"Louiiiiiis." Nörgelte meine kleine Schwester Lottie schon seid Minuten die Ohren voll. "Man was ist denn Lottie?!" Ich wante meinen Blick genervt vom Fernsehgerät und richtete ihn auf meine Schwester. "Das Müsli ist leer." "Ja und? Dann iss was anderes!" "Man Louis, du bist aber diesen Monat dran mit einkaufen." Nörgelte sie fast schon wie meine Mum. "Ok ok ok. Chill dich. Ich geh ja schon." Mit einem mehr als genervten Augendrehen stand ich auf, schnappte mir meinen Geldbeutel, nahm die Einkaufsliste vom Kühlschrank und warf einen Blick auf die Liste. "Tampons?!" Eklig!! Als ob ich sowas kaufen würde! "Tja Lou, deine Schwester wird groß." Ok, das hätte sie sich 100%ig sparen können. Ekliger gehts gar nicht. Ich schüttelte mich leicht vor ekel. "Wo finde ich sowas?" "Na im Drogeriebereich." "Und wo ist der?" "Da wo man auch das Toilettenpapier bekommt." Ich zog eine meiner Augenbrauen hoch. "Verarschen Lottie? Als wenn ich schonmal Klopapier gekaufg hätte und wüsste wo es ist." "Man Lou, frag da doch irgendjemanden." Ich lachte kurz. "Ja, als wenn es nicht schon peinlich genug wäre sowas auf das Band an der Kasse zu legen." Jetzt lachte sie. "Mensch Lou, du bist doch echt pingelig. Und jetzt geh! Husch, husch!" Sie schob mich zur der Tür und platzierte noch einen flüchtigen Kuss auf meiner Wange bevor sie mich mit einem Stups hinausschupste und die Tür schloss.
Nun war ich gezwungen einzukaufen.
Da es nur einige Minuten zu Fuß waren, bis man von unserem Haus aus in die Stadt gelangte, war ich also fast schon gezwungen zu laufen. Laufen soll ja auch sooo gesund sein. Naja, ist ja auch egal, da ich sowieso wegen meines regelmäßigen Fußballtrainings fit wie ein Turnschuh war machte es mir wenig aus die paar Meter zu laufen. Ich stöpselte vor der Tür also meine Kopfhörer in mein Handy, steckte sie in meine Ohren, und ab gings Richtung Stadt. Zu dem Takt von Mackelmores Rap schritt ich über die Straßen und flirtete mit einigen Girls per Blickkontakt. Am Supermarkt angekommen nahm ich meine Kopfhörer aus meinen Ohren und stopfte sie samt meinem Handy in die Hosentaschen meiner Skinny. Schritt für Schritt arbeitete ich die Einkaufsliste nach unten durch und rannte durch den halben Supermarkt, welcher unaufhörlich riesig sein zu schien. "Ok, nurnoch die Tampons." Murmelte ich ganz leise für mich selbst und sah mich um. Ok, das hier ist die Gemüßeabteilung, hier werde ich sicherlich keine Tampons finden. Obwohl, ich hätte meiner Schwester ja kleine Chillys mitnehmen können. Ein kleines böses Grinsen legte sich auf meine Lippen und der Gedanke gefiehl mir immer mehr bis ich die Chillys letztendlich doch im Regal lies und mich in die Drogerieabteilung machte. "So, Drogerieabteilung hier bin ich. Und wo sind jetzt diese verdammten Zäppchen?! Oops, nein warte, Tampons." Ich sollte aufhören Selbstgespräche in der Öffentlichkeit zu führen, sonst denken diese Menschen noch ich sei verrückt. Ein leises Seufzten entkam meinen Lippen, als ich nach einer gefühlten Ewigkeit immernoch keine Tampons in Sichtweite waren.
Musste ich jetzt ernsthalft einen Mitarbeiter fragen wo diese Dinger sind?! Na prima.
Schon fast total verzweifelt eilte ich durch die Abteilung um einen Mitarbeiter zu finden, der mir hätte weiterhelfen können, und irgentwann, wie ein Wunder, rannte einer der Auszubildenden gegen mich. "Ehm, Entschuldigung? Wissen sie wo ich.. ehm.. Tampons finde?" "Tampons?" Lachte der Azubi leicht und sah mich mit einem "Du-Verarschst-Mich-Doch" Blick an. Ich nickte vorsichtig. "Ehm ja, wissen sie, meine Schwester wird langsam erwachsen." Wtf?! Wieso erzählte ich ihm sowas?! Mit einem fetten inneren Facepalm folgte ich dem Azubi in die Binden- und Tamponabteilung wo sich vor Ekel fast mein ganzer Magen zusammenzog. Wie konnten Frauen sowas nur tragen?! Ist ja ekelhaft. In solchen Momenten wie diesen war ich extrem froh ein ganzer Mann zu sein. "Ok, hier sind nun die Tampons. Welche stärke brauchen sie?" Ich blickte den Typ irritiert an. "Stärke?" Er lachte süß. "Ohje Sir, ich sehe das könnte keine einfache Sachen werden." "Ehm ja, tut mir ja leid aber ich bin ein Mann und kenne mich mit sowas 0,00% aus. Schließlich bräuchte mich soetwas ja auch nicht zu interessieren, da ich diese Dinger sowieso niemals gebrauchen könnte." "Es würde sie etwas interessieren, wenn sie respekt vor dem anderen Geschlecht haben würden, doch sie scheinen auch nur einer dieser Frauenhelden zu sein die sich jede Nacht einen One-Night-Stand suchen und sich nicht binden sondern das weibliche Geschlecht eher als Sexobjekt wahrnehmen." Mir klappte die Kinnlade runter. Und das wusste der alles nur, weil ich verzweifelt nach den Tampons für meine Schwester suchte?! War der Psychologe oder sowas? Aber halt! Bei einer Sache lag er komplett falsch. Ich interessiere mich wirklich nicht für das weibliche Geschlecht, aber nicht weil ich sie zum Sex brauchte, nein. Ich hatte bisher nur eine Frau im Bett, denn ich bin schwul. "Sir, ich bin schwul. Deswegen interessieren mich Weiber nicht." Sagte ich kühl und sah mitten in seine eisblauen Augen die er etwas überrascht weittete. "Ich dachte immer solch schöne Männer wie sie können nicht schwul sein." "Tja Schätzchen, hübsche Boys sind nunmal entweder schwul, in einer Beziehung oder Arschlöcher." Er nickte und sah auf die Uhr. "Ich muss wieder an die Arbeit. Hier, ruf mich an." Er nahm vorsichtig meine Hand und schrieb mit einem seiner Kugelschreiner seine Nummer auf meine Hand woraufhin ich breit grinste. "Gern Süßer." Ich zwinkerte kurz, kriff dann einfach, ohne meinen Blick von dem Blondschopf zu wenden, eine Packung Tampons und warf sie in meinen Korb. "Vielleicht könnte man such heute Abend treffen? Ich habe um 19:00 Uhr Feierabend. Hol mich ab und wir gehen was trinken. Wie wärs?" Hauchte er leicht rau was unglaublich erregent auf mich wirkte, da es so sexy klang. "Vielleicht." Ich grinste breit und ging dann zu den Kassen.
*
Halb Sieben! Gleich hatte ich das 'Date' mit dem unbekannten Schönling aus dem Supermarkt. Ich war leicht nervös, da ich seid Jahren kein Date mehr mit einem Jungen bzw Mann hatte, was man mir auch sofort anmerkte. Meine Hände wurden schwitzig, mein Herz schlug um einiges schneller und meine aller schlimmste Angewohnheit, Lippenbeißen. "Reiß dich zusammen, Louis Wiliam Tonlinson!! Du gehst nur auf eun Date!" Fauchte ich mich, verärgert über meine Nervösitat, selbst im Spiegel an. "Lou, du solltest wirklich aufhören Selbstgespräche zu führen, vor allem heute Abend. Glaub mir sowas kommt nicht besonderst gut." Riet mir meine Schwester ruhig wärend sie mir meine Jacke reichte und ich hineinschlüpfte. "Ich bin so nervös." Gab ich leise zu. "Mach dich nicht so verrückt Lou. Es wird schon alles gut gehen." Sie lächelte warm und fab mir einen kurzen Kuss auf die Wange. "Und jetzt geh zu ihm und habt einen schönen Abend." Ich nickte etwas sicherer und ging aus der Tür. "Und du bleib nicht so lange wach, ja?" Rief ich noch schnell in Richtung Haus. "Jaja. Jetzt geh! Lass diesen armen Jungen nicht warten." Sie lachte und stieß die Tür mit ihrer Hüfte zu. Mit einem Lächeln machte ich mich auf den Weg in die Stadt und da ich 10 Minuten zu früh war sah ich mir in aller Seelenruhe die Schaufenster der anderen Läden an.
Die große Uhr des Schmuckladens gongte um Punkt Sieben und der Blondschopf kam mit einem breiten Lächeln, aus der großen Drehtür, auf mich zu, wobei mir zwei Dinge auffiehlen. 1. Ich wusste noch immer seinen Namen nicht. 2. Er hatte sich umgezogen. Statt, wie vorhin bei meinem Einkauf wo er bequeme Nikes, ein rotes Poloshirt und eine ausgewaschene Jeans trug, trug er nun ein perfekt gebügeltes Hemd, in dem seine Muskeln nur so herausstachen, eine schwarte Skinny und die Nikes von vorhin. Klar, es gibt nichts besseres als Nike. "Hey." Begrüste er mich mit seiner unglaublich sanften Stimme und umarmte mich kurz, was ich sofort erwiederte. "Hi. Schön das du endlich Feierabend hast." Lächelte ich breit und sah mitten in seine wunderschöne ozeanblaue Augen. Nein, halt! Sie waren mehr als wunderschön! Sie waren perfekt, genauso wie alles an ihm. Er war unfassbar hübsch so wie er sich rausgeputzt hatte. Ich musterte ihn nochmal ausgiebig, was meine Kinnlade zum herunterklappen brachte. "Oh Jesus, du bist so schön." Hauchte ich leise in der Hoffnung das er es nicht hört. "Vielen Dank. Das kann ich gerne nur zurückgeben." Oops, er hatte es gehört. Naja egal. Ich lächelte einfach. "Also Mr X wo gehen wir hin?" Er lachte leise. "Wissen sie Mr Y, sie könnten mich auch Niall nennen." Er grinste. "Ok Niall, ich bin Louis." Seine Augen funkelten, ebenso wie meine. Endlich wusste ich seinen Namen. Niall! Der schönste Name der Welt. "Ok Louis, ich werde dich trotzdem Honey nennen." "Na gut Baby, wie du möchtest." Ich lachte leicht und zwinkerte. Arm in Arm verschrenkt gingen wir also los zu einem Club wo wir ausgelassen tanzten, lachten und auch den ein oder anderen, oder vielleicht auch mehr, Trink nahmen. Bedrunken und mit super Laune stapfelten wir beide zu ihm nach hause und fiehlen sofort übereinander her. Schon beim Tanzen begann Niall immer öfter seinen Po gegen meinem Schritt zu reiben und entlockte mir den ein oder anderen leidenschaftlichen Kuss. Nachdem wir uns buchstäblich die Kleider vom Leib gerissen hatten brachte Niall sich schnell im Vierfüßlerstand vor mir in Position und ich stieß sofort hart und ohne jene Vorwahrnung in ihn, was ihn geil zum aufstöhnen brachte. Meine Bewegungen und Stöße wurden immer unkontrollierter und härter bis wir beide letztendlich zusammen zum Höhepunkt kamen. Und ich schwöre das war nicht die einzigste Runde an dem Abend. Diese Nacht war einfach unglaublich. Wir hatten so viele verschiedene Stellungen ausprobiert und so viele Runden gehabt, dass ich am nächsten Tag keinen Meter mehr gehen konnte. Nach diesem Abend waren wir zwar nicht zusammen, doch wir blieben im Kontakt. Ich wollte das er mehr als nur mein One-Night-Stand war, also trafen wir uns öfter und schrieben ständig auf Whatsapp.
Und heute? Heute sind wir überglücklich zusammen und blicken gerne an diese ersten Momente zurück. Wir sind jetzt schon seid 3 Jahren zusammen und ich machte Niall vor kurzem einen Heiratsantrag welchen er natürlich mit 'Ja' beantwortete. Wir wollen sogar ein Kind adoptieren und unser eigenes Haus bauen. Ja, ich kann wirklich sagen das ein Leben ohne Niall ganz und gar unvorstellbar für mich geworden ist und ich ihn von Tag zu Tag immer mehr und mehr liebe.
Kaum vorstellbar das diese Liebe mit der Suche von Tampons begann.
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One Direction One Shots boyxboy | x Abgebrochen x
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