Kapitel 35: Eine Schicksalsbegegnung

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Raiyas Sicht

So schnell ich kann, springe ich von Baum zu Baum. Ich bin schneller als jeder ANBU. Am Abend komme ich bei ein paar Ruinen an, nach dem ich über eine weite Ebene gerast bin. Ich weiß nicht wie ich es sagen soll, aber kommen mir die Ruinen so vertraut vor. Es scheint als sei das mal ein Dorf oder Siedlung gewesen vor langer Zeit.

Ich schaue mich etwas um, bis auf einmal der Boden unter mir nach gibt und ich mit einem schrei hinein falle. Zum Glück falle ich nur kurz. Ich stehe auf und wedle den Dreck und Staub mit der Hand weg, dann sehe ich hoch zum Loch.
,,Natoll und wie soll ich dort wieder hoch kommen?“, frage ich mich selbst und sehe mich dann im Raum um.
Es ist ziemlich dunkel hier, die einzige Lichtquelle ist das Loch, durch dem ich gefallen bin. Ich hole eine Taschenlampe aus meinem Rucksack und schalte sie ein.

Der Raum muss noch älter sein als die Ruinen, denn die Wände sind rissig und grünlich mit Moss bewuchert. Ich will weiter in den Raum laufen, doch spüre ich einen stechenden Schmerz in meinem rechten Knöchel.
,,Natoll, jetzt habe ich mich auch noch verletzt.“
Den Schmerz ignorierend, humple ich weiter in den Raum rein. Hier und da sind vereinzelt Spinnenweben. Es muss mal ein Versammlungsraum gewesen sein oder sowas, denn es liegen ein paar alte verranste Sitzkissen rum.
An der Seite steht ein Regal mit vielen Schriftrollen, die langsam zerfallen. Der eigentliche Ein- und Ausgang ist verschüttet. Aber hinter dem Regal scheint etwas zu sein. Vorsichtig schiebe ich das Regal zur Seite. In der Wand ist etwas eingemeißelt aber eine Staubschicht hat sich darüber gelegt. Auch diese Wand ist grünlich und rissig. Ich wische über die Gravierungen, um besser lesen zu können, was dort steht, doch irgendwie erkenne ich nichts. Ich versuche es mit dem Sharingan  doch das klappt auch nicht.

Auf der Suche nach einem Hinweis, schaue ich mich noch mal um. Ich entdecke einen alten Wandteppich, der noch halb an der Wand hängt. Davor ist eine Anhörung, als würde dort immer der Führer sitzen. Ich gehe näher ran, um den Teppich besser zu sehen. Durch die Zeit, die vergangen ist, hat er schon viel an Farbe verloren und franst an den Seiten aus. Auf diesen ist ein Symbol drauf, was wie ein Yin und Yang Zeichen aussieht, welches unten aber etwas Wellenartiges hat und sich zu einem Tropfen bildet.
,,Das Zeichen kenne ich doch!“
Ich hole Mamas Notizbuch raus und schlage die Seite ~Hitan-Clan~ auf. Da ist das gleiche Symbol!
,,Das ist das Clan Zeichen!“, rufe ich überrascht.

Ich laufe wieder zur Schrift und aktiviere mein Yinekai Yang.
,,Warum bin ich nicht früher darauf gekommen“, mecker ich mich selbst voll und lese die Inschrift.
{Jutsu des Vertrauten. Dieses Jutsu ermöglicht eine verstorbene Person zu rufen, die man am dringendsten braucht, doch kann man nicht entscheiden, welche Person das ist} Da drunter sind die Fingerzeichen abgebildet.
,,Eine verstorbene Person, die man am dringendsten braucht“, nuschle ich überlegend.
,,Ein Versuch ist es wert, kann nicht schaden“, meine ich Schulterzuckend.
Ich mache die Fingerzeichen.
,,Jutsu des Vertrauten!“, sage ich, doch es passiert nichts.
Also wiederhole ich alles nochmal ganz genau.
,,Jutsu des Vertrauten!“, sage ich wieder, aber auch hier passiert nichts.
,,Damit ist es wohl bestätigt! Ich bin auf diesem Gebiet ein hoffnungsloser Fall“, seufze ich.
,,Das würde ich jetzt nicht sagen“, spricht eine männliche Stimme hinter mir.
Ich kreische erschreckt auf und schmeiße aus versehen meine Taschenlampe quer durch den Raum. Sie ist zum Glück so gelandet, das der Raum größtenteils beleuchtet wird.

Ich drehe mich langsam um und vor mir steht ein ungefähr 1,80m großer Mann, mit blonden struppel Haaren und blauen Augen. Ich würde ihn auf 24 schätzen und er trägt einen Hokage Mantel. Meine Augen weiten sich überrascht und mein Mund steht leicht offen, als ich realisiere, war da vor mir steht.

Das Vermächtnis von Yuki Namikaze Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt