern, doch kalt ist mir nicht. Schnell setze ich mich auf meine Hände damit es keiner bemerkt.
Warum mein Körper diese Reaktion hat? Es ist mein erster Tag in der Schule. Viele sagen jetzt vielleicht, ist doch nichts besonderes. Doch für manche ist es ziemlich schwierig. In meinem Kopf gehe ich durch was ich gleich sagen muss. Wir sollen uns alle vorstellen und dafür unseren Namen, unser Alter und sagen wo wir vorher zur schule gegangen sind.
Mein Name ist Jessica Taylor, ich bin 18 Jahre alt und ging vorher in die Hauptschule in München. Gehe ich den Satz in meinem Kopf immer wieder durch. Ganz ruhig. Noch eine person vor mir. Mein Herzschlag hat sich nochmal beschleunigt, wenn das überhaupt möglich ist.
„Okay jetzt du", sagt mein lehrer und deutet mit einem Lächeln auf mich. „Ähm ja.. hallo ich bin uhm Jessica Taylor, bin 18 und war vorher in München auf einer Hauptschule.", sage ich und versuche das zittern in meiner stimme zu unterdrücken. Mein Herzschlag spüre ich jetzt im ganzen Körper. Mein Lehrer dreht sich weiter und fragt den nächsten Schüler.
Ich wollte es doch anders sagen. Was ich laut genug? Hat mich jeder verstanden? Hab ich gestottert? Finden mich jetzt alle komisch? Hab ich was vergessen zu sagen? Schwirren mir die Gedanken durch den Kopf. Ich bin so in meinen Gedanken das ich nicht mal gemerkt habe das mich meine Sitznachbarin seit 10 Minuten anstupst. Als ich es merke wende ich mich zu ihr. Sie grinst mich an. Sie scheint es amüsant zu finden das ich es nicht bemerkt habe. „Hey ich bin Lena. Freut mich dich kennenzulernen.", sagt sie schließlich. Sie scheint nett zu sein. „Hey", stammle ich und wende mich wieder meinem Block zu. „Du redest nicht gerne oder?", fragt sie und richtet meine Aufmerksamkeit wieder auf sie. Ich gebe ein kurzes: „hmm", von mir und hoffe das sie es darauf beruhen lässt.
„Das ist okay.", sagt sie aber schließlich: „ich rede einfach für uns beide wenn du nicht reden willst oder dich nicht traust." Dankbar Lächle ich sie an. Sie scheint mich auch ohne das ich was gesagt habe verstanden zu haben. Nachdem der Unterricht vorbei ist gehen wir alle zusammen in die Pause. Ich folge Lena. Sie geht auf eine Gruppe Mädchen zu und ich überlege ob ich einfach wieder ins Klassenzimmer gehen soll. Doch Lena sieht das und zieht mich an meiner hand mit sich. „Hey lena", begrüßen sie ein paar der Mädchen sofort. Sie scheinen sich schon länger zu kennen.
„Hey Leute! Hey wer seit ihr?", fragt sie zwei andere Mädchen die ebenfalls mit dabei stehen. Die beiden sehen erst lena und dann mich von oben bis unten erst an und beginnen dann zu sprechen: „Alina", „Aleea", stellen sie sich kurz vor. „Und wen hast du mitgebracht?", fragt eines der Mädchen die mit Lena wohl schon länger befreundet sind. „Oh das ist Jessica. Sie redet nicht gerne also rede ich.", sie klopft mir aufmunternd auf die Schulter und ich sehe die anderen entschuldigend an. Sie lächeln jedoch nur verständnisvoll, bis auf die beiden neuen.
Die beiden beginnen zu tuscheln und zu lachen. „Gibt es ein Problem?", fragt eines der Netten Mädchen. Aleea dreht sich wieder zu uns. Mit einem grimmigen grinsen sieht sie uns einer nach dem anderen an: „Nein alles gut.", ihr blick bleibt an mir hängen: „Wir gehen aber zu Normalen Menschen." Das „Normal" betonte sie extra und beide gingen einfach an uns vorbei.
Ohne einen Blick renne ich wieder ins Gebäude und aufs Mädchenklo. Ich stelle mich vor den Spiegel und sehe mein Gesicht an. „Kannst du nicht einfach Normal sein?", schreie ich mein Spiegelbild an.
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Kleine Kurzgeschichten
Short StoryLiebe, Hass, Angst, Selbstmordgedanken, Trauer, Fröhlichkeit, Spaß und sehr viel Spice findet ihr in diesen Kurzgeschichten. Viel Spaß beim Lesen ;)