Die Lunge brennt, die Angst treibt mich an, mein Atem stockt, ich renne um mein Leben. Meine Beine tragen mich durch die dunklen Baumgassen des Walds und ich blicke mich immer wieder über meine Schulter um. Die Angst stand mir buchstäblich ins Gesicht geschrieben. An einem Baum machte ich, als ich mir sicher war ihn endlich abgehongen zu haben, einen kurzen Stop zum durchzuatmen. Jedes noch so kleine Blätterrascheln oder Ästeknacken ließ mich extremst zusammenzucken. "Bitte hör auf! Ich kann nicht mehr!" Flüsterte ich leise vor mich hin und fiel auf die Knie, ich war bereits einige Kilometer gerannt, um mein Leben gerannt. Ein Lachen umhüllte plötzlich die Stille und ließ mich tief schnaufent aufsehen, dieser Mistkerl saß genau über mir auf dem Ast, doch ich machte keine Anstalten erneut wegzurennen, denn das ließen meine Kräfte nicht mehr zu. Mit einem Mal sprang er hinter mich. "Endlich hab ich dich Horan." Er grinste und streich über meinen Nacken, woraufhin ich herumfuhr. "Fass.. mich.. nich.. an!" Zwischen den einzelnen Pausen holte ich immer wieder Luft und schnaufte wie verrückt. Mit einer enormen Kraft stieß er mich gegen einen Baum. Ich keuchte vor Schmerz auf was ihm ein befriedigendes Lächeln ins Gesicht zauberte. Ich schloss meine Augen und wimmerte, es fühlte sich so an als brächen alle meine Knochen. Er trat auf mich zu, strich über meinen Hals, ich war unfähig mich zu wären. Sein Atem kamm meinem Hals immer näher und er hielt seine Finger an meinem Handgelenk um meine Adern pulsieren zu spüren. Er roch an mir und ein leises Keuchen entfuhr seinen Lippen. "Jungfernblut!" Er grinste. "Bitte.. geh weg!" Wimmerte ich leise und petzte meine Augen fest zusammen. "Nicht bevor ich von deinem Blut gekostet habe." Sein grinsen wurde immer größer und gieriger. Er leckte über meinen Hals. "Hör auf, bitte. Es gibt so viele andere." Wimmerte ich. Langsam begann mein Gegenüber an meinem Hals zu knabbern und zart hineinzubeißen. "Nein, bitte." Ich schrie panisch. "Fresse jetzt!" Befahl er mir und biss hart in meinen Hals. Ich schrie laut auf. Enorme Schmerzen breiteten sich in meinem Körper aus und meine Sicht verschwamm langsam, wärend mir mein Gegenüber langsam und genüsslich mein Blut aus den Adern sog. Mein kaum noch lebendiger Körper sackte zusammen und direkt in die Arme des Fremden, der sich genüsslich über die Lippen leckte. Langsam ließ er meinen bleichen Körper auf den Boden sinken und kniete sich über mich. "Endlich bist du mein." Er grinste triumphierent und strich über meine bleichen Wangen. "Solch eine schöne Trophé wie dich hatte ich noch nie." Er küsste meine Stirn. In diesem Moment riss ich meine Augen, die num feuerrot leuchteten auf, meine Fingernägel wurden lang und spitz, meine Eckzähe wurden größer und spitzer und meine Stimme tiefer und angsteinflösender. "Fuck.." Murmelte der Lockenkopf und sprang auf. "Du kannst unmöglich ein Vampir geworden sein!" Schrie er mich an, was mich lachen ließ. "Du hättest mehr saugen sollen, Idiot!" Mit einer enormen Druckwelle stieß ich ihn gegen den nächstgelegenen Baum, was ihn schmerzerfüllt aufstöhnen ließ, und trat auf ihn zu. Ich holte weit aus, ballte meine Hand zu einer festen Faust und schleuderte sie so hart es ging in die magengegend meines Gegenübers, der schmerzhaft aufschrie und laut aufstöhnte. Ich wiederholte einige Male diese Bewegung bis er auf die Knie fiel und mein erbeutetes Blut erbrach. Ich gab ihm einen schneller Stubs mit dem Fuß so das er seitlich umkippte und betrachtete ihn tief schnaubent und mit einem Rest erbrochenem an den Lippen kleben. Sein Anblick wiederte mich an. Am liebsten hätte ich ihn ganz ausgelöscht. Wegen diesem Mistkerl wurde ich zum Vampir. Zum Täufel mit meinem Jungfernblut.
*
Seid dem Biss ist einige Zeit vergangen, ich war nun ein Vampir und hatte den Lockenkopf seid dem nie mehr gesehen, doch irgentetwas ließ mich denken er verfolge mich. Er folgte mir in meinen Träumen, ich sah sein Gesicht im Spiegel, seine Stimme schallte in meinen Ohren doch nie war er da. Ich stützte am Waschbecken und ließ das Wasser heruntertropfen, was ich mir zuvor ins Gesicht spritzte. Ich schluckte. Ich hatte angst ihn wieder zu sehen, ich hatte angst davor was er mir als Rache antuen würde. Ich wäre wehrlos. Obwohl ich seid dem Biss ein Vampir war, hatte ich keinen Hauch von Ahnung was ich nun für Kräfte hatte und wusste auch nicht wie man diesw einsetzen konnte. Ich sah auf, in den Spiegel. Meine Augen wechselten sekündlich zwischen blutrot und eisblau. Wut packte mich, ich holte aus und schlug, unbewusst mit meinen Vampirkräften, in den Spiegel, welcher sofort zersprang, in Richtung die meine, doch die Splitter prallten an mir ab als wäre ich aus Stein gewesen. Vorsichtig hob ich eine Scherbe auf und ließ sie im Licht, das durch das offene Fenster zu meiner Linken schien, funkeln und ließ das Licht kunstvoll an der Wand brechen. Doch plötzlich Färbte sich diese Scherbe pechschwarz und die Farbe begann auch langsam meinen Arm hinaufzusteigen. "Was zur Hölle?!" Murmelte ich und versuchte die immer höhersteigende Farbe auf meinem Arm aufzuhalten, vergebens. Langsam fraß sich die dunkle Substanz meinen Körper hinauf. Ich wurde panisch. Was passierte hier mit mir?! Ein dunkles Lachen schallte in meinen Ohren und es war kein geringeres als das des Lockenkopfes. Ich verlor semtliches Gefühl in meinem Körper und fiel zu Boden wärend die Substanz bereits meinen halben Körper bedeckte. Atmen konnte ich nur noch stockend und auch meine Augen wurden immer schwerer und drohten zuzufallen. War das mein Ende? So konnte ich doch nicht sterben! Die Substanz hörte auf weitere Teile meines Körpers zu verschlingen, doch sie hatte bereits die Hälfte eingenommen. Es verlief eine senkrechte Grenze in der Mitte meines Körpers. Sie begann zwischen meinen Beinen, teilte meinen Brustkorb und im Gesicht meine Lippen. Man könnte meinen ich sei ein Halbmond, auf der einen Seite dunkel und auf der anderen hell. Plötzlich erschien er mir. Ich versuchte weiter krampfhaft meine Augen offen zu halten und mein Atem kam immer unregelmäßiger. Er grinste. "Es gefällt mir dich so schwach zu sehen, Horan." "Wo..her w..weißt d..du mei..nen N..Na..men?" Keuchte ich kurz vor der Bewusstlosigkeit. "Ich habe dich lange genug verfolgt, Niall." Seine Betonung lag auf Niall. "Und jetzt schließ endlich deine schönen Augen und mach sie nie mehr auf!" Er grinste und knite sich neben mich, um mir über die Wange streichen zu können. "Fi..nger.. w..weg!" Keuchte ich und schloss meine Augen, was ihn zufrieden grinsen ließ. "Es tut mir leid, Hny. Aber diese Gefühle mussten irgentwan ein Ende haben und wenn es dich nicht mehr gibt, kann ich dich auch nicht mehr Lieben." Er küsste zärtlich meine Lippen. "Ich liebe dich, Niall Horan, für immer. Du wirst mein Ein und Alles bleiben." Hauchte er gegen meine bereits blauen Lippen und kleine Tränen tropften von seinem markellosen Gesicht auf meine Wangen. Er nahm meine Hand und küsste diese liebevoll. Er saß noch einige Stunden so da und betrachtete mich bis ich irgentwann anfing zu zersetzen, nur viel viel schneller da ich ja ein Vampir war. Ich löste mich allmälig in Staub auf und die Tränen, des mir immernoch Unbekannten, wurden größer. Seine letzten Worte bevor ich für immer in Staub aufgelöst war? Keine. Er schwieg, überwälltigt von dem tiefen Schmerz den er sich, durch meinen gewollten Tod, selbst zufügte. Man konnte nicht sagen das ich ihn für seine Tat hasste, im Gegenteil. Ich wollte kein Vampir sein und es gab auch keinen Weg zurück mehr in ein Leben als normaler Mensch, als Niall Horan, der kleine Ire der Essen fast so sehr liebte wie seine Familie.
Der Lockenkopf murmelte."Wenn du bei mir bist, singend in der Wüste, wird die Wüste zum Paradies."
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One Direction One Shots boyxboy | x Abgebrochen x
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